32 mal Mono
Jeder Monoeingang hat eigene Phantomschaltung
Im Mono-Eingangsbereich stehen jeweils eine XLR-Buchse fürs Mikro und drei Klinkenbuchsen zur Verfügung. Dies sind: Line Eingang, Insert und Direct Output. Wie bereits erwähnt hat jeder der 32 Mono Kanäle seinen eigenen Phantom-Power-Schalter. Die neuen „DuoPre“ Preamps zeichen sich durch zweistufiges Design aus. An der XLR-Buchse ist damit immerhin ein Regelbereich von 69 dB möglich (-6 dB bis +63 dB). Am Line-Eingang beträgt der Regelweg -10 dB bis +26 dB. Der Hi-pass Filter setzt bei 100 Hz an. Die ausschaltbare 4-Band Klangregelung ist an den GL2400 der großen Profi-Serie angelehnt und ermöglicht in allen Bereichen eine Anhebung oder Absenkung von bis zu 15 dB. Die Kernfrequenz des Höhenreglers liegt bei 12 kHz, die des Tiefenreglers bei 80 Hz. Die oberen Mitten sind zwischen 500 Hz und 15 kHz frei wählbar. Die unteren Mitten von 35 Hz (!) bis 1 kHz. Von den 6 Aux Wegen sind Aux 1 und 2 pre Fader angeordnet, Aux 3 und 4 können wahlweise pre oder post geschaltet werden, Aux 5 und 6 liegen hinter dem Fader. Es folgt der obligatorische Pan-Regler, ein Mute-Schalter sowie der Druckschalter für PFL. Die Signal-LED beginnt zu flackern, wenn im Eingang -16 dB überschritten werden und leuchtet mit steigendem Pegel heller. Vor Clipping warnt die Peak LED. Mit vier Routing-Schaltern wird das Signal auf die Busse gelegt. Links/Rechts; Subgruppe 1-2 und 3-4; Mono. Der Mono-Output ist keine Summierung der Stereosumme, sondern kann aus jedem Kanalzug heraus adressiert werden. Ein butterweich arbeitender 100 mm ALPS Fader komplettiert den Kanalzug.
Butterweich gleitende ALPS Fader
2 mal Stereo
Eingangsregler der beiden Stereo-Kanäle mit Routing der Cinch Buchsen
Die zwei Stereo Kanalzüge unterscheiden sich lediglich in wenigen Details von ihren 32 Mono Geschwistern. Da sind zunächst die Eingangsbereiche. Hier kann man wählen zwischen zweimal Cinch und einem Paar Klinkenbuchsen. Beides, wie vorbildlich, mit eigenem Level-Regler. Unterhalb des Lautstärkereglers für die Cinch-Eingänge sitzt ein kleiner, gegen versehentliches Betätigen, tief eingelassener Schalter. Damit wird das Signal entweder auf den Kanalzug oder direkt auf die L/R Summe gelegt und umgeht in diesem Fall den gesamten Kanalzug. Die 4-Band Klangregelung arbeitet mit festen Eckfrequenzen: 12 kHz, 2500 kHz, 250 Hz und 80 Hz. Diese können jeweils um 15 dB angehoben oder abgesenkt werden. Der letzte Unterschied der beiden Stereo Kanäle betrifft die Farbgebung der Faderknöpfe. Anders als bei den schlichten grauen 32 Schiebereglern der Monokanäle, glänzen die Fader hier durch schickes Blau.