Software
Um die Funktionen des Duet zu steuern, benötigt man die Apogee-Maestro-App, diese kann man sich für den Mac von der Website herunterladen oder für die iOS-Geräte über den Apple App Store. Das Erscheinungsbild unterscheidet sich natürlich ein wenig, je nachdem welches Endgerät man nun benutzt – der volle Funktionsumfang bleibt aber gewährleistet.
![Das Controlpanel für den Ausgang auf dem iPad](http://www.amazona.de/wp-content/uploads/2013/07/Apogee-Duet-iOS-Output-580x435.jpg)
Das Controlpanel für den Ausgang auf dem iPad
![Auch beim Software-Return kann man zwischen den zwei Stereoasgängen wählen](http://www.amazona.de/wp-content/uploads/2013/07/Apogee-Duet-SoftwareReturnzuweisung.png)
Auch beim Software-Return kann man zwischen den zwei Stereoausgängen wählen
Die Software ist eng mit den Bedienungselementen des Duet verzahnt. Über ein gerastertes Poti mit einem angenehm großen Metallrad inklusive Tasterfunktion und zwei Touch-Buttons oberhalb davon lassen sich die Einstellungen vornehmen. Das erscheint zunächst etwas mager, in der Praxis habe ich aber gerade diesen minimalistischen Ansatz als sehr wohltuend empfunden. Über einen Druck auf das Rad wählt man die verschiedenen Kanäle an. Also Input 1, Input 2, Monitor oder Kopfhörer. Durch Verstellen des Rades wird dann entweder die Aufnahme- oder die Wiedergabelautstärke eingestellt. Die beiden Soft-Buttons sind jedoch in der Software frei belegbar und können verschiedene Funktionen erfüllen. Standardmäßig ist das Löschen der Übersteuerungsanzeige und die Aktivierung der Mute-Funktion.
Vielen Dank für den sehr guten Testbericht, wie man ihn sich kaum besser wünschen könnte. Nicht die Herstellerangaben heruntergebetet, sondern konkrete eigene Erfahrungen unter realen Praxisbedingungen und eigene Messungen gut in Ton und Bild dokumentiert. Vorbildlich! Davon sollten sich etliche „Tester“ mal eine dicke fette Scheibe abschneiden!
Schöner Test!
Ich wollte aber noch eine Anmerkung zu USB 2.0 machen: USB 2 arbeitet zwar mit einer Transferrate von 480Mb/s, aber nur im Burst Modus und nicht als konstanter Wert. Das bedeutet bei anspruchsvollen, zeitkritischen Streaming-Aufgaben, also dem permanenten Aufrechterhalten eines (hohen) Datenflusses muss der Isochrone Modus verwendet werden. Dort liegt die die _maximale_ Übertragungsrate laut USB-Protokoll bei 192Mb/s.
Was von der beschriebenene Datengeschwindigkeit von 18,8Mb/s immer noch kein Problem ist. Es kommt also, wie im Test gesagt, zu allererst auf die Qualität der Treiber an.
Grüße
Markus :)
Ein wirklich sehr gelungener Testbericht. Und: vielen Dank für die Audio-Beispiele. So muss das sein.
Eine Frage bliebe da noch: funktioniert das Interface über ein entsprechendes Kabel oder einen Adapter auch am iPad 4 mit Lightning?
@Markus Galla Hallo,
funktionieren sollte es schon – man braucht jedoch mal wieder einen extra Adapter.