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Test: Ampeg, SVT 8 Pro, Basstopteil

(ID: 854)

Zur Praxis im Studio

Den Amp im Raum höre und teste ich mit einer bzw. zwei Mark Bass NY 151 RJ Box(en), die Klangbeispiele sind pur mit der internen Ampeg DI-Box erstellt. Ich habe mal die Presetvorschläge genommen und entsprechend meiner vorhandenen Bässe eingespielt. Generell schlage ich recht hart an, deshalb ist etwaiges Zerren erwünscht und durchaus Absicht.

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-- Soundvorschläge ab Werk --

— Soundvorschläge ab Werk —

Der Amp im Raum klingt, wie nicht anders zu erwarten war, recht wandelbar, wobei ich die Stärken im Bass- und Mittenbereich ansiedeln würde. Das neue Low-Fünfwege-Feature macht sich recht gut, da man so schon eine werkseigene Vorauswahl sein Eigen nennen darf, die sonst mit dem übliche SVT-EQ nicht hinzubekommen wäre. Wer’s gerne richtig tief mag, wird also bestens bedient und kann alles Nötige oben drüber bequem dazumischen und dem Bandgefüge anpassen. Das DI-Signal klingt schon ohne Nachbearbeitung schön aufgeräumt und klar, ich denke die Möglichkeiten den Ampsound in ein beliebiges Band-Setup zu integrieren, dürfe keinem allzu schwer fallen. Für meinen Geschmack klingt auch die Endstufen-Röhrensimulation gelungen, bei den Soundbeispielen hatte ich sie immer recht weit nach oben gefahren. Der Amp klingt in der Summe einfach satter und druckvoller, ohne jedoch alles zuzuschmieren. Wer das nicht mag, kann ja die Intensität der Simulation lautstärkenunabhängig zurückdrehen. Die Idee dahinter ist, die volle Endstufen-Röhrensimulation nicht nur bei voller Leistung abrufen zu können, sondern auch bei geringeren Lautstärken.

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-- Blockdiagramm --

— Blockdiagramm —

Der SVT-8 Pro kann natürlich auch mächtig beschallen. Bei Schnellfinger Geezer Butler (Black Sabbath & Heaven and Hell) wurde der Amp schon gesichtet und er ist lautstärkentechnisch sicher kein Kind von Traurigkeit. Für einen Stadion-Gig kann der SVT-8 Pro auch schon mal problemlos zwei 8×10″-Boxen mit ausreichend SVT-Sound versorgen und da brennt garantiert nichts an in Sachen „ich höre mich nicht genug“. Ampeg steht für den Bassisten eben für einen zuverlässigen, soliden Ton mit genügend Kraftreserven, da gibt es nichts zu diskutieren. Für den aufgerufenen Preis bekommt man genau dieses. Für tourfreudige Bassisten mit Möglichkeiten, die Anlage auch mal ausfahren zu können, sicher ein Highlight!

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Fazit

Der Ampeg SVT-8 PRO reiht sich soundtechnisch nahtlos in die Riege der SVT Vorgänger ein und macht dabei eine gute Figur. Diverse neue Features ermöglichen mehr Flexibilität, ohne aber den SVT-typischen Grundsound aufzugeben. Ein guter Wurf, der jedoch auch seinen Preis hat. Mit zwei Höheneinheiten im Rack wirkt der Amp optisch fast wie eine satte Endstufe, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Ampeg-Fans werden noch mehr Möglichkeiten geboten, klassische und moderne Sounds zu generieren und das leistungsstarke Arbeitstier wird sicher bald manches Rack zieren. Beim Antesten unbedingt mal eine oder auch zwei 8×10″ Boxen dazu bemühen!

Plus

  • Soundvariationsmöglichkeiten
  • typischer Ampeg SVT-Sound bei allen Lautstärken
  • neue SVT-Features

Minus

  • Lüftergeräusch im Studio störend, sonst zu vernachlässigen
  • Fußschalter optional
  • Preis

Preis

  • UVP: 3330,81 Euro
  • Straßenpreis: 2799,- Euro
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Klangbeispiele
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