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Test: Alesis IO2 Express

(ID: 1897)

Treiber

Das Alesis iO2 EXPRESS ist ein so genanntes Class-Compliant USB-Audio-Interface. Es richtet sich demnach nach der Spezifikation eines USB-Audiogerätes und wird sowohl unter Windows XP/7 als auch unter Mac OSX als Audiogerät erkannt und ohne weiteres Zuführen eines Treibers auch als solches installiert. Unter OSX kann ohne weiteres eine geringe Latenz eingestellt werden. Unter Windows ist diese jedoch durch das Betriebssystem zunächst auf einen hohen (und damit sicheren) Wert festgelegt. Wer geringe Latenzen nutzen möchte, ist auf den glücklicherweise kostenlos erhältlichen ASIO4ALL Treiber angewiesen, mit dem ich auf meinem Laptop (Centrino2, 2,1 Ghz Core2Duo) unter mittlerer Auslastung 128 Samples Latenz erreichen konnte, was für ein solch günstiges Interface vollkommen ausreichend ist.

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Lobenswert ist, dass die Stromversorgung komplett vom USB-Bus gespeist wird. So ist ein externes Netzteil unnötig. Je nach Güte der USB-Stromversorgung kann es hierbei jedoch auch zu hörbaren Einstreuungen kommen; das ist je nach Computer unterschiedlich und sollte von Fall zu Fall getestet werden. An meinem Laptop erreichte das Alesis Interface folgende Messwerte:

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Messwerte

Wer die Messwerte aufmerksam liest (S/N ~97 dB) wird erkennen, dass es sich hier, wie so oft in dieser Preisklasse, eher um ein gutes 16 Bit Interface handelt.3_messung.jpg4_frequenz.jpg5_THD.jpg6_crosstalk.jpg

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Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Zitat: Ein gemischter Betrieb eines dynamischen und eines Kondensator-Mikrofons ist also nicht möglich.

    Meines Wissens ist es schnurz, ob ein dynamisches Mikro phantomgespeist wird und nur bei Bändchen problematisch. Also in 99% aller Fälle kein Problem. Schlagt mich, wenn ich falsch liege… :-)

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      @Tai Hallo Gaffer!

      Es stimmt, dass ein dynamisches Mikrofon bei eingeschalteter Phantomspeisung betrieben werden kann. Allerdings ist unbedingt darauf zu achten, dass dieser Anschluss mit einem symmetrischen Kabel erfolgt. Da es ja hin- und wieder unsymmetrisch beschaltete Einsteigermikros bzw. symmetrisch auf unsymmetrisch gelötete Mikrofonkabel gibt, ist darauf unbedingt zu achten. Sonst macht es nämlich unter Umständen…..

      ……BUMM!

      Ein modernes Bändchenmikro kann EIGENTLICH auch an der Phantomspannung betrieben werden, nur ist das Bändchen extrem filigran und verabschiedet sich schon bei der kleinsten Fehlspannung oder einem falsch beschaltetem Kabel. Deshalb ist dies mit Vorsicht zu geniessen. Früher verwendete man die sog. Tonaderspeisung, welche kein Bändchen überlebt hat. Phantomspeisung funktioniert anders, dennoch wäre auch ich beim Bändchen sehr vorsichtig und würde diese bei so einem Mikrofon lieber ausschalten.

      Groovige Grüsse aus Haag

      Siegfried Schöbel

  2. Profilbild
    Spud

    Hy,
    kenne mich leider überhaupt nicht aus. Habe mir vor kurzem den Roland Gaia SH-01 zugelegt und würde gerne Sounds am PC aufnehmen. Ist dieses Interface ausreichend?
    Grüße,
    Philipp

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Vielleicht sollte man der Fairness halber noch ein paar Worte für potentielle Käufer hinzufügen:

    Das Alesis IO2 express kann nur ein schlechter Scherz gewesen sein, ich begründe dies wie folgt:

    In der Preisklasse gint es einige Interfaces und die sind alle mit vernünftigen ASIO Treibern ausgestattet und bieten USB 2.0. Warum Alesis sich auf ASIO4ALL verlässt ist mir ein Rätsel. USB 1.1 kann nur ein Scherz gewesen sein. Mir ist es mit einem Core I5 Notebook und Cakewalk Sonar nicht gelungen, eine knackfreie Wiedergabe zu erzielen. Schon mit 4-5 VST Spuren fängts an hakelig zu werden.

    Schon vor Jahren habe ich das Tascam US-122L betrieben, ohne Probleme damals auf einem Core2 Duo.

    Ich kann nur jedem raten, die Finger von dem Alesis zu lassen, denn damit kann man wirklich nur Recording betreiben. Das kann man wesentlich günstiger haben. Für knapp 120 Euro kann man heutzutage jedenfalls ein vollwertiges Audiointerface erwarten. Daumen runter!

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo,

    Der Mixdown der Spuren in VST erfolgt normalerweise im Stereosummenkanal… Der USB 1.1 Bus ist völlig ausreichend, um ein Monitorsignal der Stereosumme jeder DAW knackfrei wiederzugeben.

    In Verbindung mit dem ASIO4ALL arbeitet das IO mit ausreichend niedriger Latenz um auch problemlos eine Gitarre einzuspielen.

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