Wie es tönt
Mit seinen 50 W Spitze und 25 W Musikleistung erzeugt der kleine TransActive Wireless genügend Lautstärke, um bei kleineren Veranstaltung ausreichend Gehör zu finden. In einem kleinen Club bei der Session kann das völlig ausreichend sein, hat man keine extrem narzisstischen Lautspieler am Start. Auf einem Platz dürfte das Gerät ausreichend sein, um bis zu ca. 100 Menschen seine Kunst und seine Gedanken näherzubringen. Also richtig laut kann der Verstärker nicht. Bei einem weißem Rauschen als Eingangssignal mit einem durchschnittlichen Pegel von 0 dBV am Aux-Eingang, konnte ich in einem Meter Entfernung einen Pegel von ca. 93 dBA messen.
Vom Klang her sind die Bässe ein wenig muffelig und dröhnen bei bestimmten Frequenzen etwas, dennoch ist die Sprachverständlichkeit gut und man kriegt die Nachricht rüber. Der erste der beiden Mirofon-Verstärker rauscht weniger und hat ein klareres Klangbild. Auch mit Synthesizern und Gitarren kann man ausreichend Rabatz machen. Doch auch bei diesen Quellen fällt ein Manko ins Gewicht. Der TransActive Wireless hat keine Klangreglung. Eine einfache passive Bass-/Höhenreglung hätte vollkommen genügt. Dieses Versäumnis kann man gar nicht genug ankreiden, denn nicht alle Klangquellen bieten einen schnellen und unkomplizierten Eingriff ins Klangbild, wie es mit einem einfachen 2-Band-EQ möglich gewesen wäre – schade.