Die Arbeit mit dem Alesis Keyboard ist problemlos. Während des Tests kam es zu keinerlei Ausfällen oder Aussetzern, alle Elemente funktionierten einwandfrei. Recht interessant ist die Möglichkeit der Roll-Funktion. Die VI-Keyboards verfügen nämlich über eine interne Clock, die im Bereich 1/4- bis 1/32-Triole einstellbar ist. Bedeutet in der Praxis, dass man bei aktivierter Roll-Funktion eines der Pads ein Mal anschlägt und daraufhin im eingestellten Tempo, das darüber hinaus auch per Tempo-Taster eingetappt werden kann, MIDI-Notenbefehle ausgesendet werden. Der Four-on-the-Floor Bassdrum steht somit nichts mehr im Wege. Entweder läuft das Ganze so lange bis man das Pad wieder loslässt oder man stellt es so ein, dass ein zweites Drücken erforderlich ist, um den Befehl wieder zu stoppen. Zusätzlich lassen sich bei dieser Funktion die Parameter Gate und Swing einstellen.
Da der Markt der Controllerkeyboards nahezu monatlich mit neuen Modellen versorgt wird, entscheiden bei den größtenteils gut verarbeiteten Keyboards letztendlich Kleinigkeiten bzw. die persönliche Präferenz hinsichtlich der Anzahl von Fadern, Potis und Pads. Daher möchte ich die recht große Anzahl von 36 Tastern des Alesis VI49 auch gar nicht kritisieren, denn es gibt sicherlich Nutzer, die genau das für ihre Zwecke brauchen. Mir persönlich sind ein paar weniger Taster und gleichzeitig ein paar Fader mehr jedoch lieber, da sich diese eben für eine Vielzahl von Parametern eignen.
danke für den test. ich liebäugele auch mit dem vi49. irgendwie fänd ich die pads rechts aber besser. so müsste ich mich an meinem derzeitigen arbeitsplatz wohl verrenken oder aufstehen…
Man sollte vielleicht erwähnen, dass das V49 im gegensatz zum VI49 keinen Midi-Out besitzt.
Das ist für mich jetzt das Kriterium keines der beiden Geräte zu kaufen. Das V49 fänd ich wirklich ansprechend, aber ohne Midi-Out nützt es mir leider gar nichts. Der große Bruder ist mir einfach zuviel, brauch ich auch nicht… Aber optisch auf jeden Fall sehr ansprechend. Die Software ist auch schön übersichtlich…
@Atarikid MIDI-Keyboard ohne MIDI-Out ist schon ziemlich clever. Ohne Rechner halt ein ordentlicher Briefbeschwerer.
Wer plant solche Geräte?
und ein Diskettenlaufwerk hats auch nicht ;-)
@vssmnn Wäre in der Tat sinnvoll, um Songs als MIDI-Files ins Gerät zu bringen. Aber anstatt eines Diskettenlaufwerks würde ich einen Cloudspeicher + App zur Verwaltung vorziehen, um es bedienbarer zu halten……
Hallo Gevatter Ande,
aber nur mit eingebautem WiFi, den WEP Schlüssel geben wir über das alphanumerische Display ein ;-) USB ersetzen wir durch Thunderbolt und erfreuen uns an dem ersten Rootkit für MacOS was netterweise gleich das UEFI flasht :-D
@TobyB MIDI over Thunderbolt – da freuen sich die Profis drauf, hoffentlich endlich genügend Bandbreite für die wesentlich schnellere Übertragung von Note On/Off und Veloicity Werten.
Ich frage mich, wie man bis dato überhaupt Musik machen konnte bei diesen furchtbaren Latenzen ;-)))
@TobyB Oha, das gibts ja wirklich schon:
Thunderstrike
Ein von Thunderstrike befallenes Macbook infiziert außerdem andere Thunderbolt-Geräte, sobald diese an den Rechner angeschlossen werden. Dies ist möglich, weil die Firmware dieser Devices während des Bootvorgangs beschrieben werden können.
@vssmnn Hallo vssmnn,
ja auf der 31C3 wurde dazu eine recht eindrucksvolle Demo gezeigt, in dessen Verlauf der Bootscreen des Mac OS getauscht wurde. Und da der Mac gerootet wurde, konnte man anschliessend noch gnaz andere Sachen veranstalten. Um mal die Kirche im Dorf zu lassen, das ist eine Evil Maid Attacke und der physische Zugriff ist derzeit noch via Thunderbolt nötig. Soweit ich mich erinnere gab es vor nicht allzulanger Zeit einen Hersteller von mobilen Festplatten, der seine Sicherheit nicht so genau nahm und mit der Festplatte auch schön Windowsschädlinge ausgeliefert hat. Und sollte das bei einem Applezulieferer auch mal vorkommen war es das für dieses System. Und das dieses Szenario auch mit USB möglich ist wurde auch schon aufgezeigt.
Hallo Andreaz,
das sind die Leute die meinen man braucht keinen Midi Out, weil ja eh alle den Rechner benutzen, deshalb hat es ja auch ein alphanumerisches LED Display und genug Platz für Beschriftungsklebeband ;-)
Ich hatte die 61er-Variante – leider gaben einige Tasten Quietschgeräusche von sich, was auch ein Rezensent bei Thomann bemängelt, wohin ich es dann letztendlich auch wieder zurückgeschickt habe.
Bin auf das M Audio Code gespannt, das dem Alesis ja im Design verdächtig ähnelt…
Also. Habe gestern das VI 25 erworben. Ich muss sagen, ja natürlich fühlt es sich nicht wie ein echtes Klavier an aber ,,,,, ich finde es gibt zu dem preis einfach wirklich nichts vergleichbares. Das ding ist wirklich gut und sieht in Realität nicht so billig aus wie mann anhand der Fotos denken könnte. Die drumpads sind kein Mpc aber wircklich sehr brauchbar. Da hat Alesis mal endlich was wirklich gutes für den preis gebaut. Hatte nähmlich das „quad“ drumpad und das war schlimm. Also sehr zufrieden mit dem teil und Midi Mapping geht in Ableton in sekunden. Übrigens ist das keyboard nicht 62,5 x 31,5 x 11,5 cm Groß (wie man auf vielen seiten findet) sondern eher 53 x 25 x 8 cm