ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Alesis VI49, V49, USB-Controllerkeyboard

(ID: 97814)

Vergleich VI- vs. V-Serie

Wie eingangs bereits erwähnt, handelt es sich bei der optisch ähnlichen V-Serie um eine abgespeckte Version der VI-Controllerkeyboards. Die verwendeten Bedienelemente sind zwar bautechnisch gleich, allerdings hat das V49 beispielsweise nur acht Pads, vier Potis, kein Display und keine Transportsektion. Darüber hinaus bietet die Tastatur der V-Serie keinen Aftertouch, es gibt keinen MIDI-Ausgang und die Pads sind nur einfarbig beleuchtet. Ebenso fehlt die Funktion der internen Clock, zu der ich gleich noch komme.

ANZEIGE

Innerhalb der VI-Serie gibt es die klassischen Unterschiede. Das VI61-Modell ist das am besten ausgestattete Keyboard mit insgesamt 48 Tastern, während die Anzahl der Pads und Potis denen des VI49 gleicht. Das 25er Modell bietet dagegen nur acht Potis und 24 Taster, aber weiterhin 16 anschlagsdynamische Pads.

Praxis

Der Anschluss gelingt ohne Probleme: VI49 am Mac anhängen, Cubase starten und los geht es. Die Bedienelemente des Controllerkeyboards lassen sich wie gewohnt per MIDI Learn an die DAW anpassen, allerdings bietet Alesis auch den VI-Editor, mit dem sich alle Elemente des Keyboards frei mit MIDI-Control-Change Befehlen belegen lassen. Direkt am Keyboard selbst lassen sich keine Einstellungen vornehmen, was für einen Controller, der auch unabhängig vom Computer einsetzbar ist, extrem schade ist. Allerdings relativiert sich das Ganze etwas, da man intern 24 Presets speichern kann, d.h. da ist schon ordentlich Raum für eigene Setups und unterschiedliche Einsatzgebiete, die man unabhängig von einem Computer aufrufen kann.

ANZEIGE

Der Editor lässt sich getrennt für Windows und OSX herunterladen, die Installation ist schnell erledigt. Für jede Gruppe von Elementen (Knobs, Switches, Drum Pads etc.) gibt es einen Reiter, auf dem sich maximal vier Bedienelemente gleichzeitig bearbeiten lassen. Zu den weiteren Elementen gelangt man per Links-/Rechts-Pfeil. Bei 12 Potis sind das also drei Unterseiten, was vollkommen ok ist. Bei den 36 Tastern artet das Ganze dann aber etwas aus, da wäre eine übersichtlichere Gestaltung bzw. mehr Elemente pro Unterseite schöner gewesen.

Die Tasten haben erstaunlich viel "Tiefgang"

Die Tasten haben erstaunlich viel „Tiefgang“

 

Je nach Art des Elements lassen sich MIDI-Kanal, CC-Befehl, die Parameter Toggle On/Off bzw. Min-/Max-Werte eingeben. Über die 24 internen Presets hinaus lassen sich weitere Setups auf der Festplatte des Rechners speichern, diese können dann später nach Bedarf in das VI49 transferiert werden.

ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    dflt

    danke für den test. ich liebäugele auch mit dem vi49. irgendwie fänd ich die pads rechts aber besser. so müsste ich mich an meinem derzeitigen arbeitsplatz wohl verrenken oder aufstehen…

  2. Profilbild
    Atarikid AHU

    Man sollte vielleicht erwähnen, dass das V49 im gegensatz zum VI49 keinen Midi-Out besitzt.
    Das ist für mich jetzt das Kriterium keines der beiden Geräte zu kaufen. Das V49 fänd ich wirklich ansprechend, aber ohne Midi-Out nützt es mir leider gar nichts. Der große Bruder ist mir einfach zuviel, brauch ich auch nicht… Aber optisch auf jeden Fall sehr ansprechend. Die Software ist auch schön übersichtlich…

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Atarikid MIDI-Keyboard ohne MIDI-Out ist schon ziemlich clever. Ohne Rechner halt ein ordentlicher Briefbeschwerer.
      Wer plant solche Geräte?

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @vssmnn Wäre in der Tat sinnvoll, um Songs als MIDI-Files ins Gerät zu bringen. Aber anstatt eines Diskettenlaufwerks würde ich einen Cloudspeicher + App zur Verwaltung vorziehen, um es bedienbarer zu halten……

          • Profilbild
            TobyB RED

            Hallo Gevatter Ande,

            aber nur mit eingebautem WiFi, den WEP Schlüssel geben wir über das alphanumerische Display ein ;-) USB ersetzen wir durch Thunderbolt und erfreuen uns an dem ersten Rootkit für MacOS was netterweise gleich das UEFI flasht :-D

            • Profilbild
              vssmnn AHU

              @TobyB MIDI over Thunderbolt – da freuen sich die Profis drauf, hoffentlich endlich genügend Bandbreite für die wesentlich schnellere Übertragung von Note On/Off und Veloicity Werten.
              Ich frage mich, wie man bis dato überhaupt Musik machen konnte bei diesen furchtbaren Latenzen ;-)))

            • Profilbild
              vssmnn AHU

              @TobyB Oha, das gibts ja wirklich schon:

              Thunderstrike
              Ein von Thunderstrike befallenes Macbook infiziert außerdem andere Thunderbolt-Geräte, sobald diese an den Rechner angeschlossen werden. Dies ist möglich, weil die Firmware dieser Devices während des Bootvorgangs beschrieben werden können.

              • Profilbild
                TobyB RED

                @vssmnn Hallo vssmnn,

                ja auf der 31C3 wurde dazu eine recht eindrucksvolle Demo gezeigt, in dessen Verlauf der Bootscreen des Mac OS getauscht wurde. Und da der Mac gerootet wurde, konnte man anschliessend noch gnaz andere Sachen veranstalten. Um mal die Kirche im Dorf zu lassen, das ist eine Evil Maid Attacke und der physische Zugriff ist derzeit noch via Thunderbolt nötig. Soweit ich mich erinnere gab es vor nicht allzulanger Zeit einen Hersteller von mobilen Festplatten, der seine Sicherheit nicht so genau nahm und mit der Festplatte auch schön Windowsschädlinge ausgeliefert hat. Und sollte das bei einem Applezulieferer auch mal vorkommen war es das für dieses System. Und das dieses Szenario auch mit USB möglich ist wurde auch schon aufgezeigt.

      • Profilbild
        TobyB RED

        Hallo Andreaz,

        das sind die Leute die meinen man braucht keinen Midi Out, weil ja eh alle den Rechner benutzen, deshalb hat es ja auch ein alphanumerisches LED Display und genug Platz für Beschriftungsklebeband ;-)

  3. Profilbild
    Chick Sangria

    Ich hatte die 61er-Variante – leider gaben einige Tasten Quietschgeräusche von sich, was auch ein Rezensent bei Thomann bemängelt, wohin ich es dann letztendlich auch wieder zurückgeschickt habe.
    Bin auf das M Audio Code gespannt, das dem Alesis ja im Design verdächtig ähnelt…

  4. Profilbild
    sipeng

    Also. Habe gestern das VI 25 erworben. Ich muss sagen, ja natürlich fühlt es sich nicht wie ein echtes Klavier an aber ,,,,, ich finde es gibt zu dem preis einfach wirklich nichts vergleichbares. Das ding ist wirklich gut und sieht in Realität nicht so billig aus wie mann anhand der Fotos denken könnte. Die drumpads sind kein Mpc aber wircklich sehr brauchbar. Da hat Alesis mal endlich was wirklich gutes für den preis gebaut. Hatte nähmlich das „quad“ drumpad und das war schlimm. Also sehr zufrieden mit dem teil und Midi Mapping geht in Ableton in sekunden. Übrigens ist das keyboard nicht 62,5 x 31,5 x 11,5 cm Groß (wie man auf vielen seiten findet) sondern eher 53 x 25 x 8 cm

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X