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Test: Ampeg Scrambler & SubBlaster

(ID: 3288)

Aber das ist auch gar nicht sein Einsatzgebiet. Richtig interessant und vor allem gut klingend wird’s, wenn man den Effekt vor einen bereits dezent verzerrten Gitarrenverstärker schaltet. Wenn dieser Amp dann noch ein Röhrenamp ist, wird’s langsam spannend.
Aus einem gemütlich verzerrten Sound, vielleicht geeignet um Riffs und ähnliches zu spielen, wird durch den Scrambler ein Solosound mit viel, viel Sustain.
Der ganze Klang wird aggressiver und gleichzeitig gelingen lang gezogene Linien mit viel mehr Charakter weil man keine Angst mehr haben muss, dass einem der Ton absäuft.
Der Sound weiß zu überzeugen und zu begeistern, wenn er natürlich auch sehr speziell ist und sich schnell abnutzt.
Was auch gar nicht geht sind mehrstimmige Passagen, hier klingt alles gleich sehr schnell vermatscht. Also schön aufs Solospiel beschränken.
Als Regelmöglichkeiten bietet der Scrambler die Regler „Texture“ und „Balance“, ersterer ist für die Intensität, letzterer für das Verhältnis zwischen Original und bearbeitetem Signal zuständig. Hier muss man nicht lang überlegen und findet seinen Sound sehr schnell und intuitiv. Bei mir waren die besten Ergebnisse alle beiden Regler auf Anschlag zu drehen, davor einen leichten Crunchsound am Amp, ein wenig Federhall dazu und fertig ist der 60´s Retrosound.

Sub Blaster

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Vom äußeren Aufbau her entspricht der SubBlaster exakt dem Scrambler, lediglich die beiden Regler sind unterschiedlich beschriftet. „Direct“ und „Octave“ regeln eben, wie der Name vermuten lässt, den Anteil von direktem und oktaviertem Signal. Auch bei diesem Effektgerät weiß der Grundsound voll zu überzeugen. Das Tracking, also das generieren der Suboktave, geschieht äußerst schnell und sehr sauber. Selbst bei leisen oder sehr tiefen Tönen hatte ich keinerlei Probleme.
Ich hab den Ampeg Oktaver in Zusammenspiel mit einer Gitarre getestet und dabei für mich eigentlich zwei Anwendungsfälle entdeckt.

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Zum einen mit dem reinen Oktavsignal versuchen einen Basssound zu imitieren. Das funktioniert sehr gut und man kann mal eben schnell z.B. ne Bassspur einspielen wenn grad kein Bass zu Hand ist, zum anderen hab ich bei verzerrten Riffs die tiefe Oktave dezent dazugemischt um den Klang etwas anzufetten. Auch das funktioniert hervorragend und eignet sich sehr gut um einen möglichst fetten Sound zu erzeugen.
Zu guter letzt hab ich noch beide Pedale in Reihe geschaltet. Was dann auch einen sehr eigenen, kranken Sound erzeugte. Alle Regler waren dabei übrigens auf Anschlag. (Siehe auch Klangbeispiele)

Erster und einziger Kritikpunkt bis hierhin: beide Pedale haben keine Status LED. Man sieht also nie ob ein Pedal gerade an oder aus ist. Das kann in Live-Situationen natürlich fatale Konsequenzen haben und ist einfach nicht mehr Zeitgemäß. Hier hätte ich gerne Nachbesserungen.
Ansonsten gibt’s eigentlich nix zu kritisieren, doch hören sie unten selbst.

 

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Fazit

Tja, wäre da nicht die ärgerliche Sache mit der fehlenden Status-LED. Man könnte den Ampeg Scrambler und den SubBlaster  jedem nur wärmstens empfehlen. Sound und Verabeitung sind exzellent, da gibt es nichts zu kritisieren. Der Preis ist demnach auch als angemessen zu bezeichnen, man kauft hier richtige Wertarbeit an der man lange Zeit seine Freude haben wird. Die Beschränkung auf wenige Regler finde ich persönlich sehr angenehm. Die Geräte sind zwar nicht besonders vielseitig, dafür können sie eine Sachen richtig gut.

Plus

  • Sound
  • Verarbeitung

Minus

  • Keine Staus-LED

Preis

  • UVP: je Pedal 312,- Euro, Straßenpreis: ca. 269,- Euro
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Klangbeispiele
Forum

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