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Test: Apogee Symphony I/O MKII, Audiointerface

(ID: 146849)

Ausgesprochen gut funktioniert der Apogee Soft Limit. Hier kann unhörbar ca. 4 dB mehr Headroom gewonnen werden.

Überaus überrascht hat mich die Bedienung des Symphony über das Touch Display. Hier haben die Entwickler ganze Arbeit geleistet. Nahezu alle Funktionen sind direkt am Gerät zu bedienen, ohne dass die Maestro 2 Software benötigt wird. Das macht, eine passende Aufstellung vorausgesetzt, richtig Spaß.

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Eins noch zum Schluss: Obwohl der Test an zwei heißen Tagen durchgeführt wurde, hat die Lüftergeschwindigkeit 50% nicht überschritten. Das dabei entwickelte Geräusch ist nie störend in Erscheinung getreten.

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Fazit

Das Symphony I/O ist ein sehr durchdachtes Audiointerface, mit dem Apogee wieder einmal seinen Platz in der Oberliga zementiert.

Durch die modularen Inputkarten kann das Interface den eigenen Gegebenheiten angepasst werden. Neu ist nun auch die Ausgangsanpassung, die neben der schnellen Thunderbolt Schnittstelle nun auch die Optionen Pro Tools HD und Waves SoundGrid bietet.

Klang und Verarbeitung sind hervorragend, die Bedienung mit Maestro2 Software und Touchscreen am Gerät einfach und intuitiv.

Bleibt noch der Preis. Zugegeben, das Symphony I/O ist alles andere als ein Schnäppchen, aber für das Gebotene geht die aufgerufene Kaufsumme völlig in Ordnung.

Plus

  • sehr gute Wandler
  • modularer Aufbau
  • perfekte Verarbeitung
  • gute Bedienung Maestro/Touchscreen
  • schnelle Thunderbolt Schnittstelle plus Optionen

Minus

  • -

Preis

  • Ladenpreis: 3799,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    swellkoerper AHU

    Die Auflösung eines Audiointerface für 3.8k€ mit einem QY70 zu testen, finde ich gelinde gesagt „mutig“. Aber warum nicht.

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      Armin Bauer RED

      @swellkoerper Na ja, auch ein teurer Wandler muss mit Allem zurecht kommen, was ihm eingespeist wird. Hier hatte ich ja auch den RME zum Vergleich und konnte hören, wie beide darauf reagieren.

      Ausserdem möchte ich bei den Tests auch etwas Spass haben und der QY70 ist nach Jahren wieder aus einer Kiste aufgetaucht und ich amüsiere mich einfach über die Songlayouts und stelle mir vor, wie Japaner in weißen Laborkitteln die Metal-Gitarren programmiert haben…

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        swellkoerper AHU

        @Armin Bauer Persönlich ist mir dein Ansatz sehr sympathisch, hat irgendwie was Punkiges. Aber als Vertrieb oder Anzeigenkunde, der so ein elitäres Gerät zur Verfügung stellt, hätte ich doch gern etwas ebenso Edles als Sparringspartner gesehen. Aber wie gesagt: Kann man machen & Spass muss sein.
        Gruss

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          Armin Bauer RED

          @swellkoerper Kann ich nachvollziehen, dann habe ich auch noch das minderwertige U89 zum Testen hinzu gezogen :-)

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Der Lüfter stört extrem, was würde mich das ärgern mein Kleingeld zu opfern und dann kommt das Ding in meinem Studio tausende von Euro für Dämmung und Bassfallen etc. Investiert, und der blöde Lüfter macht alles zu nichte. Okay zugegeben eine passive Lösung mit abstehenden Aluminium Antennen artiger Konstruktion hätte eine andere Figur abgegeben, aber für mich ein nogo in dieser Preislage. Ansonsten sind thunderbold und 196khz das mindeste. Ich finde das Teil brauchen professionelle Studios ohne Zweifel bis Version 3 ansteht…

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      Ich hatte vom Vertrieb extra die Anfrage speziell auf den Lüfter zu achten. Anscheinend gab es da anfangs Probleme, dann wurde die Lüftersteuerung verändert.
      Bei meinem Testmodell war da alles in Ordnung.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Apropos Apogee Soft Limit unhörbar…
    Der beste Beweis dessen, was diese Funktion mit einem Signal anstellt, lässt sich bei der Aufnahme mit einem Piano überprüfen. Die Transienten werden vollständig zerkaut.
    Zugegeben, es kann auf herkömmliche Rock-Quellen angewendet irgendwie cool klingen. Dabei stellt sich die Frage: Warum sollte ich Signale einem Soft-Limiter anvertrauen, wo ich keine Kontrolle über die Parameter haben?

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      Es geht natürlich nichts über eine passende Aussteuerung.
      Manchmal ist das aber, gerade bei Liveaufnahmen, nicht möglich, bzw. die Musiker sind dann doch deutlich lauter.
      Da kann ein gut funktionierender Limiter die Aufnahme retten. Und der Apogee funktioniert gut, auch ohne eigenes Parametergeschraube.
      Unhörbar ist natürlich relativ, man kriegt alles mit entsprechendem Material und unsensibler Herangehensweise zum Kotzen…

  4. Profilbild
    Tai AHU

    Mir haben die Apogee Interfaces bisher auch immer sehr gut gefallen. Auch dieses scheint mir gut gelungen. Allerdings hätte ich als Hersteller auch auf den Lüfter verzichtet, der vielleicht unter der Hörgrenze ist, aber was gesehen wird, wird anschliessend auch gehört. Es gibt viele Beispiele von Geräten, in die viele Watts reinfließen und die dennoch ohne aktive Lüftung arbeiten. QY und U89: prima Idee

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