Alesis hat sich hier für das kleinste Übel der oben genannten Problematik entschieden und seine Signalübertragung in den 2,4 GHz Bereich gelegt. Soweit, so gut. Wenn jetzt noch die Hardware ihren Job einwandfrei verrichtet, kann ja nichts mehr schief gehen. Im Wesentlichen besteht das Alesis Guitarlink Wireless System aus zwei Komponenten zuzüglich eines Netzgerätes für den Empfänger. Im Notfall kann dieser jedoch auch von zwei Batterien Typ AAA betrieben werden. Sein Gegenstück, der Transmitter, benötigt ebenfalls diese Batterien-Konfiguration für den Betrieb.
In Sachen Gewicht und Abmessungen kann man eigentlich nicht noch kleinere Werte an den Tag legen. Sowohl der Receiver als auch der Transmitter schlagen mit einem Gewicht von nur jeweils knapp 100 Gramm zu Buche, alles ohne Batterien versteht sich. Benötigen die meisten Empfangseinheiten der Konkurrenz zumindest eine halbe Rackbreite in Form von 9,5 Zoll als Mindestmaß, begnügt sich der Alesis Guitarlink Wireless Receiver mit den Abmessungen einer Zigarettenschachtel. Diese Konzeption verwehrt dem Produkt jedoch auch den Einsatz in einem Rack, daher kann das Alesis Guitarlink Wireless nur als reines „Amp-Top“ Gerät genutzt werden. Wahlweise kann das kleine Gehäuse jedoch auch auf dem Pedalboard montiert werden.
Dafür verfügt es jedoch über vier einfache, aber sehr rutschfeste Gummifüße, die dem sehr leichten Gehäuse auch auf glatten Oberflächen die nötige Standfestigkeit vermittelt. Meines Erachtens scheint es unmöglich, noch weniger Bedienungselemente an einem Gehäuse dieser Art anzubringen. Lediglich ein On/Off-Schalter an der Rückseite des Gehäuses, eine Eingangsbuchse für das Netzteil und ein Volumeregler nebst Ausgangsbuchse zieren den Receiver.