Test: American Audio, American Audio Encore 2000, Dual-CD-Player und DJ/MIDI-Controller

Angeschaut

Die Oberfläche des Encore 2000 ist klar gegliedert und entspricht – bis auf einige Ausnahmen – der des Encore 1000 (Wir erinnern uns: Das ist der Double-CD-Player OHNE MIDI-Controller-Funktion). Links und rechts finden sich die Kontrollen für die beiden Decks, im Mitteldrittel die Mixersektion mit den Fadern. Gainreglern und EQs. Sehr gelungen finde ich dabei, dass sämtliche Deck-Buttons jetzt oberhalb der beiden Jogwheels angeordnet sind. So verdeckt man dann nicht beim Wirbeln an den Rädern etwaig unterhalb angebrachte Transport- oder Cue-Buttons (wie zum Beispiel beim Versadeck).

Alle Buttons sind oberhalb des Wheels

Anders als beim 1000er hat der Encore 2000 pro Deck je einen USB-Port zur Aufnahme von Sticks, Flashdrives oder Ähnlichem. Die befinden sich gut erreichbar oben links neben den Displays; so kann man dann bei Bedarf schnell wechseln, ohne erst hinter dem Gehäuse rumfingern zu müssen – mitgedacht, Punkt gemacht. Einen weiteren Punkt gibt es für die kleine Gummiabdeckung auf den Ports, die man auch ohne viel zu knibbeln leicht entfernen kann.

Frontseitig (wo auch sonst) befinden sich die beiden CD-Player – übrigens Schubladen- und keine Slot-Laufwerke. Ist halt eine Glaubensfrage, was man da bevorzugt. Eine nicht zu übersehende Aufschrift verrät, dass die Player auch MP3s schlucken. Gut zu wissen. Selbst Gebranntes wird übrigens auch gern genommen.

Da muss man aufpassen

Genau in der Mitte (und etwas unterhalb) liegt die Buchse für den Kopfhörer. Nicht unbedingt die klügste Design-Entscheidung, auch wenn Kopfhörer auf der Frontplatte an sich eine gute Sache sind: Bewegt man sich nämlich mal (samt Kopfhörer) bei geöffneter Schublade zur Seite, läuft man unter Umständen Gefahr, mit dem Kabel an die CD-Lade zu kommen. Vergisst man das Schließen der Lade, so wird auch erst nach einer Minute das automatische Einfahren ausgelöst. Da muss man dann halt etwas aufpassen.