Alleskönner-Clock und Modulator
ALM Busy Circuits Pamela’s Pro Workout Clocking Modulator – dieser Zungenbrecher steht für unser heutiges Testprodukt. Doch dieses Modul kann (fast) alles. Wenn im Kontext von modularen Synthesizern von Pamela die Rede ist, geht es nicht um eine nette Dame, sondern um ein Modul, das in vielen Systemen in seiner Funktion als Clock oder Modulator als Herzstück dient und eine beispiellose Erfolgsgeschichte vorzuweisen hat. Pamela’s Pro Workout ist die neueste Version dieses Klassikers und bringt erneuerte Hardware und neue Features. Dieser Test erklärt, was das Modul generell kann und was die neueste Version bringt.
Inhaltsverzeichnis
ALM Busy Circuits
Die britische Firma „ALM Busy Circuits“ von Matthew Allum hat kürzlich auch ihr erstes Komplettsystem „Turismo Complete Modular Workstation“ vorgestellt, die News-Meldung findet ihr hier.
„Pamela’s Workout“ war als ALM-001 Matthews erstes Modul. Die Nachfolger „Pamela’s New Workout“ (ALM-017) und „Pamela’s Pro Workout“ (ALM-034) haben einen weitgehend ähnlichen Aufbau. Neben dem offensichtlich gut ankommenden Konzept bestechen Allums Module durch ein klares, aufgeräumtes Design und meist silberne Farbgebung. Allerdings gibt es mittlerweile auch schwarze Varianten.
Ich selbst bin beim zweiten Modul namens „Pamela’s New Workout“ eingestiegen und war von dem Teil so überzeugt, dass ich mir noch eine MIDI-Expansion und für mein kleines System zu Hause ein zweites Modul gekauft habe. Insbesondere, wenn ich Experimente als Ausgangspunkt für Musikproduktionen starte, bin ich froh, das Tempo in BPM einstellen zu können.
Pamela’s Pro Workout
Pamela’s Pro Workout kann typischerweise als Tempo- bzw. Clock- Steuerungszentrale eines Systems genutzt werden. Als erstes stellt man das Tempo in BPM ein. Pamela bietet acht Gate/CV-Ausgänge und kann Aufgaben vieler weiterer Module übernehmen, nicht zuletzt als Modulationsquelle, die in einer einstellbaren Relation zum Tempo agiert. Man kann Modulationen intern skalieren, verknüpfen, verschiedene Schwingungsformen (inkl. Random) auswählen und vieles mehr. So kann Pamela unter anderem noch zusätzliche Abschwächer ersetzen. (Neue) Optionen für euklidische Patterns, Logikverschaltungen, Loops und Quantisierung sind ebenfalls da. All das verwaltet man im neuen Modul über ein größeres Display. Pamela’s Pro Workout bietet gegenüber Vorgängern außerdem eine verbesserte digitale Auflösung der auszugebenden Werte.
„Pamela“ kann nun auch als Software für VCV Rack erworben werden.
Workflows, Details, Neuerungen und deren Nutzen in der Praxis
Alle Pamela Module sind nur 8 TE schmal und platzsparend. Die Bedienung finde ich nach Einarbeitung schlüssig, gut erlernbar und nicht zu kompliziert. Sie folgt weitgehend den Vorgängermodulen. Es gibt nach wie vor neun Haupt-Screens: Eine BPM-Anzeige und acht Kanaleinstellungen.
Nachdem das Tempo eingestellt ist, kann man durch Drehen des blauen, einrastenden Endlos-Encoders Einstellungen für die Kanäle 1-8 vornehmen. Ein langes Drücken des blauen Encoders führt immer zu vertiefenden Settings. Ein langes Drücken bringt euch wieder zurück. Was genau „lang“ ist, daran muss man sich etwas gewöhnen bzw. man kann es nun auch justieren.
Ein typischer Anwendungsfall ist das Triggern von bis zu acht (Drum-) Sounds mit begleitender rhythmischer Modulation von Parametern. Als Zielklangquelle eignen sich z. B. das hauseigene Squid Sample-Modul, die 1010music Bitboxen, Suqarp Rample oder VPME Quad Drum gut. Man kann für die acht Ausgänge eine Teiler- oder Multiplier-Rate mit Bezug zum Originaltempo einstellen und viele Feinjustageoptionen wie die Auswahl der ausgehenden Schwingungsform, Delays, Probability, euklidische Patterns, Loops oder Logikverschaltungen finden.
Außerdem gibt es vier Inputs zur externen Beeinflussung. So kann man sehr gut Drums programmieren – wenngleich auf andere Weise als mit einem typischen Sequencer, was man auch in den verlinkten Videos unten sehen kann. Mit Hilfe von Zufallsschwingungsformen, die via Depth skaliert und quantisiert werden können, lassen sich aber auch interessante melodische Sequenzen erstellen. Probieren geht über studieren, man muss sich auf eine andere Art der Erzeugung von Sequenzen einlassen und hat ähnliche Vor- und Nachteile wie generell bei der Arbeit mit generativen Systemen im Vergleich zu manueller Komposition. Man kann das Modul aber auch einfach nur für Clock-Steuerungen und Modulation nutzen.
Wem die alte Pamela-Anzeige zu dunkel war, der wird sich über verschiedene optionale Display-Grafiken freuen. Eine „1“ sieht allerdings nun eher aus wie ein großes „I“.
Die acht Ausgänge lassen sich nun im Modifier-Menü auf noch extremere Relationen zum eingestellten Tempo stellen – bis zu einem Teiler von 16384 und einem Multiplikator von 192. Zum Vergleich: Bis zu 512tel und x48 waren bei Pamela’s New Workout einstellbar. Das finde ich ein wahnsinnig tolles Spektrum, wir gelangen fast in den FM-Bereich und am anderen Ende zu extrem langsamen Veränderungen. Dabei sind (und waren) auch „krummere“ Settings möglich, z. B. Teiler von 1,5, 2,6, 5,3, 7 oder Multiplikatoren von 1,3, 1,5, 2, 2,6, 5,3, um komplexe Rhythmik zu erzeugen.
Dreht man im Modifier-Menü weiter, gelangt man zur (neuen) Trigger-Option, um Schwingungsformen von diesen im Stil einer Hüllkurve auszulösen.
An weitere Optionen gelangt man durch langes Drücken des blauen Encoders, wenn der Kanal ausgewählt ist. Voreingestellt ist eine Rechteckschwingungsform als Gate-Ersatz. Man kann nun aus elf statt zuvor sechs Schwingungsformen (Shapes) wählen, darunter sind auch Random-Funktionen für den Einsatz als Zufallsmodulator oder auch Hüllkurvenformen, um Sounds perkussiv anzuspielen.
Zusätzlich lassen sich folgende Parameter einstellen (in Klammern steht, was neu ist):
- Pulsbreite (Width)
- Level
- Offset (Wertversatz in Volt)
- Phase (Startversatz in Relation zur Schwingungsform)
- Probability (entspricht Random Skip aus dem Vorgänger)
- Euclidean Steps (mit neuen Optionen)
- Loop Beats (mit neuen Optionen)
- Cross OP (Ersatz für die Logik-Einstellung mit neuen Optionen)
- Flex Op (neu)
- Invert (neu)
- Quantize (mit neuen Custom Sales)
- Scope (neu)
Letzteres sorgt für eine Ansicht der Schwingungsformausgabe (siehe Bild, alternativ zu den blinkenden Lämpchen pro Kanal).
Das sind hier freilich Detailbetrachtungen, doch diese stellen nun einmal die Hauptunterschiede des Moduls gegenüber dem Vorgänger dar. In manchen Fällen (neu) ändert die Eingabe eines Wertes nun den Umfang der Menüs und es erscheinen mehr Optionen – etwa für den euklidischen Step-Sequencer. Sobald Steps eingestellt sind, erscheinen die Parameter Eucl Trigs, Eucl Pads und Eucl Shift. Pads (neu) fügt dem Pattern leere Steps am Ende hinzu, die via Shift an den Anfang gelegt werden können.
Ähnlich sieht es rund um den Parameter Loop oder die Logik-Operationen aus: Wenn ein Loop eingestellt ist, erscheinen noch die Optionen: Loop Nap, Loop Wake und Loop Shift (alle neu). Das Erstellen eines Loops wiederholt zufällig erzeugte Sequenzen auf berechenbare Weise. Via Loop Nap und Loop Wake kann man diese in einstellbaren Zyklen aussetzen und wieder neu spielen lassen. Was hat man davon? Zufälliges lässt sich z. B. konkret wiederholen.
Bei den Logik-Operationen geht es z.B. um Verknüpfungen von Kanälen. Hier hatte das Vorgängermodul vier Optionen, das neue bietet wesentlich mehr. Mögliche Cross Operations heißen:
- Mix
- Multi
- Add
- Sub
- Min
- Max
- Hold
- S&H
- Mask
- Not
- Or
- Xor
- And
- Bitor
- BitXor
- BitAnd
- Seed
Hier wird es durchaus nerdig und das kann ich aus Platzgründen nicht weiter ausbreiten, es bleibt der Hinweis, dass die Möglichkeiten besonders hier enorm erweitert wurden, daher meine Auflistung für alle, die es interessiert. Etwas leichter verständlich sind sogenannte Flex-Operationen (größtenteils neu):
- Human
- Swing
- Ramp Up
- Ramp Down
- Hump
- Delay
Als Kompositionsstrategie oder Hauptsteuerung für Live-Performances (wie in manchen Videos vorgeschlagen) schien mir ein Arbeiten mit der Loop-Funktion zunächst recht kopflastig, im Test bekam ich aber schnell ein paar interessante Ergebnisse. Sowohl der euklidische Sequencer als auch die Loop-Optionen sitzen in der Schaltung anscheinend hinter den anderen eingestellten Parametern.
Mit der Flex-Option Ramp Up konnte ich z.B. eine HiHat schneller machen und das Ganze loopen. So kann Pamela Pro die Rolle eines Funktionsgenerators im Stil von Maths einnehmen. Zwar lässt sich nicht ganz so leicht an analogen Funktionen drehen, dafür kann man alles ganz leicht in Relation zum Tempo setzen.
Die Möglichkeiten lassen sich gar nicht alle erfassen. In der Summe kann Pamela Pro immer mehr Ausgangspunkt für generative Sequenzen sein und wird auch eine immer leistungsfähigere (Random-)Modulationsquelle. Aber: Die wichtigsten Basics gab es freilich auch schon im Vorgänger. Zum Vergleich: Pamela’s New Workout hatte die Parameter Level, Offset, Width, Phase, Delay (Wertversatz in Zeit), die erwähnten „Dly /“ und Random Skip, EStep, ETrig, ERot (Rotation der euklidischen Steps), Slop (zufälliger zeitlicher Versatz/Humanize Option), Loop und Quantize.
In meinen Augen helfen die neuen Optionen größtenteils besonders dann, wenn man sich ein komplexes Setup ausdenken will. Es gibt aber auch eher vereinfachende Neuerungen: Im Vorgänger konnte man den Swing-Faktor durch Einstellung einer Verzögerung für den Teilerwert („Dly /„) erreichen, indem man jeden zweiten Beat ausgewählt hat. Pamela Pro bietet eine einfache Swing-Einstellung als Flex-Operation, dafür aber nicht mehr die Teilereinstellung. Eine Verbesserung ist die neue Möglichkeit, an gewählte Parameter schnell für andere Kanäle heran zu kommen, indem man die Start/Stop-Taste festhält und am blauen Encoder dreht.
Auflösung und Quantisierung
Auch die neue Darstellung euklidischer Patterns auf dem Display macht diese besser verständlich. Das gilt auch für die eingestellten Skalen der Quantisierung. Man kann nach wie vor aus einer Auswahl von Skalen wählen, die Quantisierungen über fünf Oktaven mit 10 Bit Auflösung ermöglichen. Pamela Pro arbeitet mit 12 Bit (statt 10 Bit) Auflösung und erlaubt nun das Speichern von bis zu drei „Custom Scales“, die allerdings nicht mikrotonal ausfallen können.
Die Auflösung spielt eine Rolle, wenn Töne via CV korrekt gestimmt und quantisiert werden sollen oder Hüllkurven sehr langsam modulieren. Auf mehr als die fünf Oktaven für eine Quantisierung kommt man allerdings weiterhin nicht, weil der Ausgabebereich von allen Pamelas bei 0-5 V liegt. Das reicht in den meisten Fällen. Wenn das Modul allerdings schon so flexibel ist, hätte man auch den Ausgabewertebereich alternativ auf 0-10 V oder -5 V-5 V einstellbar machen können. Bei einer Cutoff-Modulation mit sehr langsamen Teilern wie 512 konnte ich zudem auch noch eine digitale Rasterung hören. Eine noch höhere Auflösung hätte also durchaus eine Berechtigung.
Im zweiten Audiobeispiel unten kommt auch eine Slew-Option zum Einsatz – eine Art Glide-Effekt, weil der nächste Wert verzögert erreicht wird, der mir nach der Auswahl der Random-Schwingungsform angezeigt wurde. Einen Prozentwert hierfür konnte ich nach Auswahl der zugehörigen Shape-Einstellung einstellen.
Erweiterungen, Speicherung, VCV-Rack Variante
Für Pamela’s Pro Workout werden zwei Expander-Module angeboten, die sich rückseitig verbinden lassen. Über diese lassen sich weitere Ausgänge in vorgegebenen Teilerraten, MIDI-Out und DIN Sync Out nutzen (PP-Exp 1) oder MIDI-Out, Run-Out und X-24 Out (PP-Exp 2) hinzufügen. Über letzteren lassen sich beliebige andere Pamelas synchronisieren. Schade ist, dass Expansions nicht mit den älteren Pamela Modulen kompatibel sind und umgekehrt. Positiv zu erwähnen ist, dass die fummeligen Steckverbindungen des Vorgängers verbessert wurden (ein Kabelfarbenabgleich per Bild war nötig).
Außerdem gibt es zusätzlich nun einen Anschluss für eine neue Axon 2 Expansion mit zusätzlichen CV-Eingängen und zuweisbaren Buttons. Doch fände ich noch weitere zusätzliche Expander mit mehr Knöpfen oder die Option, Pamela via MIDI-Controller zu steuern, interessant, um das Modul direkter bedienbar zu machen. Alle Expansions sind übrigens auch als Software-Module für VCV-Rack verfügbar.
Setups Iassen sich als Ganzes und pro Kanal individuell abspeichern und wieder aufrufen. Laut Handbuch speicherte der Vorgänger die Einstellungen in 26 Bänken A-Z mit je acht Kanälen. Das neue Modul sollte laut Handbuch zum Testzeitpunkt nun angeblich 64 Bänke speichern, doch hier handelte es sich wohl um einen Druckfehler, zumindest in Bezug auf die Hardware. Im Test konnte ich nämlich für Pro Workout nur die Bänke A-G in den Settings speichern oder aufrufen – also weniger.
Jeder Kanal kann aus jedem Channel heraus einzeln in einen Slot einer Bank gespeichert werden, so dass ich auf 56 Speicherplätze komme. Nach dieser Rechnung bietet Pamela’s New Workout aber 26×8 = 228 Slot und verbucht einen überraschenden kleinen Punktsieg. In der VCV-Rack Version gibt es allerdings noch acht zusätzliche Slots für Bank-Files, was ich in einem Video sehen konnte. Auf Rückfrage beim Hersteller wurde mir bestätigt, dass das Pro Workout Modul tatsächlich weniger Speicherplätze als „New Workout“ Modul hat, weil ein schnellerer Speicher verbaut wurde, der nicht mehr Speicherplätze erlaubt.
Dafür kann wird nun automatisch gespeichert, ohne dass die Clock angehalten werden muß. Man überlegte zwar, eine teurere Variante mit mehr Speicher anzubieten, doch hat diese Einschränkung wohl nicht so viele User gestört. Ich gebe zu, ich habe die Spots A-Z zuvor auch noch nicht ausgereizt. Aber das liegt eher daran, dass ich ständig umbaue. In einem festen Setup und erst recht mit den ganzen neuen Möglichkeiten könnte man sie schon brauchen. Allein schon für diesen ausführlichen Test wurden die Speicherplätze knapp.
Es gibt auch Beispielvideos von ALM, die zeigen, wie Bänke zwischen der VCV-Rack-Version und der Hardware ausgetauscht werden können. Hierbei hilft eine neue USB-C Schnittstelle. Diese ermöglich im Vergleich zur alten Micro-USB Schnittstelle schnellere Updates und Backups. Es wird nun kein DFU-Utility-Programm mehr benötigt, eine Update-Prozedur verlief schnell und reibungslos.
Vom BPM-Display aus gelangt man zu einem Settings-Menü. Hier kann man z. B. die Clock PPQN für extern eingehende Sync-Signale einstellen. Weil Pamela die Clock oft weiter aufteilen will, wird empfohlen, im Fall der Fälle eine externe Synchronisationsquelle mit hoher Auflösung zu verwenden, die z. B. 24 PPQN und einen Start/Stop-Impuls an den Run-Input sendet. Gleichwohl kann man auch 1 PPQN einstellen und ein Modul wie Stolperbeats nutzen, um Pamela holpern zu lassen.
Konkurrenz und Videos
Gegenüber Konkurrenten kann Pamela’s Pro Workout meist insgesamt mehr und bietet ein komplettes Featureset. Es ist keine Übertreibung, das Modul als einzigartig zu bezeichnen. Allerdings sind manche Funktionen wie etwa die Einstellung von Teiler- oder Multiplikatorraten anderswo leichter zugänglich, etwa bei verschiedenen Clock-(Divider-)Modulen von 4ms, die man als etwas Performance orientierter und direkter ansprechbar bei Live-Performances bezeichnen kann.
Make Noise Tempi hat zwar zahlreiche unübersichtliche Tastenkombinationen, erlaubt aber ein manuelles Eintappen von Tempi für sechs Kanäle.
Wenn es um schnelles und spontanes Modifizieren von Triggern einzelner Drumsounds geht, finde ich Making Sound Machines DivSkip (Test hier) ebenfalls eine tolle Alternative für unkonventionelle Drum- und Sequenzprogrammierung. Das Modul liefert aber keine eigene Clock. Analoge LFOs können bei extrem langsamen Modulationen manchmal noch besser klingen.
Hier noch zwei Sound.Report Videos, einmal zur Ramp-Funktion (englisch) – und dann noch ein paar Experimente auf Deutsch:
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Sollte ich jemals doch noch auf den Modular-Zug aufspringen (Ideen dazu blubbern in meinem Kopf immer mal wieder hoch), dann gehört das »Pamela’s Pro Workout« (oder wie das Modul dann heißen mag) zu den ersten Modulen, die ich mit zulegen werde. Zusammen mit mit »µO&C«, irgend etwas von Noise Engineering und dem »Plaits« (schleck). Ich glaube, damit kann man schon ganz interessanten Krach machen.
PS: Gerade erst habe ich mir allerdings im »Black Friday Sale« den »Multiphonics CV-2« von AAS gegönnt. Auch sehr schön (vor allem dessen »Physical Modeling«-Fähigkeiten).
@Flowwater Ja, das stimmt, damit kann man auch Spaß haben. Dieses modulare Software Tool ist ja ein wenig reduziert auf interne Inhalte und dadurch auch übersichtlicher als andere…
@Heiner Kruse (TGM) Ich hab’s mir ganz bewusst gekauft, um gar nicht erst in die Versuchung zu geraten, mir ein Modul(-Paket) nach dem anderen dazu zu kaufen. 🙂
@Flowwater O&C ist schon cool, da es Entwickler gibt, die das ganze weiter entwickeln und immer wieder neue, eigene Firmware-Versionen rausbringen.
Wenn Du schon interessanter Krach erwähnst: Schlappi Engineering hat da ein paar Sachen, die dafür gemacht sind. 🙂
@Boris
>[…] Schlappi Engineering […]
Hehe … jeppo! 👍
@Flowwater Wenn ein Distortion/Filter Module als „The most vile, disgusting, ugly and gross distortion module“ beschrieben wird…. 😁
Der Beschreibung nach ein super Modul mit großartigen Möglichkeiten. Allerdings ist die oberpeinliche Darstellung mit all den Schwule-Mädchen-Farben eine wirksame GAS-Absperrung
@Aljen Kannst das UI-Theme ja ändern auf etwas diskreteres.
@Aljen Ehrlich gesagt habe ich darüber bislang nichts Negatives gedacht, auch weil die Grafik zuvor ein wenig kleiner war und auch die anderen Produkte irgendwie dazu passen und mir stilistisch gut gefallen.
Ich hab jetzt mal im Netz nachgeschlagen und ein Interview mit ihm gefunden, wo man ihn dazu fragt….ist cool zu lesen.
https://www.perfectcircuit.com/signal/waveform-alm-interview?srsltid=AfmBOorD_qBv5Zn31e-5c6jlGJwbG0CHE3M-ouWRCygfN9D_F1s7sRWc
…aber Vorsicht, es kann sein, dass Du dann nach dem Lesen kaufen willst ;-)
@Aljen Ich sehe keine schwulen Mädchen, nur eine Comic-Version von Jane Fonda, was bei den teils nötigen Verrenkungen am Eurorack sehr gut passt. Was wäre denn besser gewesen, Till Lindemanns Riesendängel der den Takt vorgibt? Lustig die Vorstellung daß einer nur deswegen dieses Modul nicht kauft. Los Jungs, Stulpen, Schweißbänder und Stirnband angezogen und ab geht’s, das konnte schon Mark Knopfler.
Danke Heiner Kruse für diesen umfangreichen und gut geschriebenen Test.
Das Modul steht bei mir schon länger auf der Wunschliste.
„Parameter-Regelbarkeit vor allem nur in Menüs“ ist sicher eine kleine Spassbremse,
hilft aber das Rack „klein“ zu halten….
Pams Pro Workout ist mein Allaround-Arbeitstier.
Die Cross Channel Operations mit den verschiedenen Logik-Varianten sind der Hammer.
Egal ob als Sequencer fuer Gates, CV, Drums und Melodien, Turing maschine, LFOs, Envelopes, S&H, Random oder Logik .
Alles in nur 8 HP.
Man kann das Modul in jeden patch integrieren, direkt als brain fürs rack oder als simplen oder komplexen Taktgeber nutzen.
Ich kann das Modul wärmstens empfehlen.
Eine Alternative wäre sonst denke ich nur Juniper + Gin. (Die habe ich leider noch nicht getestet)
Ich finde es schade, das ALM bis heute keinen griffigen Expander auf den Markt gebracht hat, um das Modul besser zu kontrolieren.
Axon 2 hilft schon weiter, aber reicht auch nur um eine handvoll Parameter zu steuern.
Was gut ist, das man den button so konfiguieren kann, dass man schnell gespeicherte presets laden kann. Damit wird PPW auch für Live-Sets sehr brauchbar.
PPW ist das rhythmic modulation powerhouse.
Ich liebe es.
🧡 Pamela