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Test: American Audio, Versadeck, DJ Controller

Versadeck

15. Dezember 2011

American Audio bringen mit dem neuen Versadeck einen weiteren Allrounder mit integrierter Soundkarte auf den Markt, welcher sowohl als analoges Mischpult, MIDI-Controller sowie Stand-Alone-Lösung mit USB-Anschluss genutzt werden kann, also USB-Stick rein und los geht’s. Sind die Tage des Laptops damit allmählich gezählt? Und wie gut schneidet der Versadeck in den einzelnen Kategorien wirklich ab? Wir haben ihn für euch auf Herz und Nieren getestet.

American Audio Versadeck

American Audio Versadeck

Ausgepackt

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Was beim Auspacken des Geräts sofort positiv auffällt ist, dass er trotz jeder Menge Kunststoff ein ordentliches Gewicht von 4,4kg auf die Waage bringt. American Audio hat hier durchaus viel Wert auf Qualität und Wertigkeit gelegt, was der Mobilität des Versadeck leider nicht ganz so gut tut, doch irgendwo müssen nun mal Abstriche gemacht werden.

Die Jogwheels fallen einem natürlich als erstes ins Auge, und auch die ersten Gehversuche zeigen schnell, dass es sich um hochwertiges und stabiles Material handelt. Die Wheels haben eine gute Laufruhe und wackeln tut ebenfalls nichts.

Die Buttons sind aus äußerst rutschfestem Gummi, ähnlich wie bei bekannten Denon-Produkten und lassen sich ebenfalls sehr gut bedienen. Das ist auch wichtig, besteht doch der Großteil der bedienbaren Parameter aus eben diesen Knöpfen. Der erste von insgesamt zwei USB-Anschlüssen befindet sich auch auf der Oberfläche und ist durch eine Gummiabdeckung geschützt.

Die Equalizer bergen eine Überraschung, die einem bei Berühren auch sofort auffällt. Sie besitzen einen Druckmechanismus, welcher die Killfunktion der einzelnen Frequenzen aktiviert. Dadurch ist die Bedienung ein wenig eingeschränkt, doch wie auch später im Praxistest zu lesen ist, bewährt sich das System.

Ansonsten hält sich die Oberfläche eher schlicht und übersichtlich, es lassen sich aber auch nur 2 Kanäle bedienen. Dennoch findet man alles, was man braucht. An der Front befindet sich der Bereich zum Mixen über die Kopfhörer sowie Regler für die beiden (!!!) anschließbaren Mikrofone. Ebenfalls besonders praktisch sind die zwei Endlosdrehregler zum Browsen durch die Musikbibliothek sowie Ordner.

Es bleibt festzuhalten: Der erste Eindruck ist ein sehr positiver. Weiter geht’s mit den Anschlüssen.

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Angeschlossen

Back

Back

Beim Blick auf die Rückseite des Controllers offenbaren sich einem so einige Überraschungen. Die erste dürfte wohl der symmetrische XLR-Ausgang sein, welcher vor allem in den preisgünstigeren Segmenten nicht ohne weiteres zum Standard gehört. Ein zusätzlicher, unsymmetrischer Anschluss ist natürlich ebenfalls vorhanden.

Die zweite freudige Überraschung ist der Booth-Anschluss, über den sich beispielsweise eine Monitorbox anschließen lässt. Eine Erleichterung für jeden DJ.

Ein weiterer, vielleicht unerwarteter Vorteil ist der zweite USB-Anschluss, welcher sich unabhängig vom ersten bedienen lässt, d.h. man kann für jedes Deck seinen eigenen USB-Stick benutzen, muss es aber selbstverständlich nicht. Zwischen den beiden USB-Anschlüssen lässt sich ganz bequem per Knopfdruck umschalten. Dies ermöglicht nicht nur einfacheres und schnelleres, sondern vor allem flexibleres Arbeiten.

Ansonsten sind noch die beiden Mikrofoneingänge erwähnenswert und sicherlich für mobile DJs mehr als praktisch.

Da der Versadeck auch als analoges Mischpult verwendet werden kann, bietet er natürlich auch 2 Cinch-Eingänge für CD-Player bzw. Plattenspieler.

Alles in allem lässt das Gerät in Sachen Anschlüsse so gut wie keine Wünsche offen. Von uns gibt es dafür zwei Daumen nach oben.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Danke für den Test!
    Könnt ihr etwas zu den Potis der EQ`s sagen? Beim baugleichen „Synq DMC-2000“ haben diese ein leichtes Spiel nach links und rechts. Begründet wird dies mit der Tatsache, das es sich um Druckpotis handelt (Kill-Funktion).

    Es würde mich interessieren ob das beim Versadeck auch so ist?

    Danke im Voraus!

    • Profilbild
      h.weller AHU

      Hi,
      es ist tatsächlich so, dass beim Versadeck die EQ-Potis ebenfalls etwas „wackelig“ sind aufgrund der Killfunktion.
      Nichts desto trotz lassen sie sich gut bedienen und die Killfunktion per Druck auf den Poti funktioniert auch sehr gut. Hier muss man abwägen womit man besser leben kann.

      MfG

      H.P. Weller

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    hallo, ich habe eine frage zum versadeck vs vms2 von american audio… ich habe lange mit vinyl aufgelegt und suche etwas für zuhause was das auflegen mit cdj.. ähnelt… ich habe aktuel den vms2 hier stehen und finde das der beim pitch etwas ungenau arbeitet…
    meine frage ist:

    ist der versadeck von american audio im usb betrieb beim auflegen genauer als der vms2?

    liebe grüße und danke!

    • Profilbild
      h.weller AHU

      Hallo. Danke für deine Frage. Leider kann ich dir keine 100%ige Antwort darauf geben, da die Tests schon lange zurückliegen. Meines (subjektiven) Empfindens nach war der Versadeck allerdings tatsächlich ziemlich genau, was den Pitch angeht. Wenn du vom Vinyl kommst (so wie ich auch) ist ja allerdings jeder Controller in Sachen Genauigkeit des Pitchs eine wahnsinnige Verbesserung ;)
      Vom Denon MC3000 weiß ich allerdings sicher, dass er sehr genau arbeitet, vielleicht schaust du dir den auch mal genauer an.

      LG

      H.P.

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