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Test: Ampeg BA-115 V2, E-Bass Combo

(ID: 89735)

Praxis und Sound

Leuchtet nach Betätigung des Power-Buttons erst einmal der Firmen-Schriftzug am Amp, kann es auch schon losgehen. Und womöglich schneller als einem lieb ist. Denn eine Mute-Funktion gibt es leider nicht. Somit sollte man beim Start direkt einen Blick auf den Volume-Regler werfen, um den Schallpegel in Grenzen zu halten und nicht beim ersten Ton vor Schreck vom Hocker zu fallen. Denn wie zu erwarten erzeugt der 15″ Lautsprecher in Kombination mit den 150 Watt ein ordentliches Pfund. Jedoch überraschenderweise äußerst differenziert und direkt, wie man es eher von kleineren Lautsprechern, aber nicht unbedingt von 15″ Speakern gewöhnt ist.

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Weniger überraschend stellt sich der Grundklang des BA-115 V2 dar. Diesen runden, voluminösen und fetten Sound hat Ampeg regelrecht gepachtet und man bringt ihn einfach unweigerlich mit dieser Marke in Verbindung. Eben genau dieser Ton, auf den rockorientierte Bassisten besonders stehen und der schließlich nicht umsonst auf unzähligen Produktionen hörbar ist.

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Noch eine Schippe drauflegen lässt sich mit dem integrierten Overdrive-Effekt, so dass in maximaler Einstellung selbst Metal-Herzen höher schlagen sollten. Doch selbst bei einer leichten „Scrambler-Prise“ ändert sich der Grundsound maßgeblich und erhält deutlich mehr Tiefe und Volumen. Dies eröffnet in Kombination mit der Klangregelung ein weites Feld an Soundmöglichkeiten, sodass man mit diesem Amp problemlos in den unterschiedlichsten Musik-Genren zurechtkommen sollte.

Als äußerst praktikabel erweist sich zudem die Möglichkeit, den Ampeg BA-115 V2 in Monitor-Stellung zu positionieren. Besonders in engen Proberäumen ist diese Option hervorzuheben, damit der Lautsprecher nicht nur die Füße beschallt, sondern eben maßgeblich den Kopf. Durch die erhebliche Schräge der Monitorbox ist die Beschallung selbst ohne großen Abstand zur Box effizient gelöst. Allerdings ist in gekippter Stellung ein leichter Verlust an Vibrationen über den Boden spürbar.

Left

— Scrambler in Action —

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Fazit

Abschließend kann der Ampeg BA-115 V2 wahrlich als erfolgreiche Weiterentwicklung der ersten Generation der BA-Serie verstanden werden. Neben der tadellosen Verarbeitung und dem gesunden Verhältnis zwischen Gewicht und Leistung, werden vor allem alle nötigen Ausstattungsmerkmale erfüllt, die man heutzutage an einen modernen Basscombo stellen sollte, um damit flexibel und effizient arbeiten zu können.

Für einen Ladenpreis von rund 450,- Euro bekommt man somit einen richtig lauten und allroundtauglichen Bass-Combo mit dem legendären Ampeg Sound, der zu Recht mit gutem Gewissen weiterempfohlen werden kann. Und wer gar nicht so viel Leistung und so einen großen Speaker benötigt oder vielleicht sogar noch viel mehr, der sollte in jedem Fall einen Blick auf die anderen Modelle der BA-Serie werfen, die für jeden Aufgabenbereich die passende Ausstattungsvariante bereithält.

Klangbeispiele: Yamaha BBNE2 – Apogee One Interface – Logic Audio

Plus

  • Verarbeitung
  • Ausstattung
  • Monitor-Funktion
  • klangliche Flexibilität

Minus

  • Tragegriff unhandlich
  • Hochtöner nicht stufenweise regulierbar

Preis

  • Ladenpreis: 449,- Euro
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Klangbeispiele
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