Dieses Gimmick ist bereits aus der vorangegangenen Serie bekannt, wurde allerdings deutlich optimiert. So ist der Winkel in der gekippten Variante mit 60° deutlich steiler geworden, um den Lautsprecher effektiver auf den Nutzer ausrichten zu können. Ebenso die Aufstellfläche auf der schrägen Seite ist vergrößert worden, was eine bessere Übertragung der entstehenden Vibrationen über den Boden gewährleistet. So sollte auch wirklich jede gespielte Note in den eigenen Füßen spürbar sein.
Abschließend bleibt nur noch das frontseitige und großflächige Bedienfeld zu erwähnen, auf dem alle notwendigen Einstellungen des Verstärkers vorgenommen werden können. Nebenbei sind hier noch ein paar hilfreiche Gimmicks zu finden. Den Anfang macht dabei der obligatorische Eingang für das Instrumentenkabel samt -15 dB-Schalter, der bei entsprechender Nutzung von aktiven oder passiven Instrumenten unterstützend hinzugezogen werden kann, um z.B. das Signal von aktiven Bässen mit hohem Ausgangspegel zu reduzieren.
Für alle Liebhaber von verzerrten Bassklängen hat Ampeg dem BA-115 V2 sogar einen Overdrive-Effekt spendiert! Dieser ist in der grafisch abgesetzten SCRAMBLER-Sektion zu finden, die über den entsprechenden Knopf aktiviert werden kann, was wiederum über ein giftig grünes Leuchten des Schriftzuges verdeutlicht wird. Ob dieser Effekt dabei nur unterschwellig und subtil oder doch zerrend und aggressiv agieren soll, lässt sich über die beiden Regler „Drive“ und „Blend“ bestimmen.
Zentral in der Mitte des Bedienfeldes befindet sich neben dem Volume-Regler der Dreiband-EQ mit den drei Potis zur Justierung der Bässe, Mitten und Höhen. Damit sollte sich der Gesamtsound schon grundlegend formen lassen. Wem das nicht ausreicht, der kann Höhen und Tiefen über die beiden entsprechenden Knöpfe „Ultra Hi“ und „Ultra Lo“ noch deutlich pushen.