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Test: Alto Live 802, analoger Kleinmischer

(ID: 126780)
Grafischer EQ mit neun Frequenzbereichen

Grafischer EQ mit neun Frequenzbereichen

 

Sehr gut auch der grafische EQ mit seinen neun Bändern. Sie greifen bei 63 Hz, 125 Hz, 250 Hz, 500 Hz, 1 kHz, 2 kHz, 4 kHz, 8 kHz, 16 kHz und lassen sich jeweils +/-15 dB verändern. Mit dieser recht umfangreichen Bandbreite kann schon ganz ordentlich die Raumakustik bearbeitet werden. Außerdem lässt sich der EQ statt auf die Summe alternativ in den Monitorweg legen, also auf Aux 1. Und hier sehe ich noch größere Vorteile. Auf diese Weise können dort ebenfalls Soundveränderungen vorgenommen werden. Meist sind es bestimmt Rückkopplungen, die sich beim Bühneneinsatz störend auswirken oder auch zu viel Bässe auf den Monitoren. Auch was die Sprachverständlichkeit in den Monitoren anbelangt, ist ein grafischer EQ immer ein nützliches Hilfsmittel. Der grafische Equalizer im Live 802 lässt sich per Tastendruck (EQ OFF/EQ ON) ein- oder ausschalten. So sind also auch schnelle Soundvergleiche möglich.

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Effekte noch und nöcher

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Zum Alesis 24-bit DSP-Modul braucht man nicht viel sagen. Alesis ist für seine guten Effekte bekannt. Bei diesem Mischpult sind 100 unveränderbare Voreinstellungen abrufbar (00-99). Sie teilen sich in zehn „Effekt-Familien“ mit jeweils zehn Variationen auf: Delay (00-09), Delay+Verb (10-19), Tremolo (20-29), Plate (30-39), Chorus (40-49), Vocal (50-59), Rotary (60-69), Small Room (70-79), Flange+Verb (80-89) und Large Hall (90-99). Ob man das alles benötigt, sei mal dahingestellt, aber diese Vielfalt ist ja schließlich vorhanden. Und eine große Auswahl ist auf jeden Fall besser als zu wenig, vor allem, weil sich die einzelnen Effekte nicht editieren lassen.

100 Alesis Effekte stehen zur Auswahl

100 Alesis Effekte stehen zur Auswahl

 

Die Bedienung der Effektsektion ist einfach, Preset mit dem Drehregler auswählen, angezeigt wird die Nummer mit blauer Digitalanzeige, Drehregler zur Bestätigung drücken – fertig. Die Regler der Aux Wege 1 mischen den ausgewählten Effekt den Kanalzügen zu und der Effekt Master-Fader besorgt den Rest. Die letzte Effekt-Einstellung merkt sich das Pult übrigens, sodass der Lieblingseffekt beim nächsten Einschalten direkt aktiviert ist. Per „DFX MUTE“ lässt sich der Effektprozessor schnell aus dem Signalweg nehmen. Effektsounds sind immer reine Geschmacksache. Aber diese Alesis Effekte klingen für meinen Geschmack ansprechend. Ich persönlich bevorzuge grundsätzlich meist Hallplatten für den Gesang, gegebenenfalls auch Hall oder Room. Und das bietet auch dieser Alto Mixer.

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