In der Praxis oder im Studio
Dankenswerter Weise hatte ich über einen Monat Zeit, mich mit den Kisten auseinander zu setzen. Die Tests fanden überwiegend während Rehearsals und kleinen Feierlichkeiten bei uns im Studio statt. Eine knallharte Testumgebung in Bezug auf den Klang: Laborbedingungen. Hier hört man die Flöhe husten. Der Sub liefert einen schönen, runden und straffen Bass, der gut zu den Tops passt. Zum Testen war die App recht praktisch, um einzelne Komponenten zu muten. Eigentlich gehört der 15er Sub zu den 10er wie ich erfahren habe, aber sie liefern für kleinere Räume zusammen mit den 12ern auch sehr passable Ergebnisse. Die 12er alleine geben einen schönen, runden, warmen Ton von sich, ohne im oberen Frequenzbereich unangenehm zu werden.
Bei geringen bis mittleren Lautstärken ist ein Subwoofer nicht zwingend erforderlich, da genügend Bassdruck vorhanden ist. Soll das Tanzbein geschwungen werden, ist ein Sub allerdings sehr zu empfehlen, schon allein aufgrund der Tatsache, dass man die Gesamtlautstärke dann nicht mehr so hoch fahren muss. Das ist angenehmer für alle Beteiligten. Das Einzige, was ich während des Aufbaus bemängeln könnte, sind die nur wenig versenkt eingebauten Regler aller Boxen. Nur zu leicht kann so etwas beim Transport Schaden nehmen oder beim Aufbau versehentlich verdreht werden.