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Test: Allen & Heath XONE:4D

A&H XONE:4D

14. August 2008

Seit sich Allen & Heath Anfang der 2000er Jahre ins DJ-Segment begeben haben, sind sie nicht mehr nur im  Live- und Studio-Bereich eine seriöse und wohl etablierte Marke. Die Geräte, die allesamt auf den Namen „Xone“ hören und (mit wenigen Ausnahmen) mit den bekannten 3-Band-Filtern aufwarten, haben sich aufgrund ihres haptischen und akustischen Standards schnell Freunde gemacht. Insbesondere die Minimal-Ikone Richie Hawtin wird im Zusammenhang mit der Schmiede aus dem englischen Cornwall des öfteren genannt. Er war eine der ersten Größen, die auf die Digitalschiene umstiegen und mit Final Scratch experimentierten. Er hat sich daran gemacht, einen eigenen 62er mit MIDI-Fähigkeit zu erweitern. Die Engländer waren davon inspiriert und veröffentlichten Ende 2003 ihren Paukenschlag Xone:92, der noch konsequenter aufs DJing ausgelegt ist und eben die MIDI-Fähigkeit mitbrachte. Diese war aber noch recht rudimentär, was der Kanadier damit beantwortete, eine weitere CTRL-Version zu bauen. Ende 2005 zeigte man sich erneut gelehrig und offen, und der erste wirkliche All-in-One-Mixer Xone 3D erblickte das Licht der Welt. Hierin wurden ein Vierkanal-Mischpult, zwei identische MIDI-Controller-Einheiten und eine über USB 1.1 angebundene Achtkanal-Soundkarte vereint.

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Die Ähnlichkeit zum Vorgänger ist beim 4D unverkennbar. Dies ist auch praktisch der Fall, sodass vieles hier geschilderte auch für den 3D gilt. Leider ist keine offizielle Gegenüberstellung, die den geneigten Leser sicherlich brennend interessiert, verfügbar. Um Euch die Recherche abzunehmen, haben wir uns etwas schlau gemacht.
Außer der anderen Farbe (die Beschriftung ist nun UV-aktiv) also nichts neues dabei?
Nach wie vor ist dieses Power-Paket räumlich ausladender als die meisten seiner Kollegen, aber kleiner als es auf Bildern zunächst scheint. Ein 1210er ist knapp schmaler. Für Rack-Einbau werden farblich passende Metallwinkel mitgeliefert, die in zweierlei Weise montiert werden können. Das Gehäuse ist sehr sauber verarbeitet, Material-Fetischisten würden sich vielleicht noch etwas dickeres Blech wünschen.

Wie gehabt sieht man sich einer Armada an unterschiedlichsten Bedienelementen gegenüber, die so an keinem zweiten DJ-Mixer zu finden ist – viel komplexer kann das Cockpit eines Jumbo-Jets auch nicht sein, mag sich der eine oder andere da denken.

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hast Du irgendwelche Nachteile wegen USB bemerkt? Oder sind das nur Vorurteile? Firewire macht doch dauernd Probleme?

  2. Profilbild
    Danny Who AHU

    Hallo Horst,\r\n\r\npraktische Nachteile sind mir auf meinem schnellen Testsetup mit dem USB Interface nicht untergekommen.\r\nEine Latenz war nicht spürbar.\r\n\r\nDie angesprochenen Defizite beziehen sich lediglich auf die prinzipielle Funktionsweise des USB-Standards, der weniger vorteilhaft als Firewire ist.\r\nJe nach Situation sind schnell alle Ports verbraucht, Firewire-Geräte hingegen kann man ausreichend kaskadieren, bekommen viel Strom und bekanntermaßen ist USB nur auf dem Papier schneller.\r\nDaher ist es im Audio- und Video-Produktionsektor für externe Hardware aller Art sehr populär (neben den ganz großen Lösungen, die auf PCI-Karten setzen).\r\n\r\nIch kann mir daher den Griff zu USB so erklären, dass es allgemein populärer ist und damit auch auf jedem Aldi-Rechner läuft.\r\nZudem erspart sich der Hersteller die immensen Lizenzgebühren von meines Wissens pro Gerät einem US-Dollar ;)

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