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Test: Aphex Microphone X, USB-Mikrofon

(ID: 73136)

Ein erster Sprachtest zeigt ein recht gutes Klangbild ohne größeres Rauschen oder andere Störgeräusche. Hier mache ich gleich einen Gegentest mit einem Electro Voice Cardinal über ein M-Audio 2626 Interface.

Das EV klingt natürlicher, die Stimme ist weiter vorn. Schlecht schneidet das Microphone X aber nicht ab und wir haben ja noch die Prozessor-Funktionen.

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Davon nutze ich zuerst den Compressor. Er soll Pegelsprünge ausgleichen und die Aufnahme vor Übersteuerung schützen. Das macht er recht gut, ohne dass auch nur ein Parameter eingestellt werden muss. Allerdings verliert das Signal etwas an Fülle.

Da können wir ja vielleicht mit Big Bottom nachhelfen? Sowohl er als auch der Exciter führen zu einer deutlichen Klangveränderung, mit der auch eine Pegelanhebung einher geht. Die Extremeinstellungen klingen recht künstlich, aber schon mit wenigen Versuchen gelingt es mir, eine schöne Einstellung zu finden, die meine Stimme deutlich nach vorne bringt und sie mit angenehmer Präsenz und warmen Tiefen versorgt.

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Für den anvisierten Verwendungszweck ist somit mit dem Mikrofon schon eine wirklich ordentliche Aufnahme möglich. Eine kleine Warnung aber vor zu starkem Processing, da es ja mit auf der Aufnahme sitzt, ist es bei Übertreibung nur schwer wieder rückgängig zu machen. Dies betrifft vorwiegend musikalische Anwendungen, wo ja noch viel an Klanggestaltung im Mix vorgenommen wird.

Wo wir gerade von musikalischen Verwendungen reden, taugt das Microphone X auch als Instrumental-Mikrofon? Dazu nehme ich eine kleine Spur mit der akustischen Gitarre auf, unterlegt mit einem Beat aus dem Rechner. Die Klangformung des Aphex bleibt ausgeschaltet und auch im Mix gebe ich nur etwas Delay auf die Gitarrenspur, um meine miserable Fingerfertigkeit etwas zu kaschieren. Was The Edge/U2 recht ist, soll mir doch billig sein.

Ich finde das Ergebnis ganz ansprechend, somit kann ich das System durchaus für ganz ordentliche Songskizzen empfehlen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    harrymudd AHU

    hallo,
    Reaper ist nicht kostenlos – das wird leider immer wieder behauptet.
    Es darf kostenlos für 60 Tage getestet werden, danach muss man es kaufen (und dass lohnt sich!!).
    H.

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @harrymudd Hallo harrymud,

      danke für die Richtigstellung.
      Stimmt, Reaper wird als 60-Tage Testversion angeboten, nach Ablauf dieser Zeit ist die DAW zwar weiterhin voll funktionsfähig, darf aber nicht mehr legal benutzt werden.
      Dies scheint aber nur wenigen Nutzern bekannt oder für sie von Interesse zu sein, da von Reaper meist als Freeware berichtet wird, auch ich bin ja durch Berichte in entsprechenden Foren zu dieser Erkenntnis gelangt.
      Deshalb meine Bitte an alle User, die das Programm längerfristig nutzen: Seid so fair und leistet euren Beitrag und helft damit, dass die recht beliebte DAW weiterhin entwickelt und angeboten werden kann.

      • Profilbild
        MidiDino AHU

        @Armin Bauer Zumal es zwei unterschiedliche Lizenzen gibt! Auch eine für ’small business‘! Außergewöhlich auf dem Markt.

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