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Test: Ampeg, GVT52-112, Gitarren-Röhrencombo

Ampeg GVT52-112

3. April 2012

Der Name Ampeg steht seit Jahrzehnten ganz besonders für ein Gerät, nämlich den legendären und schon seit langem zum Kult gewordenen SVT-Bassamp. Im Schatten dieses Röhren-Monsters mit seiner „sargähnlichen“ Box im Schlepptau versuchte man auch immer, im Markt der Gitarrenverstärker Fuß zu fassen. Es gab bzw. gibt zwar auch schon seit den 60er Jahren Ampeg Gitarrenverstärker, allerdings hatten es diese Amps immer schwer, sich gegen die übermächtige Konkurrenz durchzusetzen. Nun wagt man einen neuen Anlauf und präsentiert die neue GVT-Serie, die mit zwei Röhren-Topteilen, den dazu passenden Boxentypen mit 1×12″ Celestion-Speaker in unterschiedlich großem Gehäuse sowie drei Röhrencombos mit einer Leistung von fünf bis fünfzig Watt den typischen US-Sound der einst in Woodinville, Washington, gegründeten Company an den Mann bzw. Musiker bringen möchte. Wir von Amazona haben uns für einen genauen Test das Modell GVT52-112 ergattert: Ein Röhrencombo mit fünfzig Watt Leistung und einem 12″-Celestion-Speaker an Bord.

-- Der Ampeg GVT52-112 Röhrencombo --

— Der Ampeg GVT52-112 Röhrencombo —

Lieferumfang/Aufbau/Features

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Im Lieferumfang des in Korea gefertigten Amps befindet sich neben dem Netzkabel auch ein Fußschalter, mit dem sich die zwei Kanäle sowie eine Boost-Funktion schalten lassen. Die Boost-Funktion betrifft beide Kanäle, ist sehr moderat ausgefallen und lässt sich auch nicht weiter regeln. Optional erhältlich ist zudem ein weiterer Fußschalter (GVT-FS2), über den sich der eingebaute Belton-Federhall und der integrierte Effektweg zuschalten lassen. Der GVT52-112 erscheint mit den Maßen von 610x470x280 mm und bringt ca. 22 kg auf die Waage, was bei einem Röhrenverstärker dieser Klasse nichts Ungewöhnliches ist. Rein optisch betrachtet versetzt dieser Verstärker seinen Betrachter in eine Art Time-Warp, denn das Äußere des Amps könnte glatt in den seligen 70ern entworfen worden sein. Hierfür sorgen primär das Design des Bedienpanels mit den Ampeg-typischen schlichten Potis und der schwarze Bespannstoff für den 12″ Celestion-Speaker mit seiner leicht silbrig-schimmernden Beflockung.

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-- Der im Lieferumfang enthaltene Footswitch --

— Der im Lieferumfang enthaltene Footswitch —

Bestückt ist der Amp mit drei 12AX7-Röhren in der Vorstufe, in der Endstufensektion sorgen zwei 6L6-Glaskolben von Edelröhren-Hersteller Ruby Tubes für die Befeuerung der 50 Watt leistenden Endstufe. Also beste Voraussetzungen für einen typisch „amerikanischen“ Röhrensound.

Der Aufbau der zweikanaligen Vorstufe des GVT52-112 ist klassisch-schlicht gehalten und macht den Blick in das mitgelieferte Handbuch sicher überflüssig. Im Clean-Channel finden wir einen Gain-Regler, eine Dreiband-Klangregelung mit Treble, Middle und Bass sowie einen Volumeregler. Ebenso verhält es sich mit dem Distortion-Channel, der exakt die gleichen Bedienelemente bereitstellt. Zwischen den beiden Kanälen platziert sorgt ein kleiner Metallswitch für das Umschalten zwischen diesen beiden Betriebsarten. Zwei darüber platzierte LEDs in rot für den Distortion-Kanal bzw. grün für den Clean-Channel erteilen Auskunft darüber, ob es grade sanft oder eher heavy zu Werke geht.

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