Nächster DAC mit besseren Kenndaten und 32 Bit
Der Apogee Groove Anniversary Edition ist ein mobiler DAC und Kopfhörerverstärker, der gemessen am Serienmodell eine bessere Klangqualität verspricht. Im Gegensatz zum Original wurde das von Apogee zum 40. Firmenjubiläum aufgelegte Sondermodell optimiert und laut Hersteller auf gerade einmal 250 Exemplare weltweit limitiert. Der gewöhnliche Groove wurde parallel mit zwei Sondermodellen zum 30-jährigen Jubiläum bereits auf der NAMM 2015 vorgestellt, das ist schon etwas her, meinen ursprünglichen Groove-Test für AMAZONA.de findet ihr hier.
Inhaltsverzeichnis
Apogee Groove Anniversary Edition
Über den damals gleichzeitig erschienenen, wahlweise silbernen oder goldenen Groove 30th Anniversary Edition gibt es nur wenig zu finden, die technischen Daten scheinen zum normalen Groove identisch zu sein. Für die Goldversion wurden offenbar um 650,- Euro aufgerufen, zumindest wird er mancherorts noch so gelistet. Auch dieser soll weltweit streng limitiert gewesen sein, was dessen Abstinenz im Netz erklären könnte. Unabhängig davon ist der Serien-Groove auch heute noch mit kleinen Abstrichen über jeden Zweifel erhaben. Wollen wir doch mal hören, ob sich der Aufpreis oder gar ein Umstieg auf das aktuelle Sondermodell lohnt.
Worin unterscheiden sich Apogee Groove und Apogee Groove Anniversary?
Optisch sind beide Versionen (Made in the USA) bis auf den Schriftzug „Anniversary Edition“ identisch, intern unterscheiden sie sich allerdings deutlich voneinander. Der Apogee Groove Anniversary Edition verspricht eine detailgenauere Quantisierung mit 32 anstatt 24 Bit, genau genommen werden aktuellere ESS-Sabre-Chips verwendet. Wir hören später, ob dieser Unterschied relevant ist.
Viele technische Daten sind geblieben: die maximale Abtastfrequenz von 192 kHz, der Frequenzgang von 10 Hz bis 20 kHz, ein maximaler Output von 225 mW bei 30 Ohm und 40 mW bei 600 Ohm. Unterschiedlich sind hingegen der Dynamikbereich, 119 zu 117 Ohm gewichtet beim Apogee Groove Anniversary Edition sowie jeweils 2 dB mehr bei der totalen harmonischen Verzerrung (THD).
Bezogen auf die Ergonomie fielen mir nach dem ursprünglichen Test bei der Langzeitnutzung und im Vergleich zu anderen Produkten einige Kleinigkeiten auf, die nicht verbessert wurden und so bleibt der Apogee Groove Anniversary Edition minimalistisch. Ich nutze den Groove gerne für Musiksessions zwischendurch, beispielsweise mit dem Notebook auf der Terrasse oder unterwegs in Verbindung mit dem AKG K812 oder dem Beyerdynamic DT 1990 Pro auch am Chromebook.
Besonders ist die so genannte Constant Current Drive Technologie, die sich auch höheren Impedanzen gut anpasst und für einen ebenmäßigen Frequenzgang bei jeder Lautstärke sorgt. Bis 600 Ohm ist prinzipiell alles möglich, bei IEMs muss man hingegen vorsichtig sein. Modelle mit mehreren BAR-Treibern können laut Handbuch die automatische Anpassung ins Trudeln bringen und für unvorhersehbare Pegelspitzen sorgen.
Als Windows-Nutzer verwende ich unter anderem foobar2000 und kann aber genauso Colibri für Mac oder ein Android-Device mit PowerAmp bemühen. Während ansonsten keine Treiber benötigt werden, denn der Groove Anniversary ist wie gehabt class-compliant und daher auch nativ unter Windows nutzbar, ermöglichen die optionalen ASIO-Treiber eine bessere Performance. Je nachdem kann aber auch selbst mit einer DAW WASAPI ausreichend sein, denn schließlich verwendet man ihn nur für die zweikanalige Audiowiedergabe.
Am Mac wird durch Core Audio keine weitere Software benötigt. Die ASIO-Treiber sind dieselben in Version 5.5.0, die auch für den normalen Groove zur Verfügung stehen, inzwischen sind sie ohne Registrierung herunterladbar. Mit foobar2000 und den entsprechenden Erweiterungen kann zusätzlich das veraltete und bitgenaue Kernel Streaming genutzt werden.
Zwar lassen sich an einem aktuellen MacBook inzwischen auch hochohmige Kopfhörer mit der automatischen Impedanzanpassung betreiben, aber der Apogee Groove Anniversary Edition bietet dennoch die besseren Klangeigenschaften. Das wäre so, als würde man gute Studiomonitore direkt am unsymmetrischen Kopfhörerausgang eines iMac betreiben, bei Multimedia-Boxen wäre ein Groove durchaus empfehlenswert. Problematisch können manche Android-Devices wie mein Motorola Moto G84 5G sein, das keine USB-Audiogeräte akzeptiert. Ein Acer CP-311 Chromebook kann dies hingegen schon.
Der Apogee Groove Anniversary Edition im Detail
Verpackt kommt er unscheinbar in der bekannt schicken, schwarzen Pappschachtel, die ein zusätzlich am Deckel aufgebrachtes „Anniversary Edition“-Metallschild ziert. Leider finde ich keinen Hinweis, um welches der 250 Exemplare es sich bei meinem handelt, das hätte ich jetzt irgendwie erwartet.
Im Innern der Verpackung werde ich ebenso nicht überrascht. Der bekannte Stoffbeutel und zwei rund 1 m lange Kabel mit USB-Type Micro-B auf der Geräteseite und jeweils Type-C- und Type-A-Stecker auf der anderen liegen dem DAC bei, aber jetzt umweltfreundlich ohne Plastiktüten. Dass man hier in den Apogee Groove Anniversary Edition keine Type-C-Buchse eingebaut hat, könnte man kritisieren, aber im Grunde spielt dies nur eine mechanische Rolle.
Da ärgert mich die Kunststoff-Miniklinkenbuchse etwas mehr, eine zusätzliche symmetrische 2,5 mm Klinkenbuchse hätte es ergänzend ruhig sein können. Auch identisch sind die drei mehrfarbigen Status-LEDs zwischen den beiden gummierten, griffigen Tasten für die Lautstärkesteuerung. Hier hätte man mit optionalen Transporttasten großzügiger sein können. Während die untere LED bei Betriebsbereitschaft ohne Signal blau leuchtet, wird der Pegel in grünen LED-Punkten dargestellt. Durch die Helligkeitsunterschiede wirkt die Anzeige feiner aufgelöst, als sie wirklich ist, das gilt auch für die Lautstärkeanzeige in Violett.
Alles in allem bleibt das solide, pulverbeschichtete Aluminiumgehäuse und der handliche Formfaktor mit der gummierten Unterseite bei einem Gewicht von knapp 60 g und einer Länge von 9,5 cm, einer Breite von 3 cm und 1,6 cm in der Dicke. Der Apogee Groove Anniversary Edition wirkt zwar wie aus einem Guss und dürfte zumindest weitgehend unverwüstlich sein, wohl aber würde man ihn vermutlich in der Tasche aufgrund der Buchsen eher weniger benutzen, dafür gibt es schließlich Bluetooth.
Die Anschlüsse sind schnell erklärt, an den kurzen Seiten hinten die USB-Buchse und rechts daneben die Öse für ein optionales Trageband und vorne die Miniklinkenbuchse.
Der Apogee Groove Anniversary Edition in der Tonstudiopraxis
Wie heute üblich bei solchen DACs, groovt es im Groove, denn dank asynchronem USB-Modus durch den XMOS-Chip gibt auch die Anniversary Edition den Takt vor und minimiert dadurch tendenziell störendes Jitter bei der Decodierung, das ansonsten bei ungenauer Taktung entstehen würde.
Apogee bewirbt für den neuen Groove auch die mobile Nutzung an iDevices mit USB-C-Buchsen. In den FAQs wird ebenso darauf hingewiesen, dass auch der altehrwürdige Lightning auf USB 3 Adapter mit externem Netzteil verwendet werden kann. Neu ist das aber nicht, wie auf dem Foto ersichtlich läuft auch der normale Groove an einem iPad 10th Generation.
Die für den Apogee Groove Anniversary Edition geltende interne Wandlung mit 32 Bit ist durchaus vorteilhaft, obwohl nicht ganz klar ist, auf welche Chiptypen Apogee tatsächlich setzt – ein Umstand, den sie mit vielen Anbietern hochpreisiger Wandler teilen. Die Chinesen sind bei ihren preisgünstigen Produkten durchaus mitteilsamer und bewerben beispielsweise ihre ESS SABRE 9038Q2M-Chips als Merkmal. So entscheidend ist das allerdings nicht, denn auch die Operationsverstärker und USB-Controller tragen ihren maßgeblichen Teil zur Klanggestaltung bei. Auch ist mir persönlich nicht klar, ob sich die Quadsum-DACs pro Kanal je nach Impedanz und Lautstärke die Arbeit teilen, wie es beispielsweise bei den Zoom-Recordern mit 32-Bit-Floating-Technologie der Fall ist oder ob sie ihre Power tatsächlich bei allen Pegeln bündeln.
Weniger zeitgemäß ist die auch beim Apogee Groove Anniversary Edition fehlende Möglichkeit zur nativen DSD-Wiedergabe (Direct Stream Digital, das Format der SACD), zumal viele ESS-Sabre-Chips dies bewerben und eine hohe, bitgenaue Klangtreue versprechen. Wichtig für die Musikproduktion ist das zwar nicht, aber der Groove richtet sich schließlich auch an den hörenden Musikfreund. Allerdings sind bei Apple Music ohnehin nur 48 kHz bei 24 Bit Wortbreite ohne spezifische Apps drin.
Mehr ist exemplarisch mit KORG iAudioGate möglich, das auch die native DSD-Wiedergabe unterstützt. Weil dem Apogee Groove Anniversary Edition ein Display fehlt, lässt sich der aktuelle Betriebsmodus nur einschätzen. Wenigstens ein optisches Feedback über Bittiefe und Abtastrate hätte es auch in Form verschiedener Farbdarstellungen sein dürfen.
Wie klingt der Apogee Groove Anniversary Edition?
Wer kennt noch die Waschmittelwerbung vom „Der weiße Riese“ aus den 70ern (wäscht weißer als weiß)? So ein bißchen ergeht es mir mit dem Apogee Groove Anniversary Edition.
Im Test zum Apogee Groove hatte ich meine früheren Erfahrungen aufgezeigt und vergleicht man beide Versionen, klingen sie vom ersten bis zum letzten Ton ziemlich ähnlich. Erst beim genaueren Hinhören offenbaren sich kleine Unterschiede, vor allem in den Nuancen beim Abspielen hochauflösender Dateien. Schlechte Kompressionen offenbaren beide schonungslos, das gelingt allerdings auch anderen DACs ähnlicher Güte. Somit bleibt die essentielle Frage: Muss es der Apogee Groove Anniversary Edition sein?
Die leicht besseren Kenndaten und die Ansteuerungsmöglichkeit mit 32 Bit, was gerade Aufnahmen mit entsprechenden Rekordern von Tascam, Zoom oder Sound Devices gut zu Gesicht steht, sorgen für eine tendenziell bessere Wiedergabe bei zugleich höherem Anschaffungswiderstand. So habe ich mir überlegt, ob und wie man einen Unterschied hörbar machen könnte.
Mein Versuchsaufbau: Ich nehme eine gute und hochwertige Atmo-Aufnahme, stelle die Lautstärke des Groove auf die minimale Stufe ein und greife das Signal bei maximaler Verstärkung mit dem Zoom H4n Pro ab und normalisiere es anschließend. Zum Vergleich mache ich diesen Test auch mit dem KORG DS-DAC-100m, der 2014 am Markt erschien und mit einem Cirrus Logic CS4398 1-Bit-Wandler ausgestattet ist. Ergonomisch kann er manches besser, zeigt die aktuelle Bitrate an und verfügt über einen rückseitigen Festpegelausgang. Sein Nachteil ist, dass er nicht treiberlos funktioniert und somit nur unter Windows und am Mac läuft. Hören wir doch mal ganz genau hin.
Wenig überraschend bringt der Groove ein deutlicheres Quantisierungsrauschen und Aliasing-Effekte mit, während sich die Wortbreite von 32 Bit beim Apogee Groove Anniversary Edition tatsächlich positiv auswirkt. Der KORG rauscht im Vergleich deutlich mehr. Machen wir den zweiten Test, dieses Mal die Lautstärke der DACs auf Maximum und die des Players auf Minimum.
Hier musste ich mir tatsächlich im Nachgang den Zeitstempel anschauen, damit ich die Aufnahmen nicht verwechsele. So war ich doch etwas überrascht, dass der Groove augenscheinlich ruhiger spielt, der KORG bildet auch hier das Schlusslicht. Faktisch zeigt dieser, wenn auch nicht empirische Versuch, dass Apogee alles richtig gemacht hat, gerade auch mit den 32 Bit beim Apogee Groove Anniversary Edition. Trotzdem muss berücksichtigt werden, dass durch die extreme Verstärkung auch das Dithering und Rauschen des Zoom H4n Pro in den hörbaren Bereich rutscht. Wären stattdessen Kopfhörer angeschlossen, würde man kein Eigenrauschen wahrnehmen und den ICE nur im Flüsterton hören.
Wichtiger ist daher der tatsächliche Klangeindruck. Es mag Einbildung sein, aber beim Hin- und Herwechseln zwischen beiden Modellen ergaben sich minimale, aber wahrnehmbare Klangunterschiede, die allerdings nicht so groß sind, als dass sich ein Groove-Benutzer wirklich ärgern müsste.
Die etwas gesteigerte Offenheit des Apogee Groove Anniversary Edition bei hochauflösenden Tracks ist hörbar, aber ich wusste ja stets, welcher Riegel angeschlossen ist. Wenn man das Ganze preislich einordnet, sind einerseits die derzeit rund 150,- Euro Aufpreis absolut gerechtfertigt, wenn man ihn auch mit entsprechendem Material füttert und gute Kopfhörer verwendet.
Andererseits kostet der Apogee Groove Anniversary Edition aktuell so viel, wie der normale Groove bei seiner Einführung und ist sein Geld gemessen an Limitierung und mehr Performance durchaus wert, allerdings macht man mit dem normalen Groove auch alles richtig.
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Kein USB-C kann ich nicht nachvollziehen. Für mich absolutes KO-Kriterium….
Ich zwar auch nicht, aber außer der Stecker-Ergonomie brächte USB-C bei der geringen Bandbreite selbst schirmungstechnisch keine nachvollziehbaren Vorteile. Ich schmeiße meinen Kurzwellentransceiver ja auch nicht weg, weil der nur eine RS-232-Schnittstelle hat. ;) Wenn die Leute wüssten, wie viele Geräte selbst mit Type-C intern mit Serial-Convertern von beispielsweise Profilic oder FTDI arbeiten, würden sie sich vermutlich wundern. Bei einigen sind die Treiber so gestrickt, dass Du das im Gerätemanager in Windows selbst dann nicht siehst, wenn ausgeblendete Geräte angezeigt werden. Erst Tools, wie die usbview.exe aus Windows XP, machen das sichtbar. Aber zurück zum Groove, ein Kabel auf Type-C liegt ja bei und wäre es das einzige, fände ich das noch mehr eine Unart, weil solche Geräte an keinen Type-C-Port gehören, sofern es nicht anders geht. Bei USB 3.2 Gen.2 gehören hier SSDs oder Docks dran, welche die Bandbreite benötigen. Gibt ja auch noch genügend Rechner, die nicht grundlos über Type-A-Buchsen verfügen, aber am Ende ist das natürlich Geschmacks- und Ansichtssache. Mich stört das jedenfalls nicht.
Im Jahr 2024 ist für mich kein USB-C ein Unding, auch wenn hier USB-C technisch nicht notwendig ist.
Meine Kabel sind umgestellt auf USB-C und ja ich verweigere mich hier gegenüber solchen Kabel/Stecker Sonderlocke.
Das zusammen mit in meinen Augen einer übertrieben Preisgestaltung läst mich einen weiten Bogen um das Produkt machen,
Anniversary Edition und 32-Bit ist für mich reines Markting Blah Blah zum Beutelschneiden. So nicht, nicht mein Produkt.
@TomH Bitte lies nochmal richtig: Ich schrieb nicht, dass Type-C ein Unding ist, sondern wenn nur ein Kabel auf Type-C beiliegen würde. Jeder darf doch selbst entscheiden, ob man ein Produkt kaufen will oder nicht. Wer seine Auswahl auf die Buchsen beschränkt, soll das tun und gut is.
@Stephan Merk Ich hab das schon verstanden.
Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt. Aber für mich ist ein Gerät heute ohne USB-C ein no go. Meine Meinung ist, nein das ziehe ich nicht in Betracht und das Marketing Blah-Blah beeindruckt mich nicht. Ja es die Entscheidung eines jeden zu kaufen oder nicht. Ich kaufe so was aber nicht.
@TomH Naja, ich bin Funkamateur und stark sehbehindert, arbeite nebenbei in der Hilfsmittelentwicklung, da haben wir auch alle Geräte auf Type-C und BLE (Bluetooth Low Energy) umgestellt. Dennoch gibt es Hilfsmittel, die weit über 10 Jahre fast unverändert am Markt sind und vernünftig aufgebaut wurden, da hast Du einfach nicht die Wahl, den Steckertyp als No Go abzustrafen, wenn Du darauf angewiesen bist. Als Funkamateur das Gleiche, gute Transceiver gibt es über 20 Jahre, dann eben mit RS-232 und externen USB-Wandlern, die auch mit Type-A-Kabeln kommen. So lange die Performance nicht mal auf USB 3.0 liegt, ist mir der Steckertyp wirklich wumpe.
Vielleicht mal ein Beispiel aus der Praxis: Das Yamaha FGDP-30 Finger Drum Pad kam letztes Jahr auf den Markt. Das Teil ist vollständig blind mit Sprachführung und displaylos nutzbar, kommt aber genau wie das FGDP-50 mit Type Micro-B. Als blinder Nutzer könnte man so verfahren wie Du und verzichtet einfach, gibt ja keine Alternative, oder man setzt andere Kriterien an ein Produkt. Wie geschrieben, mag jeder so handhaben, wie er möchte. Ist man aber auf Barrierefreiheit und Nutzbarkeit angewiesen, kann man sich diesen Luxus eben nicht erlauben.
@Stephan Merk Es bewegt mich und beschämt, wenn ich lesen muss, wie ein Mensch mit „Wahrnehmungseinschränkungen“ trotz mehrfachen fachbezogenen und seriösen Aufklärungsbemühen durch vorherrschende Selbstbezogenheit in der Wahrnehmung anderer jegliche positive Haltung kopfschüttelnd verstummen lassen muss!🤯
Willkommen in 2024, dem Jahr in dem anscheinend erneut der Verstand auf der Strecke bleiben kann…🤨
Die Argumentation verstehe ich hoffentlich korrekt: USB C (ich meine auch das Protokoll USB 3) ist bei diesem Gerät überflüssig, da es neben der optischen Ebene KEINERLEI VORTEILE bringt, sondern einer MOGELPACKUNG gleich käme?!
Beim Einkauf von Lebensmitteln gibt es genügend davon… Wollen wir das nun auch für AUDIO- und VIDEOHARDWARE?!😇
@CDRowell Sehr schön, wie man diskriminierende Äußerungen in Nebensätzen verpacken kann, ich bin tief beeindruckt und nehme es mit Humor. ;) Warum? Weil auch ICH als fast blinder MENSCH ein RECHT auf eine EIGENE MEINUNG habe. Wenn Du Deine Aussage mal reflektierst, unterstellst Du mir, nein erkennst meine Meinung sogar ab nach dem Motto: „Der ist fast blind,, der hat deshalb keine Ahnung. Meine Behinderung hat rein gar nichts, absolut nichts mit dem zu tun, was ich kann oder weiß. Denk mal drüber nach. Und weiter unterstellst Du mir sogar Dummheit, sehr sympathisch (zweiter Absatz).
Zurück zum Thema, das Gerät bzw. diese XMOS-Chips nutzen ‚USB 2.0, nicht mehr. Das gibt nicht Apogee vor, sondern der USB-Chip. Die Datenrate, die bei zwei Kanälen bei 32 Bit Wortbreite und 192 kHz Abtastung nötig sind, unterschreiten ohnehin alles, was USB 3.0 oder höher erlaubt. Jeder heute erhältliche Drucker arbeitet auch nicht anders und kommt mit USB Type-A-Buchsen. Das Problem bei USB 3.0 und höher sind die mehr Leitungen, die eben in herkömmlichen mit vier ausgestatteten Steckertypen nicht benötigt werden.
@Stephan Merk der Kommentar von CDRowell ist wirklich unter aller Kanone, dafür würde ich mich ziemlich schämen an seiner Stelle.
@Stephan Merk Korrektur: Das Problem sind mehr benötigte Leitungen bei USB 3.0 und höher, weshalb die vier Adern bei Micro-B ohnehin nicht reichen würden. Sprich ich meinte, Type-C für ältere Protokolle geht, umgekehrt geht aber nicht. Siehe diese Unart bei USB 3.0-Festplatten, die mit diesen breiten aus Micro-B und Mini-B kombinierten Steckern eine Ersatzlösung geräteseitig waren. Immerhin hat man bei Type-C jetzt einheitliche Buchsen und nicht mehr aufgetrennt zwischen Host und Client. Aber auch das kann ein Fallstrick sein, wenn ein Nutzer zwei Hosts oder Clients mit einem Type-C-Kabel verbindet. außerdem kann man auch nicht sagen, Type-C sei grundsätzlich robuster, auch hier kamen mir, wie bei Lightning, einige defekte Stecker und Buchsen unter.
@Stephan Merk Erst jetzt habe ich die Antworten zu meinem Text gelesen.
Dich zu diskriminieren ist nicht was ich wollte oder will. Meinen Text habe ich, aus meiner Sicht total vermurkst, oder auch verschwurbelt!! Das kann ich leider nicht ändern.
Dass Entschuldigungen deine emotional erlebte Situation nicht ungeschehen machen, möchte ich trotzdem meine Entschuldigung aussprechen.
Dazu schreibe ich dich persönlich an.
@CDRowell ich habe versucht deine ausführung (man könnte auch sagen: geschwurbel) zu verstehen, bin aber leider gescheitert. ich habe die leise hoffnung, dass du eigentlich was positives respektive nettes sagen wolltest, aber du irgendwo falsch abgebogen bist. du hättest hier weiter die chance, den schlechten eindruck zu korrigieren. your choice.
@franzfarian Ja, das ist mir sichtlich nicht gelungen. Daher kann ich nur im Nachgang bestätigen, es ist keine Benachteiligung gemeint. Es kam mir vor, als würde Stefan sachlich argumentieren, ohne, das darauf eingegangen wurde.
Das hat mich dann verärgert. In meinen Text kommt das nicht klar raus…
Es ist mir unangenehm, dass ich Stephan mit meinem Kommentar nicht gerecht werden konnte. Jedoch freue ich mich, dass er deutlich gemacht hat, was ihn nicht gefällt. So gibt es zumindest einen Austausch bei dem ich mich erneut reflektiere und dazu lerne. 🍀
@CDRowell Alles gut soweit. ;)
Hier aber mal ein metaphorisches Beispiel, weil es mir heute negativ aufgestoßen ist: Ich habe hier ein Nektar Panorama P1 stehen, toller Controller mit vielen Fadern und Drehreglern. Inzwischen haben sich bei allen die Weichmacher an die Oberfläche begeben, die Regler schmieren und kleben wie Verrückt, so dass man das Zeug nicht mal mit Seife von den Fingern bekommt. Ich hatte hier schon einige Geräte, die mit dieser tollen Soft-Touch-Beschichtung versehen sind, beispielsweise IK Multimedia iRig Stream. Genau sowas führt bei mir zur Abwertung weil ich weiß, die Dinger werden unanfassbar bzw. unbrauchbar, bevor sie technisch ansatzweise verschlissen sind. Das wäre für mich ein wirkliches No Go, so ein USB Micro-B-Port überlebt jedenfalls deutlich länger. Klar, wenn man sich mit dem Ellenbogen auf eingesteckte Stecker aufstützt, dann natürlich nicht. :D
@Stephan Merk Stephan, das zeigt sehr gut warum man zu einer unterschiedlichen Einschätzung kommen kann, ja vielleicht auch muss.
Deshalb habe ich auch kein Problem damit wenn der Mircro USB Anschluß für andere keinen Einfluß hat.
Jeder ist in seiner Entscheidungsmatrix ja individuell.
Es sind ja durchaus persönliche Kommentare hier. Ein Kommentar ist ja immer subjektiv.
Und bevor es untergeht, ich bin froh für jedem Test, auch wenn ich eine andere Einschätzung zu einem Produkte hier schreibe. Es ist eine tolle Seite und ich weiß die Arrbeit zu schätzen.
@TomH Alles gut, genau darauf wollte ich von Anfang an hinaus und hatte ja auch deshalb das Beispiel angeführt.
@TomH … und sorry, genau das ist passiert, Dein letzter Absatz ging bei mir völlig unter, denn dafür wollte ich mich noch bedankt haben. Wir sind hier ja nicht bei „staubsaugerbeutelzubehör24.com“ ;), wo es darum geht, dass die Leute unter allen Umständen bloß auf die Affiliate-Links klicken, sondern wir sind ausdrücklich dazu angehalten, unsere persönlichen Eindrücke auf Basis unserer Erfahrungen mitzuteilen, dazu gehört auch, wenn etwas nicht so toll ist. Das hat natürlich den „Schönheitsfehler“, dass Autoren und Leser ihre eigenen Vorlieben und Schwerpunkte ansetzen, das ist auch gut so. Daher sind die Kommentarspalten auch für uns sehr wichtig, denn auch wir sind nicht fehlerfrei und sicher kann auch eine konstruktive Anmerkung reflektierend wirken. Bezogen auf Type-C haben wir in der Entwicklung für neue Braillezeilen auch gesagt: Heute muss man Type-C anbieten (das intern auch nur USB 1.1 benötigt). Wir hatten in der Vergangenheit gerade bei blinden Nutzern immer wieder feststellen müssen, das mit den zwei Nasen ist schon blöd und in den produzierten Anleitungen musste dann immer ein Kapitel rein, wie rum man den Stecker stecken muss. Ich brauche nicht erzählen, wie viele Kabel und Buchsen man so tauschen musste. ;) Für zwei ältere Produkte können wir sogar nachträglich auf Type-C umrüsten, ändert aber nix am Protokoll.
@TomH micro usb nervt tierisch im Handling, daher auch von mir ein klares no-buy.
@martin stimming Die Dinger funktionieren mal bestens, dann wieder überhaupt nicht. Ein ständiges Ärgernis am ansonsten super Audiofuse mk1.
Habe dich übrigens gerade auch bei Soundcloud geaddet, „When We Dip“ ist klasse! 👍 LG Hectorpascal
@martin stimming Stimmt, aber noch schlimmer sind diese USB 3.0-Festplatten, die mit Micro-B zwei Adern zu wenig hätten. Dann erfand man diese unsinnigen, breiten Stecker, die im Ergebnis eigentlich nur Micro-B und Mini-B kombinieren. Das ist genauso eine Unart, wie die SCART-Stecker seinerzeit. Bei Micro-B habe ich mir angewöhnt zu merken, dass die zwei Nasen nach Oben zeigen müssen, was allerdings nicht in allen Fällen stimmt.
Könnte der Autor bitte folgenden Satz mal erklären:
„Wie heute üblich bei solchen DACs, groovt es im Groove, denn dank asynchronem USB-Modus durch den XMOS-Chip gibt auch die Anniversary Edition den Takt vor und minimiert dadurch tendenziell störendes Jitter bei der Decodierung, das ansonsten bei ungenauer Taktung entstehen würde.“
USB ist ja etwas völlig anderes als S/PDIF oder ADAT, welche synchron Daten liefern, und enthält grundsätzlich nur asynchrone Datenpakete ohne einen Takt.
Und jeder Wandler muss seinen eigenen Takt erzeugen.
Was soll da jetzt das Besondere bei diesem Gerät sein?
Das ist überhaupt nichts Besonderes, war nur wortspielerisch gemeint und natürlich hast Du Recht. Aber es mag vielleicht Leser geben, die das eben nicht wissen, deshalb habe ich es reingeschrieben und nicht herausgestellt, siehe Positiv-Liste.
Achso, sorry, eins habe ich vergessen: Mit dem USB-Takt ist nicht ganz richtig, dieser hängt ohne Zutun von der System-Clock ab. Wenn die Pakete ankommen, werden sie nicht begradigt, nimm einen Hub mit verschiedenen, gleichzeitig benutzten Geräten. Nimm Billig-Soundadapter, die haben keinen Taktgeber, was im schlimmsten Fall zu unschönem Dithering führt, alles schon gehabt. Dann nützte wie in meinem damaligen Fall es überhaupt nichts, das Signal per S/PDIF von der Soundkarte weiterzureichen, das Signal war unter aller Kanone… Gleiches gilt auch dann, wenn man einen S/PDIF-Ausgang im Rechner hat, der ohnehin nur vom Soundchip nach Außen geführt wird. Das kann man auch schön im Apple Audio Manager sehen, wer den Takt vorgibt (Clock internal/external) und je nach angeschlossenem Audiogerät lässt sich das manchmal auch umstellen. Audio-Interfaces lassen das häufig gar nicht erst zu, ist ja auch vernünftig so. In Windows kann man per WASAPI auch zwischen Event und Push unterscheiden, Push wäre aber nur von Vorteil, wenn das Gerät einen eigenen Taktgeber hat.
In den technischen Daten wird:
„Dynamic Range: 119 dB (A-weighted)“ angegeben.
Das entspricht sinngemäß einer Auflösung von ~19.83, also 20 bit, ungewichtet wahrscheinlich ~18 bit…
Bei der DA Wandlung sind 32 bit ein echtes reines Marketing Kunststück.
Auch fällt der Kundenfang leichter, wenn ein Gimmick zum Life-Style-Must-Have hochstilisiert wird. (Siehe TeenageEngineering)
Den dafür fälligen Aufpreis hat man auch früher schon als Deppensteuer bezeichnet…nicht ohne Grund.
Mahlzeit.
@MusicChest Hm, vielleicht kann man das auch anders sehen…
Ausgehend von unserem Gehör (9 dB(A) = Blätterrauschen, 100 dB(A) = Posaunenchor in geschlossenen Räumen) sind selbst die 117 dB bei extrem lauter Einstellung absolut übertrieben. Wer für sein Gewissen (Deppensteuer) unbedingt den ganzen Dynamikbereich eines teuren Audio-Interfaces braucht und sich dann zumindest theoretisch freut, soll sich ruhig freuen, hört aber trotzdem nicht besser und mit dem Alter sogar signifikant schlechter. Abgesehen davon verändert sich die Musik ja nicht, gerade Mikrofonaufnahmen mit entsprechendem Eigenrauschen und analoge Abmischungen sorgen schon dafür, dass der Dynamikbereich des Wahrnehmbaren so weit absinkt, dass selbst 96 dB noch besser als gut sind. Okay, sollte ich einen Denkfehler machen, lasse ich mich natürlich gerne belehren.
Hallo,
ich besitze ebenfalls dieses Gerät, vorher hatte ich einen normalen Groove von 2021,
ich war neugierig und habe das Teil geöffnet und Fotos gemacht, und war dann etwas schockiert, also Apogee verbaut eine modifizierte Platine aus der 2014er Apogee Groove Anniversary Edition!
Das bedeutet es wird ein relativ alter ESS ES9016 verwendet, im normalen Groove von 2021 steckt ein ESS ES9018 – trotzdem klingt das Gerät etwas klarer und druckvoller als der normale Groove, ich habe den Support von Apogee kontaktiert und die haben das bestätigt, ich denke es wurde einfach ein neuer XMOS Chip aufgelötet der 32bit bereit stellt, der ES9016 und ES9018 kann auch schon 32bit, aber der verbaute XMOS USB Audio Class 2.0 Chip hat nur 24bit Übertragung limitiert!
bye
@Herr Jemine Danke, das erklärt einiges… ;) Aufmachen, nö, das war mir zu kompliziert. Muss man nicht dafür die Bodenmatte ablösen, ist die nicht verklebt?
Ich hatte mir stattdessen bei ESS eine Übersicht der Chips angeschaut, was hier passen könnte, wurde aber nicht so recht schlau draus. Mich hatte das nämlich auch gewundert, dass der ESS 9018 im Groove verbaut sein soll (hatte ich irgendwo gelesen), die 32-Bit und auch natives DSD gar nicht beherrscht entgegen der Specs. In Audiobeispiel 1 und 2 hört man ja auch das Dithering, was dem ESS 9018 recht untypisch klingen lässt, aber dass das jetzt am XMOS-Chip liegen könnte, hätte ich nicht vermutet. Vor Jahren hatte ich mal einen günstigen DAC, auch mit ESS 9018 und XMOS-Chip, der konnte auch nur 24 Bit bis 96 kHz über USB-Audio-Class. Der Beyerdynamic Impacto nutzt ja auch den ESS 9018 und kann sogar nativ DSD und das klingt auch richtig gut. Muss ich mal vergleichen, 9018 vs. 9016, spannend.
Kritischer sehe ich die „angebliche“ Limitierung auf 250 Einheiten und die generelle Unart sündhaft teurer Hersteller so zu tun, als hätten sie alle das Rad neu erfunden oder getuned, aber keiner schreibt exakt, welche Chips verbaut sind. Okay, etwas hat sich das ja geändert.
@Stephan Merk @Stephan Merk
Die Gummimatte ist geklebt, aber es sind zwei Schrauben in den Ecken versteckt die man darunter lösen muss, es reicht die Gummimatte an den Ecken ein bisschen zu lösen, dann geht es recht einfach!
es ist halt ein richtiger ES 9018 bzw 9016, nicht die mobile Version, eine schöne Übersicht findet man hier:
http://stephan.win31.de/dac-adc-hist.htm
ESS Tech ES9016 124 dB 8-channel, non-TOTL, 32 bit
wir stellen fest: usb-c ist 2024 ein muss für ein neues gerät, egal ob notwendig oder nicht, nur ist dieses kein neues gerät. mir stellt sich eher die frage, warum eine auf 250 stück limitierte edition hier überhaupt eine erwähnung findet. aber wahrscheinlich kann ich mir die antwort selbst geben: damit wir uns über das fehlende usb-c aufregen können 😀
@franzfarian Ich habe langsam den Eindruck, manche hier sehen deutlich schlechter als ich oder können/wollen nicht lesen… :D Ich weiß überhaupt nicht, warum hier wegen eines popeligen steckers so debattiert wird, zumal ich dies doch als Negativpunkt angeführt habe. War mir bis eben nicht sicher, hab daher nochmal selbst nachgeschaut. Also worüber reden wir hier? Wen es stört, ist gut, wen nicht, ist doch genauso gut, oder? Geht es hier nicht eigentlich um die Musik, dachte ich zumindest… ;)
@Stephan Merk Hey Stephan,
wir diskutieren hier glaube ich weniger deine Rezension als das Produkt. Von daher: bitte nichts davon persönlich nehmen! Aber vielleicht geht es den anderen wie mir: meiner erster Gedanke war: Dead on Arrival.
Für mich reicht der »Violectric Cronos« völlig aus. Das kleine Gerät kommt mit einem Farbdisplay/Monitor und ist dazu noch günstiger.
Link: https://www.amazona.de/test-violectric-chronos-usb-c-kopfhoerer-dac-mit-dsd/
@Franz Walsch das Gerät mit einem zusätzlichen miniklinken eingang wäre der Hammer.
also stereo ad/da in dieser Größe (etwas größer wäre auch OK) und Qualität ist ne echte Marktlücke!
@Franz Walsch Ja, das Teil scheint recht interessant zu sein, hatte ich erst gestern von Notiz erhalten, als der Test unter meinem verlinkt wurde. Display ist ja auch so ein Punkt, naja mal schauen, wenn es mich packt, probiere ich den auch mal aus. Natives DSD kann der ja auch, das kriegt nicht mal der Sony Walkman WM-A306 hin, erst der 777, den es hierzulande offenbar nicht gibt.
Würde auf dem Bild statt Mars ein Snickers liegen, der Fall läge noch klarer.
Hallo zusammen.
Ich bin gespannt, was das Teil kann.
An Beats arbeite ich am liebsten mobil.
Keine Ahnung, warum ich im Studio nicht so geduldig an Beats und Mix arbeiten kann???
Mini USB ist für mich kein KO Kriterium.
Soweit ich weiß, ist Mini USB versiegelt,
vermutlich sieht man diese Schnittstelle u.a. daher auch an Kameras.
Ich werde berichten, ob es „groovt“.
Gruß
SlapBummPop
@SlapBummPop Nicht verwechseln! Mini-USB ist der etwas größere, eher trapezförmige Stecker, hier geht es um den flacheren Micro-USB, also der mit den zwei Nasen. Aber auch hierfür gab es schon in der Tat die heute für Type-C greifende EU-Norm für die Handyladegeräte, also bevor das mit Type-C spruchreif wurde, was Du mit der Versiegelung vermutlich meinst. Damals hatte Nokia bereits robuste Buchsen und Stecker in ihre Smartphones und Handys verbaut und ist vom 2 mm Ladestecker abgekommen. Ich hatte auch bei diesen niemals einen Ausfall, ein Freund hat mir hingegen von vielen Billigkabeln mit Type-C berichtet, bei denen die Kunststofffüllung regelrecht zerbröselt ist. Aus meiner Erfahrung muss ich leider auch feststellen, dass Micro-B nicht unbedingt weniger stabil ist, Type-C wackeln wie auch Lightning gelegentlich wie Hulle, selbst Originalkabel der Hersteller. Dachte hier schon das ein oder andere Mal, ob eine Buchse überhaupt noch geht…
Ja, berichte gerne, Erfahrungen von Dritten sind immer wichtig.
@Stephan Merk Danke!
Lt. „CHIP“ muss der Micro-USB Anschluss mindestens 10000 Mal Ein- und Ausstecken aushalten.
Der Mini mindestens 5000 Mal, interessant.
Gruß
SlapBummPop
Wollte ich das kaufen, dann nur die Standard Version. Würde mich ewig über den kursiven Text ärgern. Was für ein Missgriff!
@Tai Da muss ich dir leider Recht geben. (erinnert mich an die 80’er Jahre „High End“)
…dass Auge hört schließlich mit!
Gruß
SlapBummPop
@SlapBummPop Die sind doch designtechnisch meistens mit vorne dabei. Umso unerklärlicher dieser typografische Missgriff. Ähnlich daneben wie der führende Unterstrich in der gegenwärtigen Arturia Kampagne.
Bisher hatte dieser Artikel 32 Kommentare, was wunderschön zu der Anzahl von Bits im Wandler gepasst hat.
Jetzt hab ich das durch diesen überflüssigen Kommentar versaut…
Stimmt, da war doch was! Das hatte ich schon wieder vergessen, aber auch interessant bei Wikipedia zu Type-C: „Widerstand gegen eine Standardisierung kam von Apple.“ Da wird sich hier „aufgeblasen“, dass der Groove Micro-B als Steckertyp nutzt, trotz dass schon seit Jahren ein robustes Kabel auf Type-C beiliegt. Dass jedoch ein iPhone 15 Daten im Schneckentempo überträgt (trotz Type-C versteht sich) und man bewusst die Nutzung an anderen Geräten einschränkt, spielt offenbar keine Rolle und warum nicht? Weil ist ja Apple, die dürfen sich nicht an Standards halten. :D Aber gut, hätte jedenfalls nicht erwartet, dass dieses Thema so hochkochen könnte, zumal ich ja als ersten Negativpunkt kein USB-C aufgeführt habe.
Neben dem Groove verwende ich auch noch einen FiiO KA17, auch wenn der FiiO die moderneren Features bietet finde ich den Groove in der Anniversary Edition etwas angenehmer beim Hören.
Quelle ist Tidal oder Qobuz über die Android APP USB-Audioplayer PRO vom Smartphone, betrieben werden ein Hifiman Sundara und div. IEMs. mit PEQ.
@Herr Jemine Ich glaube das Angenehmere liegt an der internen Konversion. In meinen ersten Beispielen hatte ich die Grooves jeweils in Windows auf die höchsten Auflösungen eingestellt, also 24 vs. 32 Bit. Versäumt hatte ich ein weiteres Beispiel, in dem der Groove Anniversary auch nur mit 24 Bit abtastet. Verzichtet hatte ich darauf, weil es mir ja auch nur darum ging, ob sich die 32 Bit überhaupt bemerkbar machen, wenn das Ausgangsmaterial „nur“ mit 24 Bit quantisiert ist.
Leider mag mein Moto G84 offensichtlich kein Audio-Gear, daher konnte ich das jetzt nicht testen. Aber wie stellst Du denn sicher, dass der Groove die vom System vorgegebenen 24 Bit/48 kHz übergeht und dann wirklich mit voller Hütte abtasten kann? Daher fehlt mir ja das Display, die Anzeige 192 kHz des Ausgangsmaterials würde mir hier nicht als Referenz ausreichen. Der Beyerdynamic Impacto macht das schon besser, hier sorgt eine LED dafür, dass man sieht, wenn man über 96 kHz unterwegs ist. Optimal ist das zwar auch nicht, aber immerhin besser als Nichts.
@Stephan Merk am Desktop habe ich einen Topping D50III DAC der kann auch PEQ Profile verwalten, und einen Topping L30 II als Amp für die Kopfhörer.
Die Android App USB-Audioplayer PRO initialisiert den DAC und zeigt bei der Wiedergabe auch an in welchen Modus er läuft, also 24bit 96khz usw.. die Option „bit perfect“ ist auch möglich!
Stimmt, eine Anzeige am Groove wäre hilfreich!
aber es ist egal, das Teil löst exrem schön auf und hat genug Power – mein lieblings Dongle.
mit der App kann man sich dann in Tidal oder Qobuz einloggen und über die App wiedergeben, geht sehr gut! – so kann man sich evtl, ein gebrauchtes Android holen und daraus einen guten DAP machen.
420€ für diese Edition? Der normale Groove ist schon frech teuer, aber dieses Teil überspannt meiner Meinung nach den Bogen. Vor allem, druckt doch bitte nicht nur diese schreckliche Schrift drauf, sondern bringt wenigsten bei solch einer Edition wieder die Farben silber bzw. gold, wie schon gehabt, damit es sich vom normalen abhebt. Und Mikro-USB? Klar, technisch würds keinen grossen Unterschied machen, aber mit diesem veralteten Anschluss macht es den Preis noch frecher.
@Neogeo Als Refurbished gibt es das Gerät im Shop bei Apogee für 199$ also für ca. 185€. 🫠
Ob die Preise in Kürze weiter nach unten korrigiert wertden, werden wir wohl mitbekommen… 🤕
@Neogeo Die Preise in den USA sind immer rein netto, weil jedes Distrikt andere Steuersätze definiert. Somit kommen noch zu diesen Kosten Versand per Übersee (wenn die das überhaupt anbieten) und Nachverzollung hinzu, als dass Du am Ende wohl nicht so viel einsparen dürftest. Bist Du kein Händler und hast keine EORI-Nummer, kann das je nach Logistikunternehmen am Ende sogar eher nervig sein. Wenn dann was mit dem Teil ist, geht die nächste Fahrt mit demselben Spaß rückwärts.
Hallo zusammen.
Wie ich bereits weiter oben sagte, wollte ich berichten, sobald mein Apogee Groove Anniversary Edition bei mir angekommen ist.
Wie zuvor erwähnt, arbeite ich an neuen Beats am liebsten mobil.
(wo es mir gerade besonders gefällt.)
Um mich von meiner Umgebung dabei zu isolieren, verwende ich i.d.R. den Neumann NDH20. (geschlossene Variante des Neumann NDH30.)
Meine DAW (Akai MPC2) hat den Apogee Groove Anniversary Edition sofort erkannt. (so soll es sein.🙂)
Was nach den ersten Minuten sofort auffällt, Lokalisation, Stereopanorama, Effekte usw. ,alles gewinnt an Präzision/Qualität.
Was ich aber auch erwartet hatte.
Besonders profitiert aber auch mein Neumann NDH20.
Der Neumann NDH20 ist nicht so schonungslos in den Höhen, wie mein AKG K812.
Hier empfinde ich den Neumann NDH20 eher etwas schmeichelnd,
was mich auch schon das ein oder andere mal, die Höhen nicht ganz korrekt beurteilen lies.
Bass kann der Neumann NDH20 sehr korrekt und abgrundtief abbilden.
Der Apogee Groove Anniversary Edition, lässt mich nun aber die Qualität/Trennung, zwischen Bass und Bassdrum besser beurteilen.
Mein Resume:
Ich bin sehr zufrieden und werde von nun an sicher noch mehr Spaß beim mobilen arbeiten haben.
PS:Die Verarbeitung des Apogee Groove Anniversary Edition ist absolut tadellos.
Mit dem beiliegenden Kabel, konnte ich den Apogee Groove Anniversary Edition, direkt mit meinem MacBook Pro verbinden.
Gruß
SlapBummPop