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Test: Alto Professional Stealth Wireless, Funkübertragungssystem

(ID: 78950)
Eine Empfangseinheit des Alto Stealth-Systems

Eine Alto Stealth Mono-Empfangseinheit

Empfänger

Gemessen an den Abmessungen des Senders sind die beiden Empfangseinheiten verhältnismäßig groß ausgefallen. Auch hier sind die Gehäuse aus leichtem Kunststoff. Die Abmessungen betragen 116 x 70 x 32 mm (L x B x H); die Waage zeigt pro Empfänger weniger als 120 Gramm an. An der Vorderseite sitzen Netzschalter, Kanalwähler mit Kanalanzeige sowie zwei Kontrollleuchten für RF und AF.

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RF (Radio Frequency) signalisiert den Empfang einer Sendefrequenz, während AF (Audio Frequency) die Übertragung von Audio-Daten bestätigt. Die Antenne auf der Oberseite ist wie beim Sender fest verschraubt und ebenfalls in alle Richtungen drehbar. An der Seite finden sich zwei Schiebeschalter. Left/Right bestimmt, welcher Stereokanal am Empfänger verarbeitet werden soll. Der Schalter SQ lässt sich in drei Stufen einstellen und soll für störungsfreien Empfang sorgen. Vor allem dann, wenn Sender mit ähnlichen Frequenzbereichen in der Nähe arbeiten.

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Stereo-/Mono-Umschalter und Schalter für Störunterdrückung am Empfänger

Umschalter für linken oder rechten Kanal und Schalter für die Störunterdrückung

An der Unterseite des Empfängers sitzen der XLR-Ausgang sowie die Buchse für den Niedervoltstecker; ebenfalls mit Zugentlastung beziehungsweise Sicherung, die an dieser Stelle dann besonders wichtig ist, wenn das „Kästchen“ senkrecht an einer Lautsprecherbox befestigt ist. Kurze XLR-Kabel für die Verbindungen der Empfänger mit den Eingangsbuchsen der Aktivboxen liegen bei. Mitgeliefert werden auch selbstklebende Klettverbindungen. Damit können die Empfänger an den Lautsprechern montiert werden. Zusätzlich gibt es M10-Schrauben für die Montage an passenden Flugpunkten sowie Maschinenschrauben für weitere Anbauoptionen.

XLR-Buchse mit vergoldeten Kontakten am Empfänger

XLR-Buchse mit vergoldeten Kontakten

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    … es ist also kein „Minus“, dass das Ding nicht den kompletten hörbaren Frequenzbereich überträgt? Bei 50 Hz – 17 kHz fehlt oben und unten doch schon ne Menge…

    • Profilbild
      p.ludl RED

      Hallo nocchio.
      Dass man das System nicht unbedingt zum Betrieb von Subwoofern einsetzen sollte, habe ich ja geschrieben. Und ich denke, das wäre auch nicht der Einsatzbereich für diese Sendeanlage.
      Was den oberen Frequenzbereich betrifft, hier ein Ausschnitt aus einer Untersuchung:
      (..) Interessant bei dieser Betrachtung ist auch, dass das Gehör des Menschen einem natürlichen Verschleiß unterworfen ist. Je älter desto eingeschränkter die Hörfähigkeit des Menschen für hohe Frequenzen.

      Beispielsweise kann bereits ein 20 jähriger Mensch nicht mehr so hohe Frequenzen wahrnehmen als beispielsweise ein 10 jähriger Mensch. Untersuchungen haben ergeben, dass die Hörfähigkeit für hohe Frequenzen ab einem Alter von etwa 30 Jahren kontinuierlich abnimmt. Ein 50 jähriger Mensch hört dann noch Frequenzen bis etwa 12.000 Hz, ein 60 jähriger Mensch dagegen hört nur noch Frequenzen bis etwa 10.000 Hz. (..)

      Ein anderes Institut sagt:
      (..) Man kann hieraus sehr gut den großen Frequenzbereich des menschlichen Hörens von ca. 16 – 16.000 Hz erkennen. (..)

  2. Profilbild
    Joergos

    Leider wurde ohne Gäste/Personen im Raum getestet. Denn dann verändert sich das Verhalten des Systems gravierend. Ich hatte 4 Sets bestellt und alle eingehend (auch auf versch. Frequenzen!) getestet: Schon eine Strecke von 3-10 Metern wird bei 10-15 zwischen Sender und Empfänger tanzenden Leuten zum Problem und verursacht sporadische, jedoch permant wiederkehrende Aussetzer :-(

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Joergos Hallo Joergos,

      bist du dir sicher alle Störquellen vorher abgeklopft zu haben? Wie war die Aufstellposition von Tx/Rx? So wie du schreibst, würde ich auf einen stärkeren wandernden Sender tippen. Und bei UHF hat man schnell Stress mit Einstreuungen und Überlagerungen.

      • Profilbild
        Joergos

        @TobyB Leider ja. Bei 4 Set’s immer das gleiche. Ohne Personen im Raum sind 50 Meter plus 1 Wand kein Problem. Aber 10 Leute können eine Strecke von nur 6-8 Metern stören. Leider auch nicht nur meine Erfahrung, siehe z.B. T.mann Rezensionen und ich kann nicht davon ausgehen, dass von den 10 Gästen einer ne Monacor Funke in der Hose stecken hat ;-) Zumindest nicht auf mehreren VA’s dieser Art.

        • Profilbild
          TobyB RED

          @Joergos Hallo Joergos,

          ich habe mir mal die Sende und Empfangsdaten der Alto gegeben und gerechnet. Unter optimalen Bedingungen sollte das alles kein Problem sein. Was beim UHF Band generell Problematisch ist sind Einstreuungen und Überlagerungen. Um dein Problem nachzuvollziehen muss man eine Ausleuchtungsmessung machen, erstmal nackig um zu gucken, was schon an Grundrauschen im UHF Band da ist. Als zweites leerer Raum mit Funke und schliesslich mit Funke und Leuten. Hört sich jetzt erstmal weithergeholt an. Ich erachte das allerdings für sinnvoll. Zukünftig wirds noch chaotischer, da sich die Elektroakustiker, TK Provider und die Bundesnetzagentur um das 700Mhz Band schön streiten… Kein Problem wäre da nicht die Geschichte mit den Oberwellen und Überlagerungen ;-)

          • Profilbild
            Joergos

            @TobyB Hallo TobyFB, klingt interessant, klingt logisch und irgendwann in meiner Ausbildung bei der Telekom (war in den 90ern) auch schon mal was davon gehört ;-)

            Ich dachte auch schon dran, mal die Störquellen ohne eingeschalteten Alto Sender zu erfassen, einfach weil es mich interessiert. Was Wifi betrifft: da gibts ja mittlerweile schöne Apps wo man die Belegung (/Übefüllung) des Bandes ganz nett angezeigt bekommt.

            Gäbe es denn ein „Gerät“ wo ich den Frequenzbereich von 863-865MHz. quasi scannen und mir grafisch anzeigen lassen kann? Ich bin mir fast sicher, dass durch anliegen eines Störsignals die interne Squelch-Regelung des Alto das Signal dann einfach gegen 0 drückt um wenigstens kein Rauschen oder Kratzen abzugeben, denn DAS kam noch nie raus. Aber mit Unterbrechungen, ähnlichem einem Wackelkontakt, kann ich auf Dauer auch nicht leben ;-)

            • Profilbild
              TobyB RED

              @Joergos Hallo Joergos,

              ich bin von dem anderen Verein, den Gelben mit dem Hörnchen :-D Hab u.a. bei den Siemens Funkern von NF bis HF gelernt. Wie dem auch sei, es gibt Geräte dieses hier z.B. IMG Stage Line RF-EXPLORER. Kostet eine Kleinigkeit, ist aber nützlich. Wir messen grundsätzlich auch erstmal alles aus bevor irgendwas verbaut wird. Das Verhalten mit dem Squelsh kann ich mir gut vorstellen. Wir benutzen den IMG Line Analyzer hier auch, wenn wir bei einer ersten Begehung Funkmasten im näheren Umkreis sehen. Seit dem nicht mehr die Gelben Messwagen unterwegs sind, wird an HF Sendeanlagen ganz gerne mal geschlampt und nach der Abnahme die Sendeleistung grenzwertig gefahren. Und wenn es nach Bitkom geht mögen sich Beschaller eh auf andere Bänder verziehen. Was ich als „Schwachsinn“ erachte. In Afrika, Indien macht es Sinn das 700 Mhz Band freizugeben und für LTE und 4G/5G zu nutzen, in Deutschland oder Europa nicht. Und dummerweise kommen auf die Veranstalter erhebliche Kosten zu.

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