Test: American Audio VMS4

Anschlüsse

Als hybride Workingstation verfügt der VMS4 über eine stolze Anzahl an Anschlussmöglichkeiten.

Die Highlights der Rückseitenanschlüsse sind die 4 Phono/Line-Anschlüsse, 2 Mikrophonanschlüsse, Booth/Master-Ausgänge und der On/Off-Schalter (simpel aber praktisch). CD-Player und Turntables können problemlos angeschlossen werden. Die Vorderseite erlaubt Einstellungen wie Mikrophon on/off (inkl. 3-Kanal Equalizer) Zuweisung des Crossfaders, Umschaltung des jeweiligen Kanals auf USB/Analog, Curve, Cue Mix und Gain des nebenan anzusteckenden Kopfhörers (6,3mm).

Anschlüsse Teil 2

Anschlüsse Teil 1

Bedienelemente

Der Controller kann über zwei Jogwheels, Play/Pause/Cue bedient werden. Wie bereits von Controllern wie dem Vestax VCI-100 bekannt, gibt es auch hier die Möglichkeit, Tracks – je nach Berührungspunkt – zu beschleunigen/bremsen/anhalten bzw. zu scratchen. Die Jogwheels reagieren auf die Berührung des mittleren Teils mit dem Stoppen des Tracks und das alles mit einer vernünftigen Latenzzeit. Cuepunkte (bis zu 4), Loops bzw. Effekte lassen sich ebenfalls über den Controller ansteuern. Richtig cool ist die Möglichkeit, live Samples aufzunehmen und diese dann zu einem späteren Zeitpunkt (unabhängig vom Track) wiederzugeben.
Als besonderes Highlight des Controllers gilt das integrierte Mousepad, mit dem sich der gesamte Rechner ansteuern lässt.
Und weil DJs vorwiegend in dunkleren Umgebungen arbeiten, sind einige Knöpfe und Drehregler des Controllers (dezent) beleuchtet. Schade, dass die Jogwheels unbeleuchtet geblieben sind.

Jeder Kanal ist darüber hinaus mit einem eigenen Fader sowie Gain und 3-Band-EQ ausgestattet. Wer möchte, kann die Track-Geschwindigkeit auch mit dem obligatorischen „Sync“-Knopf angleichen, ansonsten helfen die Pitch-Regler.