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Test: Alesis Guitarlink Wireless, Gitarrensender

Klein, leicht, mobil

14. Oktober 2014

Ein Wireless Gitarrensender für unter 100,- Euro? Kann so etwas gut gehen und hält ein Gerät, das innerhalb dieser eng gesteckten finanziellen Regelungen agiert, dem harten Treiben im Bühnenalltag stand? Alesis nimmt den Ball auf und bringt mit dem Alesis Guitarlink Wireless ein Produkt aus chinesischer Fertigung auf den Markt, das mit einer nur knappen zweistelligen Zahl als Ladenpreis für Aufmerksamkeit sorgen möchte.

Alesis GuitarLink Wireless - Front

— Alesis GuitarLink Wireless – Front —

Konstruktion

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Im Mobilfunkbereich hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Viele Frequenzen, die noch vor kurzer Zeit für den Übertragungsbereich von Sendersystemen bzw. Funkstrecken benutzt werden konnten, wurden von der Regierung an den Mobilfunk abgetreten, beziehungsweise anderweitiger Nutzung zugeführt. Neben den Frequenzbändern 790-814 MHz und 838-862 MHz, die bis zum 31.12.2015 noch genutzt werden dürfen, dürfen ab dem 01.01.2016 insgesamt nur noch drei Übertragungsbereiche genutzt werden.

Da wären zum einen die 823-832 MHz LTE Mittenlücke, 863-865 MHz EU-HFB (Harmonized Frequency Band) und die allseits beliebten 2,4 GHz. Dem geneigten Betrachter und Kenner der Technik wird nun Folgendes auffallen:

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1.) 823-832 MHz: Wann immer jemand mit einem LTE Handy in der Nähe ist, kann er dir das Signal je nach seiner Sendestärke einfach zerhacken und verstümmeln. Drop-outs sind die Folge, die True Diversity allerdings bei hochwertigen Anlagen kompensieren kann.

2.) 863-865 MHz: Auf diesem Bereich tummelt sich auch der Flotten-/Bündelfunk, diverse Taxiunternehmen, private Rettungsdienste usw. Da muss man schon mit 500MW antreten, um ein Gitarren-/Vox-Signal an den Empfänger zu bringen.

3.) 2,4 GHz: Oha, senden auf dieser Frequenz nicht alle unsere Handys, beziehungsweise treibt sich nicht auch der überwiegende Teil unserer WLAN Systeme in diesem Bereich herum? Eine extrem saubere Kanaltrennung ist somit zwingend erforderlich, um nicht ein Übertragungschaos anzurichten.

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