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Test: Ampeg GVT15H und GVT112E, Gitarrentopteil mit Box

Ampeg GVT15H-Stack

21. August 2012

Im Sommer 2011 präsentierte Ampeg die neue GVT-Serie. Obwohl der traditionsreiche US-Hersteller zweifellos ein Gigant im Bassamp-Sektor darstellt, wurde den Ampeg Gitarrenamps in der Öffentlichkeit bisher nur wenig Aufmerksamkeit entgegengebracht. Zu groß war bzw. ist die Konkurrenz auf diesem hart umkämpften Markt, der seit Jahrzehnten von wenigen Platzhirschen beherrscht wird. Mit der GVT-Serie erhofft man sich im Hause Ampeg einen neuen Impuls auf diesem Sektor und die Vorzeichen stehen diesbezüglich auch nicht schlecht, denn der bereits von uns getestete GVT52-112 Röhrencombo präsentierte sich schon damals mit einem durchaus guten Ergebnis. Eine ganz andere Kombination steht uns nun für einen weiteren Test der GVT-Reihe zur Verfügung, denn das Gitarrentop GVT15H und die dazu passende Box GVT112E stellen eine Art „Mini-Stack“ dar, welcher sich für kleinere Gigs, zum Proben in gemäßigteren Lautstärken oder schlicht und ergreifend als Luxus-Möbelstück für das heimische Wohnzimmer bestens eignen sollte. Oder geht da vielleicht doch noch mehr?

-- Der GVT15H mit der GVT112E-Box --

— Der GVT15H mit der GVT112E-Box —

Aufbau/Verarbeitung/Features

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GVT15H – Das Gitarrentop

Robust und in einem schwarzen Tolex-Bezug verpackt, bringt das GVT15H-Top mit seinen eher geringen Maßen von 9,8 x 18 x 10 cm rund 12,4 kg auf die Waage bzw. auf die Box. Damit es dort sicher steht, sind auf der Unterseite vier Gummifüße angebracht, die so hoch sind, dass sie das Topteil auch dann noch sicher stehen lassen, wenn es sich auf der Box mit ihrem massiven Tragegriff befindet. Solch ein Tragegriff ziert natürlich auch die Oberseite des GVT15H und sorgt damit für einen einfachen Transport des in den USA entwickelten und in Korea hergestellten Röhrenverstärkers. Beklebt wurde das Gehäuse mit einem strapazierfähigen Tolex-Bezug und bis auf die Kanten an der Front wurden alle Ecken mit Metallschützern versehen. Ein schwarzer Kunststoff-Bezug und das Ampeg-Logo füllen die untere Hälfte der Front aus, im oberen Bereich befindet sich das silberfarbene Bedienpanel im typischen Ampeg-Design mit seinen Retro-Potiknöpfen und den zwei Metallswitches für Power und Standby, wobei dem Standby-Schalter eine Doppelfunktion zukommt, dazu aber später mehr.

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Bevor wir uns mit den Bedienelementen auf der Front vertraut machen, werfen wir zunächst einen Blick auf die Rückseite des Ampeg-Tops. Obwohl der GVT15H voll auf Retro macht, wurde dem Amp glücklicherweise ein Einschleifweg verpasst. Dieser ist zwar nicht regelbar, dafür aber per Fuß zuschaltbar. Neben den Send/Return-Buchsen befindet sich die Buchse für den dafür nötigen Fußschalter, welcher darüber hinaus auch den eingebauten Federhall aktiviert. Der Schalter ist aber nur optional erhältlich, es befindet sich also leider keiner im Lieferumfang. Dabei ist aber der originale Ampeg-Footswitch übrigens nicht zwingend nötig, ein ganz normaler, handelsüblicher Schalter mit Stereo-Klinkenkabel dürfte den Job hier auch zufriedenstellend verrichten. Großzügig präsentieren sich die Boxenausgänge des GVT15H, es gibt zwei 4 Ohm, zwei 8 Ohm und eine 16 Ohm Buchse zum Anschließen der Speaker der Wahl.

-- Blick auf die Rückseite --

— Blick auf die Rückseite —

Die zu zwei Drittel von einem Metallgitter bedeckte Rückseite des Gehäuses bietet auch einen guten Blick auf die verbauten Röhrentypen. Um einen möglichst amerikanischen Sound zu erreichen, wurden dem GVT15H zwei 12AX7A Röhren für die Vorstufe sowie zwei 6V6 Glaskolben für die Endstufe eingepflanzt. Und natürlich findet sich hier an der Rückwand auch der Netzanschluss samt Sicherung. Das Netzkabel befindet sich natürlich im Lieferumfang des Verstärkers.

-- Klassisch-amerikanisches Röhren-Setup --

— Klassisch-amerikanisches Röhren-Setup —

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Klangbeispiele
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