Gerade mal 20 Watt Leistung liefert der BA-108. Das ist sicherlich für so gut wie jede Live-Anwendung zu wenig, jedoch mehr als genug, um in den heimischen vier Wänden ein ordentliches Bassgewitter zu veranstalten. Übersichtlich sind die Anschluss- und Einstellmöglichkeiten: Das frontseitige Bedienpanel besitzt zunächst eine Klinkenbuchse für den Anschluss des Instruments, die Eingangsempfindlichkeit lässt sich hier mit einem zugehörigen Drucktaster um 15 dB reduzieren, sodass der BA-108 v2 auch gerne mit Signalen von pegelstarken Aktivbässen gefüttert werden darf.
Es folgt der Volume-Regler für die Regelung der Gesamtlautstärke sowie der Dreiband-Equalizer, der Klangregelung des BA-108 mit den Reglern für Bässe, Mitten und Höhen. Diese für heutige Verhältnisse eher spartanische Ausstattung ist sicherlich einerseits dem niedrigen Verkaufspreis von gerade einmal 129,- Euro geschuldet, hat andererseits für den Anfänger den Vorteil, dass er nicht von einer Flut an Features überfordert wird. Gerade am Anfang der Musikerkarriere besteht ansonsten die Gefahr, dass man sich beim Einstellen und Finden seines persönlichen Sounds (ein Vorgang, der ja auch erst mal erlernt werden muss), nur allzu schnell verzettelt.