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Test: Ampeg GVT15H und GVT112E, Gitarrentopteil mit Box

(ID: 706)

Bedienpanel

Bei dem GVT15H handelt es sich um einen einkanaligen, 15 Watt starken Röhrenverstärker, welcher sich mithilfe des in drei Stufen schaltbaren Stand-by-Schalters in seiner Endstufenleistung auf die Hälfte drosseln lässt. Eine prima Sache, denn wie wir ja alle wissen, entfaltet ein Röhrenamp erst dann seine besonderen Soundqualitäten, wenn auch der Endstufe ein wenig Leistung abverlangt wird. Und selbst mit läppischen 7,5 Watt ist man mit dieser Top & Box-Kombi noch wahrlich kein Leisetreter, so viel sei schon mal verraten. Der Stand-by-Schalter und auch der Power-Schalter sind aus massivem Metall und machen einen guten und soliden Eindruck. Wie bereits erwähnt, kommt dem Stand-by-Switch eine Dreifach-Funktion zu, denn neben seiner eigentlichen Funktion, dem Schlummern lassen der Röhren in Spielpausen, lassen sich hier die beiden Endstufen-Leistungsvarianten 7,5 oder 15 Watt abrufen. Über den Betriebszustand des Amps informiert ein kleines Lämpchen, das im Stand-by-Betrieb rot und bei Betriebsbereitschaft grün erstrahlt.

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Natürlich besitzt auch der GVT15H den von Ampeg entwickelten und stetig weitergepflegten Baxandall-EQ, welcher schon damals beim Test des GVT-Combos ein recht überzeugendes Bild abgab. Die drei Potis für Bass, Middle und Treble sitzen zusammen mit den Reglern für Gain, Volume und Reverb im versenkten und aus gebürstetem Aluminium hergestellten Bedienpanel. Beim Hall handelt es sich natürlich standesgemäß um einen echten analogen Federhall von Accutronics, welchen auch die übrigen Geräte der GVT-Serie besitzen. Die Potis laufen allesamt satt und nicht zu leicht auf ihren Achsen und sorgen darüber hinaus durch ihre Knöpfe im 70s-Design für das typische Erscheinungsbild eines Ampeg-Verstärkers. Den Abschluss auf der Front bildet die Klinkenbuchse zum Anschluss der Gitarre, mehr gibt es nicht zu berichten von dem eher zurückhaltend ausgestatteten Bedienpanel. Aber wozu auch mehr, es ist ja faktisch alles da, was man braucht: Vorstufen-Volume, Dreiband-EQ, Master-Volume und ein bewährter und beliebter Federhall. Und mit so was wurden schon große Hits geschrieben!

Die Box GVT112E

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-- Die mit einem Celestion Vintage 30-Speaker ausgestattete GVT112E-Box --

— Die mit einem Celestion Vintage 30-Speaker ausgestattete GVT112E-Box —

Die aus der GVT-Serie passende Box GVT112E besitzt praktischerweise dieselben Breiten- und Tiefenmaße wie das Topteil, ist aber natürlich mit einer Länge von 42 cm und einem Gewicht von 14 kg doch etwas kräftiger ausgefallen. Bestückt ist das geschlossene Gehäuse mit einem Celestion Vintage 30-Speaker, der sich ja mittlerweile zum Standard im Vintage Speaker-Sektor gemausert hat. Er ist mit seiner Belastbarkeit von 60 Watt an 16 Ohm natürlich etwas überdimensioniert für das nur 15 Watt leistende GVT15-Top, dafür kann man aber sicher sein, dass dieser Speaker samt Box die gesamte Breite der Nuancen des angeschlossenen Tops auch wirklich sauber und frei von Artefakten hörbar macht. Die Verarbeitung des Gehäuses ist auf einem ähnlichen guten Niveau wie auch die des Topteils, lediglich die schwarze Frontbespannung hätte etwas kräftiger ausfallen können. Dafür wurde aber auch hier an Kantenschoner und vier massive Füße auf der Unterseite gedacht.

4_GVT15H_3qtrL.png

Hinsichtlich der Verarbeitung gibt es, bis auf die Ausnahme der etwas zu dünn ausgefallenen Bespannung der Box, an beiden Komponenten nichts auszusetzen. Alles wirkt solide und wurde sauber verarbeitet. Fehlt ja eigentlich nur noch ein cooler Sound dazu, also dann mal einschalten und anhören!

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