Der Scrambler-Effekt erweist sich dabei als echte Bereicherung. Dank des Blend-Reglers ist er in der Praxis sehr gut einsetzbar und „Drive“ stellt von einer dezenten Röhrenfärbung bis zu heftigen Verzerrungen eine große Palette an Sounds zur Verfügung.
Der Ampeg BA 210 v2 ist eigentlich ein echter Ampeg: laut, druckvoll, sauber verarbeitet und mit dem typischen, beliebten Ampeg-Sound ausgestattet. Dabei geizt der Amp nicht mit sinnvollen Features, und auch das Gewicht ist für einen derart leistungsstarken Combo durchaus moderat. Untypisch für diesen Hersteller allerdings ist das nicht zu Ende gedachte Transportkonzept mit nur einem Tragegriff. Bei dem Gewicht und vor allem den Dimensionen des Testkandidaten bleibt der Spaß da schnell auf der Strecke.
Außerdem schmälert ein dauerpräsentes Brummen die Spielfreude. Der DI-Out ist, so wie er ausgeführt ist (hinter dem Mastervolume) schlicht unbrauchbar, außerdem ist das nervende Brummen auch hier im Signal. Schade, denn klanglich und von der Ausstattung her ist der Ampeg BA 210 v2 eigentlich ein prima Amp!
Die Hörbeispiele wurden mit einem TLM 103 und dem DI-Out des BA 210 v2 in ein MH ULN-2 direkt in Logic Pro aufgenommen. Zu hören ist immer zuerst das direkte Signal (DI-Out), dann das mikrofonierte.
Plus
- Sound
- Lautstärke
- Scrambler-Effekt
- Vielseitigkeit
- Ausstattung
Minus
- schlecht zu transportieren (siehe Text)
- brummt
- DI-Out ist unbrauchbar (siehe Text)
Preis
- Ladenpreis: 599,- Euro
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