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Test: Antelope Audio ZEO, mobiler DAC und Kopfhörerverstärker

Klein, aber OHO!

7. März 2025
antelope audio zeo dac kopfhörerverstärker test

Antelope Audio ZEO, mobiler DAC und Kopfhörerverstärker

Der Antelope Audio ZEO ist ein größenmäßig an eine Kaugummipackung erinnernder DAC und Kopfhörerverstärker, der dem Sound, vor allem gemessen an üblichen Kopfhörerausgängen, gewaltig auf die Sprünge verhelfen will. Dabei spielt es keine Rolle, ob man ihn am Computer, Notebook oder Mobilgeräten von Apple oder mit Android betreiben möchte. Aufgrund seiner geringen Stromaufnahme funktioniert er auch am Lightning-Anschluss.

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Die bulgarische Marke Antelope Audio des Herstellers Elektrosfera Ltd. gibt es seit über 20 Jahren und hat sich einen guten Ruf bei hochwertigen Audiointerfaces erarbeitet, was viele Tests auch bei uns bestätigen. Die wohl größte Bekanntheit erlangte Antelope Audio durch sein präzises 64-Bit-AFC („Acoustically Focussed Clocking“), das für eine präzise und herausragende Abbildungsleistung sorgen soll und auch beim Antelope Audio ZEO zum Einsatz kommt.

Was kann der Antelope Audio ZEO?

Natürlich ist die Kernkompetenz des Antelope Audio ZEO digitale Signale in analoge Impulse umzuwandeln. Und dies sowohl in guter Qualität als auch mit recht geringem Aufwand. So ein bisschen erinnert er mich das an den OptoPlay von AudioTrek, später ESI, der vor über 20 Jahren ebenso einfach zu handhaben war und damals schon mit 96 kHz bei 24 Bit Wortbreite auflösen konnte und sogar einen TOSLINK-Ausgang besaß. Allerdings zu einer Zeit, als hochauflösende Musik noch nicht im Mainstream angekommen war.

Antelope Audio ZEO unterwegs

Verlässt man die Gemeinsamkeit der einfachen Handhabung, bietet der Antelope Audio ZEO zeitgemäß einiges mehr. Neben einem schicken Aluminium-Case überzeugt er auch mit einer deutlich höheren Auflösung von bis zu 32 Bit Wortbreite bei möglichen 384 kHz und unterstützt sogar maximal DSD 128 über PCM. Das Format der Super-Audio-CD erfreut sich bei audiophilen Musikgenießern großer Beliebtheit, denn bei 1 Bit Wortbreite mit einer Abtastung von über 5,6 MHz verschwindet das Quantisierungsrauschen in den unhörbaren Bereich und lässt dadurch auf Filterstufen verzichten. Damit überflügelt er den kürzlich von mir getesteten Apogee Groove Anniversary Edition, den ich am Schluss noch einem Direktvergleich unterziehen werde.

antelope zeo dac kopfhörerverstärker test

Was bietet der Antelope Audio ZEO?

Neben einer Kurzanleitung und Hinweis auf möglicherweise hohe Lautstärke liegen in der schicken Aufbewahrungsbox zwei kurze, mit Nylon ummantelte Anschlusskabel von USB-C auf USB-C und Lightning bei. Ein Adapter macht das Kabel zu USB-A-Buchsen kompatibel.

Eine Tasche fehlt, die wäre aufgrund des gefrästen Aluminium-Blocks aber nicht verkehrt gewesen. Die Transportbox taugt allerdings ebenso zur Aufbewahrung, wenn man die Manschette darum weglässt.

Vielleicht könnte man den Antelope Audio ZEO sogar als besten Lightning-Kopfhöreradapter bezeichnen, denn mit rund 60 g bei 1,6 cm Dicke, 3 cm Breite und 7,5 cm Länge ist er ziemlich kompakt. Daher sind die kurzen Kabel auch nicht zu kritisieren, denn er ist schwerpunktmäßig für den mobilen Einsatz konzipiert. Mit einem längeren Kabel würde er allerdings genauso gut Multimedia-Boxen bespielen können: Gerätefüße gibt es übrigens auch nicht.

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Die Ausstattung des Antelope Audio ZEO ist schnell abgehandelt. Eine mehrfarbige Funktions-LED auf der Oberseite sowie je eine Miniklinkenbuchse und ein USB-C-Port an den kurzen Seiten, das war’s. Die LED leuchtet grün bei Betrieb, blau bei ausgegebenem Audio und türkis bei der DSD-Wiedergabe. Das ist gut so, gibt es somit eine Rückmeldung, ob die Einstellungen des Players wirklich passen.

Antelope Audio ZEO Kompatibilität

Die Verarbeitung ist tadellos und das zweiteilige Druckgussgehäuse aus gebürstetem Aluminium sorgt für eine gute Wärmeableitung. Ich sehe darin bei tragbaren Geräten allerdings auch Nachteile, denn Alu steckt Stürze nicht gut weg und Verformungen und Macken blieben dann nicht aus. Einen Bumper hätte man dem Antelope Audio ZEO ruhig spendieren können, so dass wenigstens die Kanten geschützt wären.

Antelope Audio ZEO Flexibilität

Praktisch ist der minimal versenkte USB-Port, der die Buchse durch die Zugentlastung etwas schont. Die Stecker rasten gut und etwas schwergängig ein und man muss schon leichten Druck ausüben, als dass man das Kabel der Wahl besser eingesteckt lässt. Weiterhin kann man eine Toolbox nach der Produktregistrierung herunterladen, die für den Antelope Audio ZEO allerdings nur für potentielle Firmware-Updates benötigt wird, von denen es aktuell keine gibt.

Antelope Audio ZEO an HP OmniBook Ultra Laptop

ASIO-Treiber sind nicht vorgesehen, am Mac wird Core Audio genutzt. Da war ich doch etwas verwundert, habe ich doch immer gerade bei nativer Ansteuerung unter Windows auf ASIO gesetzt. Das ist heute zumindest bei der reinen Wiedergabe nicht mehr nötig. Microsoft hat seit einigen Jahren WASAPI implementiert, eine Direktsteuerung für Audiointerfaces, die inzwischen auch Low Latency beherrscht. Damit klappt auch DSD. Was allerdings nicht klappt, ist zu prüfen, welche Clock benutzt wird. Dies lässt sich im Audio-MIDI-Setup in macOS kontrollieren und sich gegebenenfalls von intern auf extern umstellen. Unter Windows habe ich dafür bislang keine Einstellung gefunden. Allerdings übergehen hochwertige Audiointerfaces den Zeitgeber im Rechner ohnehin, so dass man sich diesbezüglich nicht sorgen muss.

Der Antelope Audio ZEO im Studioeinsatz

Durch das treiberlose Design gestaltet sich die Inbetriebnahme genauso unkompliziert, als würde man eine Maus oder Tastatur anschließen. Egal ob iPhone, Android, Windows oder macOS, der ZEI ist sofort einsatzbereit. Auch am Chromebook war der Betrieb kein Problem. Laut Hersteller werden 5 V bei 500 mAh benötigt, entspricht also USB-Audio-Class 2.0. Android-Geräte müssen USB-Host-fähig sein, um den Antelope Audio ZEO zu erkennen. An meinem Motorola Moto G84 5G ließ er sich im Gegensatz zum Apogee Groove ebenfalls betreiben.

Antelope Audio ZEO Audiofile Spotify

Auch wenn Kopfhörer unsymmetrisch über die Mini-Klinke verbunden werden müssen, sind intern beide Kanalstränge getrennt aufgebaut. Das beginnt mit dem Wandler vom Typ Cyrrus Logic CS43198, der überdies mit einer sehr geringen Stromaufnahme von nur 26 mW auffällt, bis zum „Dual Ricore Amp“ mit einer Impedanz von unter einem Ohm. Dadurch spielt er an vielen Kopfhörern verzerrungsfrei und genauso an Aktivboxen.

Mit seinem Dynamikumfang von 130 dB (A-gewichtet) und einer THD+N von 115 dB können sich die Kenndaten durchaus sehen lassen. Gestolpert bin ich, wie öfters bei solchen Wandlern, über den Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz. Aber sei’s drum, wer bei 384 kHz ein gutes Gefühl hat, soll es gerne behalten. Mir fällt immer wieder auf, selbst bei hochwertigen Audiointerfaces, dass die Daten auf analoger Seite zumeist in üblichem Rahmen liegen und wenig mit hohen Abtastraten zu tun haben. Da wir ohnehin in der Regel Frequenzen oberhalb von 15 kHz im mittleren Alter (Tendenz fallend) nicht mehr wahrnehmen, sind solche Daten für mich inzwischen vollkommen nebensächlich.

Eine interessantere Frage ist, ob und wie nun die hochauflösende Musik an den Wandler in bestmöglicher Qualität gelangt. Was sich unter Windows, Linux und MacOS unproblematisch zeigt, gestaltete sich hingegen an meinem iPhone SE etwas schwieriger. Als barrierefreie Musik-App nutze ich Korg iAudioGate, damit lassen sich DSD over PCM und höhere Auflösungen am Lightning-Anschluss nativ ausgeben. Mit dem von Beyerdynamic für die Tesla-Serie entwickelten Impacto Universal hat das auch wunderbar funktioniert, nicht aber mit dem Antelope Audio ZEO. Hier wird das Material auf Apple-typische 24 Bit bei 48 kHz runtergerechnet. In diesem Fall zwar seltsam, aber nicht ungewöhnlich, weil viele externe Adapter und insbesondere Bluetooth das hochauflösende Material runterrechnen und dies aufgrund obiger Argumente gar nicht bemerkt wird. Immerhin sind das die Gründe, warum Lossless-Musik bei Apple Music auch nur mit 24 Bit bei 48 kHz vorliegt.

Antelope Audio ZEO mit Moto G84 5G

Bei Android in Verbindung mit PowerAmp zeigt sich ein anderes Bild. Hier lassen sich die maximalen 32 Bit bei 384 kHz auswählen, nativ DSD unterstützt der Player aber nicht.

Besser geht das mit foobar2000 x64 unter Windows, das bei korrekter Einstellung die DSD-Wiedergabe ermöglicht. Ähnlich gut klappt das unter MacOS mit Colibri oder Decibel. Beide Player sind in ihrer Handhabung einfacher als foobar2000, für den einige optionale Erweiterungen nötig sind. Gut ist, dass man nach der ganzen Fummelei das Anwendungsverzeichnis sichern und übertragen kann.

Die oben erwähnte Lautstärkewarnung ist vor allem bei Nutzung an einem Computer ernst zu nehmen, denn ohne eine dedizierte Regelung ist man auf das Betriebssystem angewiesen. Windows sollte zwar den internen Wert bei angeschlossenem Adapter erkennen. Wer die Lautstärke am Audiointerface regelt und somit stets auf voller Hütte im Betriebssystem fährt, wird auch den Antelope Audio ZEO zunächst mit Maximalpegel hören. Immerhin wird der Sound mit etwa 25 Millisekunden eingeblendet und Windows speichert die Lautstärkestufen für jedes Audiogerät, bei macOS ist das ähnlich. Von daher sollte man besonders in Verbindung mit IEMs bei der ersten Nutzung vorsichtig sein.

Wie klingt der Antelope Audio ZEO?

Tests von hochwertigen Audiointerfaces sind doch eigentlich langweilig, weil den Lesern schon vorher klar sein dürfte, dass es vermutlich am Klang nichts zu bemängeln gibt. Natürlich gibt es minimal homöopathische Differenzen bei verschiedenen Modellen aufgrund der Filter und hauptsächlich im Verstärkerteil, die deutlich geringer ins Gewicht fallen als man von Schallwandlern gewohnt ist.

Von daher ist wenig überraschend, dass der Antelope Audio ZEO ein rundes und angenehmes, vor allem aber ein analytisches Klangbild abliefert. Und das bei jedem Genre. Die Tonalität ist sehr linear, was auch den Einsatz mit Equalizern begünstigt. Den Dynamikumfang mache ich gleich noch hörbar. Auf jeden Fall wird mit dem Antelope Audio ZEO klar, warum man interne Kopfhörerausgänge bei entspanntem Musikhören eher nicht bevorzugen sollte. Hier macht der Antelope Audio ZEO mit seiner Detailschärfe alles richtig. Durch die LED erkennt man zwar, ob die DSD-Wiedergabe funktioniert, ansonsten nur, ob ein Signal anliegt oder nicht, das reicht für den Einsatz allemal.

Antelope Audio ZEO für Professionals

Was mich richtig begeistert, ist der Umstand, dass man in einem solch kleinen Gehäuse so unglaublich viel Klangpotenzial untergebracht hat, was man ihm vermutlich als Blackbox ohne Aufdruck nicht ansatzweise zutrauen würde. Begrenzt wird man eigentlich nur durch den unsymmetrischen Klinkenanschluss, aber für mehr ist auch kein Platz vorhanden. Somit erkauft man sich einerseits viel Minimalismus, so wäre vielleicht eine App-Kontrolle schön, um die Filter etwas nachjustieren zu können. Andererseits wäre das ohnehin nur für spezielle Anwender interessant, denn so wie er ist, klingt er verdammt gut. Und das auch an hochohmigen Kopfhörern. In jedem Fall zeigt Antelope Audio die bereits bekannte Profession im Miniformat.

Praxisvergleich Antelope Audio ZEO vs. Apogee Groove Anniversary Edition

Eins vorweg: Hochwertige Audiointerfaces mögen sich messtechnisch und gefühlt voneinander unterscheiden, wobei es heutzutage besonders für die etablierten Hersteller ohnehin schwieriger wäre, ein schlechtes Interface zu entwickeln. Während sensible Ohren im Direktvergleich Unterschiede wahrnehmen mögen, sind diese so minimal, dass man nicht von besser oder schlechter schreiben kann.

Faktisch sind beide Interfaces alleine aufgrund des unterschiedlichen DAC-Chips verschieden. So nutzt der Groove einen ESS SABRE 9016 mit acht Kanälen. Der „QUADSUM-DAC“ klingt anders, aber nicht besser. Mehr Unterschiede gibt es hingegen in der maximalen Ausgangsleistung, immerhin benötigt der Groove auch ungleich mehr Energie.

Die „Constant Drive“-Technologie kann auch hochohmige Kopfhörer antreiben, die Ausgangsleistung bei 30 Ohm wird mit 225 mW angegeben, der Antelope Audio ZEO liefert 310 mW an 32 Ohm. Das lässt darauf schließen, dass der Antelope Audio ZEO auch bei hochohmigen Kopfhörern kräftiger sein könnte, dem ist allerdings nicht so.

Sowohl der Beyerdynamic DT 1990 Pro als auch der AKG K812 grooven an selbigem deutlich lauter als am Antelope Audio ZEO. Nun muss man sich aber auch fragen, wie laut ist das denn? Die Antwort: Viel zu laut. Was der Antelope Audio ZEO maximal ausgibt, reicht zum Musikhören allemal und ist mehr als genug.

Auf der Habenseite des Groove stehen weiterhin die Pegelanzeige und Lautstärkeregelung am Gerät, die den Systempegel kontrolliert. Das kann im Zweifel nötig sein, wenn man den Groove nur für spezielle Anwendungen und nicht als Systemausgabe nutzen will.

Antelope Audio ZEO und Apogee Groove Anniversary Edition

Im Test zum Apogee Groove Anniversary Edition wollte ich der Frage nachgehen, ob man den Dynamikumfang irgendwie hörbar machen kann und erstellte eine Aufnahme mit dem Zoom H4n Pro bei maximalem Eingangspegel und minimal möglicher Lautstärke des DAC. Als Quelle wählte ich eine hochauflösende Atmo-Aufnahme eines vorbeifahrenden ICE. Interessant waren die hörbaren Unterschiede. Während Details beim Anniversary-Modell mit 32 Bit deutlich waren, wirkte das Signal des normalen Groove zwar etwas beruhigter, aber weniger feinzeichnend. Dabei ist zu beachten, dass bei einem angeschlossenen Kopfhörer fast nichts mehr zu hören ist und das Ganze eher experimentellen Charakter hat. Trotzdem kann man schon ableiten, ob sich die höhere Wortbreite irgendwie auswirkt. Warum also nicht Gleiches zwischen dem Apogee Groove Anniversary Edition mit 32 Bit und dem Antelope Audio ZEO wiederholen?

Natürlich ist dieser Vergleich aufgrund der verschiedenen Wandler und Treiberansteuerung nicht ganz gerecht und doch lässt sich am Ergebnis der höhere Dynamikumfang des Antelope Audio ZEO ableiten. Ganz unabhängig davon, ob das Restrauschen vom ZEO oder dem Wandler des H4n Pro stammt.

Wie auch immer, er liefert ein ähnlich detailreiches Ergebnis mit geringerem Rauschteppich, was am Ende für den Antelope Audio ZEO spricht. Hinzu kommt der Umstand, dass er weniger als die Hälfte des Apogee Groove Anniversary Edition kostet. Und das bei höherer Auflösung. Weiterhin verfügt er über einen USB-C-Port. Der Micro-USB-Anschluss beim Groove wurde von einigen Lesern kritisiert, fehlende Lautstärketasten und Pegelmeter kann man hingegen verschmerzen. Dass er überdies an eigentlich allen Geräten inklusive Lightning-Anschluss funktioniert, trotz des geringeren Maximalpegels, macht ein „Best Buy“ am Ende unvermeidlich. Am Ende gibt es noch ein weiteres Argument, denn Apogee verweist beim Groove darauf, dass IEMs mit mehreren Treibern für die automatische Anpassung ungeeignet sind, weshalb sich in diesem Fall ohnehin nur der Antelope Audio ZEO eignen dürfte.

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Fazit

Der Antelope Audio ZEO ist ein mobiler DAC und Kopfhörerverstärker, der in allen Bereichen überzeugt. Seine hohe Auflösung, gepaart mit umfassender Kompatibilität und geringen Abmessungen bei sehr guten Klangeigenschaften, lassen keine Wünsche offen.

Verglichen mit dem Apogee Groove Anniversary Edition löst das kompaktere Gerät mit USB-C und Lightning höher auf und läuft damit an deutlich mehr Geräten, bietet dafür keine Lautstärkeregelung und Pegelmeter, bei einer geringeren Energieaufnahme ist er insgesamt auch etwas leiser. Bei einer ansonsten vergleichbaren Klangqualität für weniger als die Hälfte des Kaufpreises werden die meisten Anwender mit dem Antelope Audio ZEO sicher glücklich werden.

Plus

  • robustes Gehäuse und sehr kompakt
  • hohe Auflösung bei sehr guten Klangeigenschaften
  • umfassend kompatibel auch mit Lightning

Minus

  • etwas leiser als der Apogee Groove
  • kein Case im Lieferumfang

Preis

  • 189,- Euro
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Kundenbewertung:
(3)
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    martin stimming AHU

    Hallo Stephan, danke für den Test! das scheint mir ein Gerät für mittelmäßige Laptops und Handys zu sein, um mit denen trotzdem guten Klang geniessen zu können. (macbooks oder auch die surface Reihe haben ziemlich gute Wandler an Bord)

    vor allem aber würde ich mir sowas mit zusätzlichem miniklinken Eingang wünschen! das in guter Qualität, von mir aus auch eingangsseitig auf 96k begrenzt, gibts nicht und ich frage mich regelmäßig warum. warum müssen audio interfaces mit Eingängen plötzlich klobig (oder over the top wie der sonosax) werden?

    • Profilbild
      Stephan Merk RED

      @martin stimming Moin und Danke für Deine Antwort. Bezüglich interner Wandler kann man sicher unterschiedlicher Ansicht sein. Kräftig sind sie, aber vergleichbar eher weniger. Sie haben keine eigenen Taktgeber und befinden sich inmitten des Rechners ohne hermetische Abgrenzung, also elektrotechnisch eher suboptimal. Externe Wandler mit eigenem Taktgeber unterliegen nicht diesen Einflüssen, das hört man trotz kräftigeren Endstufen schon, über hohe Auflösungen und DSD-Wiedergabe müssen wir da nicht mal reden. Interfaces mit Klinkeneingang gibt es doch von IK Multimedia, notfalls nimm einen Zoom H1 Essential, dann sparst Du Dir sogar den ganzen Rechner. Die meisten würden allerdings symmetrische Buchsen bevorzugen, sowie Phantomspeisung, das alles benötigt Platz und die Höhe einer XLR-Buchse erfordert schon mal ein Mindestmaß. Mini-Klinke, ich glaube, das wäre im Pro-Audio-Bereich eher weniger gefragt, man müsste dann ja immer den Kopfhörerausgang für alles nutzen oder umständlich adaptieren.

      • Profilbild
        martin stimming AHU

        @Stephan Merk ich meine stereominiklinke raus wie hier und dann eine stereo miniklinke rein (die man natürlich auch mono nutzen kann, bestenfalls erkennt sie das von selbst, sodass man keine phasenauslöschung hat). gibt jede Menge super klingende Geräte mit stereo miniklinke, mic-amp fällt halt raus (was auch sicher für soundsoviele Leute kein Problem sein wird).
        und das ganze in dem formfaktor – ich wundere mich, warum sich da kein hersteller rantraut.

        • Profilbild
          Stephan Merk RED

          @martin stimming Es gibt das IK Multimedia iRig Stream, allerdings dann mit unsymmetrischen Cinch-Buchsen. Mir fiele jetzt auch kein Gerät wirklich ein, bei dem man heute noch das Signal analog rausholen muss, Weltempfänger und Amateurfunk mal außen vor, aber auch hier hat mein Kenwood TH-D75 einen integrierten Recorder. Gute Miniklinkenausgänge sind auch nicht alles, das vorverstärkte Signal wieder abzuschwächen ist auch nur ein Kompromiss. Wie geschrieben, Zoom H1 Essential, DR-X-Serie von Tascam, die können alle gut aufnehmen, ohne Computer. Dass es solche Geräte nicht gibt, ist sicherlich dem Markt geschuldet, das wird einfach nicht gebraucht. Reloop Tape fällt mir da auch noch ein, sprich Lösungen gibt es ja, die man notfalls auch als Audio-Interface andocken könnte. Nenn doch mal Fallbeispiele, wo Du unbedingt eine Mini-Klinke und winziges Interface bräuchtest.

          • Profilbild
            Numitron AHU

            @Stephan Merk bin froh dem h1n zu haben..
            beim Essential kann man nicht manuell aussteuern und man kann nur als .WAV aufnehmen..
            verwende meistens mp3 320 kbps

            • Profilbild
              Stephan Merk RED

              @Numitron Der H1 Essential arbeitet intern mit 32 Bit Float und mit den so möglichen 1680 Dynamikstufen. Hier wäre sowohl Aussteuern, als auch MP3 widersinnig, zumal Du diese Range im MP3-Format gar nicht abbilden kannst. Das Ziel ist ja, stets gute Aufnahmen zu haben, begrenzt wirst Du allenfalls durch die mechanische Überlastung der Kapseln oder die elektrische Übersteuerung des Eingangs. Alles weitere regelst Du ganz bequem im Anschluss oder nutzt die interne Normalisierungsfunktion. Klar, das braucht etwas mehr Speicherplatz, aber das sollte heute kein wirkliches Problem darstellen. Was man allerdings festhalten muss, dass sowohl die Kapseln, als auch der Eingang den maximal 96 kHz nicht gerecht wird, also die Ergebnisse werden dadurch nicht besser, weshalb MP3 als Zielformat durchaus genügt.

  2. Profilbild
    beni

    Dann einfach direkt Ein- und Ausgang vom z.B. Macbook verwenden. Ja, klar unsymmetrisch und nur Line-Signal. Aber reicht wahrscheinlich zu 95% für guten Sound.

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