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Test: Apple Logic Pro 11.2, Digital Audio Workstation

Kleines Logic-Update - wie immer kostenlos

13. Juni 2025
apple logic pro 11.2 daw test

Apple Logic Pro 11.2, Digital Audio Workstation

Vor knapp zwei Wochen stellte Apple ein neues Update für seine Digital Audio Workstation Logic Pro vor. Einige Features haben die Apple-Entwickler neu hinzugefügt, andere aufgewertet. Im folgenden Testbericht verraten wir euch, was es Neues in Apple Logic Pro 11.2 gibt.

Kurz & knapp

  • Stem Separation: Verbesserte Funktion mit zusätzlichen Instrumenten-Stems (Gitarre & Piano) – ideal für Remixe.
  • Flashback Capture: Audio- und MIDI-Aufnahmen lassen sich nachträglich zurückholen – deutlich praxisnäher.
  • Neue Sound-Packs: Dancefloor Rush, Magnetic Imperfections, Tosin Abasi
  • KI-Unterstützung: Integration von ChatGPT über Apple Intelligence zur schnellen Textgenerierung – nur auf M-Chips.
  • Kleine Verbesserungen: Erweiterte Spurensuche, längere Fader und Surround-Tools.

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Übersicht Apple Logic Pro

Seit etwas über einem Jahr ist Apple Logic Pro 11 nun verfügbar. Unseren großen Testbericht zum Major-Update auf Version 11 findet ihr hier. Im November 2024, also knapp ein halbes Jahr nach dem offiziellen Release von Version 11, legte Apple mit dem kostenlosen Update auf 11.1 nach. Ein Highlight des Updates war der Quantec Room Simulator, der auf Basis der Originalschaltpläne, Algorithmen und dem Code von Quantec-Gründer und Erfinder Wolfgang Buchleitner beruhte.

Bei Apple Logic Pro 11.2, das gleichzeitig mit dem Update für Logic Pro für iPad 2.2 herauskam, setzen die Apple-Entwickler nun einen anderen Fokus und verbessern vor allem bereits vorhandene Funktionen bzw. erweitern diese.

Überarbeite Stem-Funktion

Im Juli 2024 haben wir euch unseren großen Artikel zum Thema „Stem Separation“ präsentiert, in dem u. a. auch die entsprechende Funktion in Apple Logic getestet und bewertet wurde. Dabei überzeugte Logic Pro 11 mit seiner guten Stem-Funktion und der Tatsache, dass man diese natürlich direkt innerhalb der DAW ausführen und die einzelnen Stems im Anschluss direkt weiterbearbeiten und nutzen kann.

Eingeführt wurde die Stem Separation-Funktion mit dem o. g. Major-Update auf Logic Pro 11. Doch anstatt sich darauf auszuruhen, hat man sich die Funktion offensichtlich direkt wieder vorgenommen und im Rahmen des nun erhältlichen Updates Apple Logic Pro 11.2 in einer verbesserten und erweiterten Version zur Verfügung gestellt.

Für all diejenigen, die mit dem Begriff „Stem Separation“ nichts anfangen können, hier eine kurze Vorabinfo dazu: Mit Hilfe solch einer Funktion lassen sich fertig gemixte Stereomixe wieder „entmixen“, d. h. in einzelne Bestandteile bzw. Gruppen aufteilen. In Apple Logic Pro konnte man dies bisher für die Sektionen Drums, Vocals, Bass, Instrumente und „Others“ vornehmen.

apple logic pro 11.2 stems

Mit dem Update Apple Logic Pro 11.2 kommen nun Stems für Gitarren und Piano hinzu, d. h. zwei weitere Bestandteile eines Mixes können automatisch in separate Stems aufgeteilt werden, was natürlich vor allem für Remixer ein klarer Pluspunkt dieses Updates darstellt.

Für den folgenden Beispiel-Song habe ich einige Loops aus Apple Logic Pro zu einem kleinen Arrangement zusammengestellt. Dieses enthält Schlagzeug, Bass, Piano, eine funky Gitarre sowie eine Bläser-Sektion.

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apple logic pro 11.2 stems 2

Nach dem Bouncen des kurzes Songs habe ich ihn in ein neues Projekt geladen und per Stem-Funktion wieder auseinander gemixt. Das Arrangement als auch die einzelnen Stems findet ihr im folgenden Player:

Die Qualität ist gut, allerdings nicht perfekt. Vor allem bei den Stems von Schlagzeug, Bass und Piano hört man deutliche Artefakte. Bei der Gitarre und den Bläsern treten diese dagegen weniger zu Tage. Den Stem der Vocals hat Apple Logic Pro 11.2 richtigerweise komplett leer gelassen (wie auch im Bild zu sehen), diese kommen im Original-Arrangement ja auch nicht vor.

Letztlich kommt es darauf an, für was man diese Funktion nutzen möchte. Das Ausgangsmaterial spielt natürlich eine entscheidende Rolle und komplexe Arrangements mit vielen Instrumente, die gleichzeitig erklingen, sind für die Software entsprechend schwieriger auseinander zu mixen als Songs, bei denen lediglich zwei bis drei Instrumente vorkommen. Für Remixer, die nur einen bestimmten Teil eines Arrangements in ein neues packen möchten, ist das aber auf alle Fälle mehr als praktisch. Die Erweiterung der Stem-Gruppen zahlt sich in diesem Fall aus.

Über die normale Stem-Funktion hinaus bietet Logic Pro nun auch Presets sowie eine Submix-Funktion, so dass mit einem einzelnen Mausklick beispielsweise eine A-cappella- oder eine instrumentale Version eines Songs erzeugt werden kann.

Flashback Capture

Eine Funktion, mit der man die beste musikalische Performance seines Lebens zurückholen kann, obwohl man vergessen hat, die Record-Taste zu drücken, ist für viele Nutzer ein wahrer Segen. Denn es gibt vermutlich niemanden, dem dies bisher noch nicht passiert ist.

Mit Logic ist dies bereits seit vielen Jahren möglich, doch die Entwickler haben sich der Funktion „Capture Recording“ in der neuen Version Apple Logic Pro 11.2 erneut angenommen, diese umbenannt und erweitert. Denn konnte man bisher nur MIDI-Daten „zurückholen“, hört die DAW ab sofort auch bei den Audiodaten bzw. Audioeingängen und natürlich auch bei Software-Instrumente zu und kann auch diese per Rechtsklick auf den Aufnahme-Button zurückholen.

apple logic pro 11.2 flashback capture funktion

In der Leiste gibt es das neue Flashback Capture Symbol (rechts vom Aufnahme-Button)

Darüber hinaus registriert Logic Pro 11.2 mehrere Takes einer Audioaufnahme, beispielsweise wenn man im Cycle-Modus über eine bestimmte Arrangement-Stelle jammt oder eine Vocal-Hook ausprobiert und ordnet diese nach Ende der Aufnahme untereinander an. So kann man danach alles einzelnen Takes durchhören und den Besten aussuchen.

Neue Sounds und Loops

Wie fast bei jeder neuen Logic Version spendiert Apple seiner DAW auch beim 11.2 Update einige neue Sounds und Loops. Zum einen ist das Sound-Pack „Dancefloor Rush“ neu enthalten. Dieses bietet über 400 fertig produzierte Drum’n’Bass-Loops und Kits, mit Hilfe derer man im Handumdrehen ein gut klingendes Arrangement erstellen kann.

apple logic pro 11.2 dancefloor rush

Darüber hinaus bekommen Nutzer mit „Magnetic Imperfections“ und „Tosin Abasi“ zwei weitere Sound-Packs geboten. Während „Magnetic Imperfections“ den Sound analoger Tonbänder bietet, gibt es beim „Tosin Abasi“-Sound Pack sphärische Picking-Gitarren, verzerrte Sounds, Bass-Riffs, Pianos uvm.

Verbesserte Spurensuche

Wer in seinen Arrangements mit vielen Spuren arbeitet, die wohlmöglich auch noch in etlichen Ordnern einsortiert sind, wird sich über die verbesserte Suchfunktion freuen.

Nachdem Logic seit Kurzem bereits eine gute Suchfunktion für Plug-ins spendiert bekam, wurde diese Suchfunktion nun auch auf Tracks erweitert. Einfach die Suchmaske aufrufen, die ersten Buchstaben oder Bestandteile eines Spurnamens eingeben und schon spuckt Logic passende Ergebnisse aus.

apple logic pro 11.2 spur track suche

ChatGPT und Apple Intelligence

Mit Hilfe des KI-Tools Apple Intelligence könnt ihr beim Schreiben von Songtexten ab sofort ein „Schreibtool“ nutzen. Dieses Tool könnt ihr mit einem bestehenden ChatGPT-Account koppeln, das euch nach einer typischen ChatGPT-Eingabeaufforderung einen Songtext schreibt. Dabei können sowohl Texte komplett von Null an erstellt, als auch bestehende Songtexte überarbeitet werden. Voraussetzung für diese Funktion ist ein Apple Silicon Rechner, denn nur auf den M-Chips funktioniert Apple Intelligence.

Mit den sonstigen (musikalischen) Hilfe-Tools von Apple Logic ist der „Songtext-Assistent“ bisher nicht kombinierbar, d. h. es handelt sich hierbei um ein reines Text-Tool. Grundsätzlich könnte man also auch einfach die ChatGPT-Website aufrufen. Innerhalb von Apple Logic Pro 11.2 ist der Zugang nur komfortabler und schneller.

Weitere Apple Logic Pro 11.2 Neuheiten

Im Rahmen eines jeden Apple Logic Pro Updates gibt es neben den o. g. größeren Features natürlich auch kleinere Workflow- und Funktionsverbesserungen. So auch in Apple Logic Pro 11.2, das u. a. die folgenden neuen Features bietet:

Quantec Room Simulator

Den neuen Reverb-Effekt Quantec Room Simulator hat Apple im letzten Update 11.1 neu hinzugefügt. Ab Logic Pro 11.2 enthält dieser Effekt nun eine Emulation des ursprünglichen AD/DA-Wandlers, inklusive einer Drive-Steuerung sowie der Option, die Phase der ersten Reflexionen umzukehren.

Darüber hinaus lässt sich der Nachhall-Ausgangskanal unabhängig von den trockenen und ersten Reflexionsausgaben stummschalten.

Weitere Informationen zum Quantec Room Simulator finder ihr hier.

Akkorde verschieben

Ab Version 11.2 lassen sich Akkorde und Akkordgruppen auch bei geschlossener Akkordspur verschieben. Ist zwar nur eine kleines funktionale Verbesserung, im Alltag zahlt sich das aber auf alle Fälle aus.

Lange Fader im Mixer

Wer die Lautstärken seiner Spuren und Mixes noch genauer einstellen möchte, kann die Länge der Fader nun erweitern. Gerade bei größeren Fenstergrößen kann sich das auszahlen.

apple logic pro 11.2 lange fader

Master-Lautstärke in der Steuerungsleiste

Der Regler für die „Master-Lautstärke“ und die Ausgangsmessung können nun in der Steuerungsleiste angezeigt werden.

Surround- und 3D-Audio-Projekte

Mit Hilfe des neuen Elevation-Reglers, der direkt in einem Channelstrip angezeigt wird, lässt sich die vertikale Position eine Signals in Surround- und 3D-Audio-Projekten bestimmen. Praktisch, so hat man direkt im Kanalzug darauf Zugriff.

Systemvoraussetzungen

Für den Einsatz der Digital Audio Workstation Apple Logic Pro 11.2 wird mindestens das macOS-Betriebssystem Sonoma 14.4 vorausgesetzt. Wer die Apple Intelligence Funktion nutzen möchte, benötigt Sequoia 15.4.

Wer Apple Logic Pro 11.2 testen möchte, kann dies für 90 Tage tun. Hier geht es zur Download-Seite.

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Fazit

Das Apple Logic Pro 11.2 Update bietet wieder einige Verbesserungen. Neben der überarbeiteten sowie erweiterten Stem-Extrahierung bietet Logic Pro 11.2 die ebenfalls erweiterte „Flashback Capture“-Funktion, die nun neben MIDI-Daten auch Audiodaten zurückholen kann, sofern man mal wieder vergessen hat, den Record-Button zu drücken. Darüber hinaus gibt es drei neue Sound-Packs, einen direkten Zugriff auf Chat GPT sowie etliche kleinere (Workflow-) Verbesserungen.

Lohnt sich das Update? Natürlich, denn für alle Logic-Nutzer ist das Update auf Apple Logic Pro 11.2 kostenlos.

Wie steht es um die Preispolitik? Für Besitzer eines Apple-Gerätes ist Logic Pro die DAW der Wahl. Denn einmal gekauft, bekommt man (bisher) alle Updates kostenlos. Da können sich andere DAW-Hersteller ein Scheibchen davon abschneiden. Nicht vergessen sollte man aber die „Einstiegsinvestition“ in einen Apple-Computer (oder Tablet – für Logic Pro für iPad-Nutzer), denn Logic Pro läuft weiterhin nur auf Computern aus dem eigenen Haus.

Plus

  • Erweiterung/Verbesserung der Stem-Funktionalität
  • Erweiterung der Flashback Capture Funktion
  • neue Sound Packs
  • kostenlos

Preis

  • 229,99 Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    StereJo

    Vielen Dank für die Infos.
    Mich würde mal interessieren, wie viele Logic User auf einem Apple M arbeiten.
    Es gibt sicher viele, die noch mit Intel ( Mac Pro 2019 ) arbeiten und einige neue Features nicht nutzen können. Kann mir nicht vorstellen, das dieser Rechner die Leistungsanforderung der neuen Funktionen nicht schafft. Damals wurde der Mac Pro als modular angepriesen. Warum gibt es keine M Card, die wahlweise beim Hochfahren aktiviert werden könnte. Sicher sind dann alle Speichermodule aus, die Apple M Prozessoren nutzen diesen Speicher ja nicht. Jede Neuerung, die nur auf M Prozessoren nutzbar sind, scheint mir nur ein Kaufanreiz für einen neuen Rechner zu sein.

    • Profilbild
      Tomtom AHU

      @StereJo Ich denke, das siehst du genau richtig. Logic ist ein richtig gutes und vor allen Dingen gut gepflegtes Programm und natürlich will Apple Rechner verkaufen. Man muss sich halt überlegen, ob man neuen Features Bedeutung schenken möchte, denn man kann auch ohne M-Prozessor hervorragend Musik mit Logic produzieren. Ich selbst hab zwar einen M2 MacMini, das war aber eine zeitlich passende Entscheidung, der wird auf jeden Fall noch viele Jahre gute Dienste bei mir leisten. Auf keinen Fall werde ich aufgrund neuer Logic Features den Rechner gegen ein neueres Modell eintauschen.

      • Profilbild
        StereJo

        @Tomtom Hallo Tomtom,
        …könnte Amazona mal eine Umfrage starten – wer benutzt einen M oder Intel…
        letzendlich sind die Prozessorupgrades nur homöopathisch. Da sind sicher Entwicklungen in Arbeit, die wirklich eine richtige Steigerung ermöglichen.
        Schätze mal ein „M12“ wäre jetzt schon möglich, aber da wird nur häppchenweise verfrühstückt. Kann ja verstehen, das Apple das tut, aber sie könnten ja mal einen Knaller raushauen…was ist eigentlich mit sowas wie Polyframe, Soundiver oder Soundsurfer… LG StereJo

        • Profilbild
          Round Robin AHU

          @StereJo HI Sterejo,

          der Sprung von Intel (mein iMac 27″ letzte Generation) auf M1Pro (mein MacBook Pro 16″) war schon da ein extrem großer Knaller. Ich bereue sehr, dass ich beim Kauf des letzten iMac’s auf Intel gesetzt habe. Von der Leistung her, kann mein iMac dem MBP nicht ansatzweise das Wasser reichen. Ich war einfach zu ängstlich und hab Apple’s Silikon Chip in keiner Weise vertraut. Aber ich wurde des besseren belehrt, auch wenn ich für den iMac sehr teuer bezahlt habe. Hätte ich das Geld in einen fetten Mac mini oder Mac Studio gesteckt, dann wäre das unfassbar gewesen. Da sich jetzt die Intel iMacs so gut wir gar nicht mehr verkaufen (die Preise gleichen einer Schenkung), lasse ich den iMac im Studio bis zum Stillstand laufen.

          Ich hoffe, diese Info hilft dir weiter. 🙂

          Liebe Grüße
          Round Robin

          • Profilbild
            Basicnoise AHU

            @Round Robin Den extremen Leistungsschub kann ich unterschreiben. Der Schritt vom Intel i9 iMac auf das M1 Pro MacBook war zunächst, als noch alles über Rosetta lief „nur“ deutlich spürbar, später dann – nativ – wirklich krass. Ich nutze es allerdings neben der Musik auch für Videoschnitt und Animation, wo es der Unterschied noch deutlicher zum Tragen kommt.

            Bin allerdings Cubase User, daher stellen sich die Fragen um die es hier eigentlich geht nicht :)

            • Profilbild
              Round Robin AHU

              @Basicnoise Genau wie bei mir 😁 Das MacBook Pro wurde wegen Final Cut Pro gekauft. Und seit dem die Apps nativ laufen, war das unheimlich krass.

              Hast Du mit Cubase auch den extremen Leistungsschub erfahren?

        • Profilbild
          Mixit

          @StereJo ….Schätze mal ein „M12“ wäre jetzt schon möglich, aber da wird nur häppchenweise verfrühstückt. ….

          Sicher könnten Sie das, doch so funktioniert nun mal unsere westliche Marktwirtschaft. Das lässt sich sehr gut in der Autobrache verfolgen. Es kommt ein Model dann ein Faclift, dann ein zweites Facelift. Das neuere Modell weicht nicht groß vom Vorgänger ab, dann wieder das facelift usw. Ist doch toll, wenn ich anstatt zwei Autos zwölft Modelle in Folge verkaufen kann…..

          Fazit den Wagen laaage fahren, dann ist er nachhaltig und Effizient.

          Und bei den Computern ist stets ein bisschen mehr Performance drin. Ich finde aber schon, dass Apple in der letzten Zeit einiges in Sachen Hard- und Software (Logic) geliefert hat.

          Auch hier kann man davon provitieren, wenn man ein Modell auswählt, dass ich hardware seitig (seit 2023 nur noch etwas) upgraden kann.

          Ich denke den Fehler wie beim macPro 5.1 macht Apple (leider) nicht noch einmal, der war einfach viel zu gut.

      • Profilbild
        TobyB RED

        @Tomtom , ich kann dich beruhigen, so schnell wirst du keinen neuen Mac brauchen. Mein Setup umfasst ein M1 Air MBA, StudioMac M2 und M4 Mini. Die laufen sowohl mit den letzten MacOS und letzter Logic Version ohne das ich Performance vermisse. Lediglich beim M1MBA hab ich auf die Aktivierung der AI Features verzichtet, ich benutze die eh nicht. Lediglich Dolby Atmos mach ich auf dem Studio und M4. Das Auspielen geht einfach schneller. Die neuen Logic Funktionen ziehen nun auch nicht übermässig Last. Mein Favorit was Reverb und Hall angeht ist mittlerweile der QRS. Nebendem Chromaverb eines der wenigen Plugins die ich permanent einsetze.

    • Profilbild
      Basicnoise AHU

      @StereJo Ich glaube, bei Apple wird Logic so gut und für die User umsonst gepflegt, da es als Kaufanreiz für die Rechner dienen soll. Denn damit verdienen die ihre Ihre Kohle.
      Deshalb ist der Preisvergleich von DAWs auch schwer zu beurteilen. Steinberg verkauft hautsächlich Software und nebenher ein bisschen Hardware. Die können da natürlich nicht mithalten. Apple will vor allem, dass man bei Logic bleibt und immer mal seinen Rechner Updated. Macht es jetzt nicht besser, wenn man noch mit einem Intel arbeitet, allerdings kommt so ein großer Umbruch wie der von Intel auf Arm ja auch nicht so häufig vor.

    • Profilbild
      Mixit

      @StereJo Ich bin seit diesem Jahr von meinem MacPro 5.1 (mid 2010) nach langen Nutzung auf einen MacPro 2023 umgestiegen, der Leistungsunterschied ist enorm.

      Auch wenn Apple teure Hardware verkauft, so kann man diese auch lange nutzen und das relativiert sich m.E. mit der der Zeit. Zudem einmal ein Logic Pro erworben, sind alle Updates gratis, wo gibt es so etwas noch?

      Ich wüsste keinen, der einen 15 Jahre alten PC im Jahr 2025 für Musik nutzt wogegen sicher noch viele macPro 5.1 ihren Dienst verrichten. Und mit OCLP kann man relativ stabil bis auf Monterey upgraden.

      • Profilbild
        Flowwater AHU

        @Mixit Ähm … es haut bei mir zwar nicht ganz hin: Mein PC ist 12 Jahre alt und ich habe einmal den Prozessor aufgerüstet … und natürlich im Laufe der Zeit dickere Festplatten eingebaut. Aber genau dafür hat man ja einen Tower-PC und nicht ein Notebook, damit man den etwas leichter aufrüsten kann. Aber ansonsten: Windows 7, Silent-Grafikkarte (also ohne Lüfter) mit 512 MByte RAM (Nvidia GeForce 210) … absolut nix Besonderes und zum Beispiel für Spiele inzwischen völlig unbrauchbar. Aber dafür habe ich meine PlayStation 4 und meine Switch.

        Die Reminiszenz an die Musikproduktion ist ein USB-Audiointerface … auch nix Neues sondern noch ein »Komplete Audio 6« von Native Instruments (noch das silberne, und auch das sogar damals gebraucht über eBay gekauft). Bisher zwei Alben mit diesem PC gemacht (Komposition, Mix, Master, CD-Master, Grafik-Design für Cover und Druckvorlagen) … und Alben Nummer 3 und 4 sind gerade am Entstehen.

        Es geht, wenn man will. Und ich wüsste im Moment auch nicht so genau, warum ich mir unbedingt und jetzt (!) einen neuen PC kaufen müsste.

        • Profilbild
          Mixit

          @Flowwater Ich wollte da keinem auf den Schlips treten, ich kenne in meinem Umfeld keinen, der einen 15 Jahre alten PC verwendet. Mit einem guten WIN System ist das sicher genau so möglich 🙂

          Mac-User kenne ich einfach ein paar mehr, daher meine Annahme.

          Es war bei mir einfach die Zeit auf etwas neues umzusteigen, da ich die Tätigkeit in der Musik nach langer Zeit wieder etwas intensiviere.

          Ich bin kein Nerd und brauche eine stabil laufende Umgebung. Da ich bereits seit Anfang der 90er auf Apple bin, ist es einfach dabei geblieben.

          Nachdem es bei mir unter OCLP/Monterey zu Problemen mit dem Audiotreiber gekommen ist, war es für mich Zeit an einen neunen Rechner zu denken.

          Der 5.1 steht immer noch als Backup im Studio und ist auch nach 15 Jahren als Dual 6-Core 3,46 GHz und 96GB RAM auch nicht gerade langsam.

          Andere sind einfach dem WIN System treu geblieben. Im Grunde spielt es auch keine Rolle mit welcher Hard- und Software gearbeitet wird, das Ergebnis zählt und das ist die Musik.

          • Profilbild
            Flowwater AHU

            @Mixit Das mit »nicht auf den Schlips treten« habe ich auch genau so verstanden. Ich wollte selber nur ein Beispiel geben. 🙂

            Ich habe auch mehrfach immer wieder hin und her überlegt, ob es denn jetzt nicht mal ein »Mac mini« werden soll. Echt, immer wieder … seit dem ersten »M1 Mac mini«. Mit geht Windows einfach immer mehr und gewaltiger auf den Sack (sorry für die Wortwahl). Bzw. nicht Windows an sich, sondern diesen ganzen überflüssigen Wahnsinn, den Microsoft einem da aufzwingt, mit dem einzigen Grund Microsoft noch reicher zu machen. Irgend wann werde ich umsteigen müssen. Nur: Wenn ich zu Apple wechsle, dann geht der ähnliche Mist auch dort los. Dann kann ich auch bei Windows bleiben (aber unsympathisch ist mir der »Mac mini« nicht).

            Für normale Anwendungen (Office, E-Mail, Internet) läuft bei mir schon ein »Linux Mint« (mit dem schmalen Desktop »xfce«). Windows werde ich nur noch für Musik brauchen. Aber auch dort ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Windows ebenfalls verschissen hat. Und dann: Bye bye Microsoft. Der Welt würde es gut tun, wenn es diese Drecksfirma nicht mehr gibt (oder zerschlagen wird).

            • Profilbild
              Mixit

              @Flowwater Na, das sind ja nicht gerade Lobeshymnen auf WIN 😂.
              Ich kann das nur zu gut nachvollziehen, Win darf bei mir nur noch auf die Virtuelle Umgebung unter Parallels, ohne „Nach Hause“ telefonieren zu können. Stoppt man die Updates und lässt es offline laufen wird es dann auch mit WIN und den Nerven ruhiger….

              Ein Umstieg ist mit mit viel Arbeit verbunden, was Zeit und nerven kostet. Ganz gleich ob von WIn zu Mac oder andersrum.

              Apple ist jetzt auch nicht gerade der Samariter sondern ebenfalls ein Unternehmen, welches es glänzend versteht, Umsatz zu machen.

              Ich habe meinen Weg zu Apple eingeschlagen als es noch den Umax Pulasr gab der in Lizenz gebaut werden durfte. Dann ging es weiter mit G3, G5, G5…..

              Logic war damals noch von Emagic und schweineteuer, dennoch sehr gut wie ich damals fand. Die Vorteile eines Mac damals waren deutlich gegenüber eines WIn Rechners. Das hat sich im laufe der Jahre deutlich verändert.

              Ich komme bis heute einfach mit der Apple Architektur besser klar.


              Bevor Microsoft zerschlagen wird muss wohl einiges passieren, aber wer weiß, vielleicht wird ja McDonalds der nächste Branchen-Riese für Cloud-Lösungen….oder Lidl?

              Mit einem Mac Mini kann man schon eine ganze Menge machen, vieles lässt sich aufgrund schneller SSD oder NVMe auslagern.

              • Profilbild
                Flowwater AHU

                @Mixit Apple hat gegenüber Microsoft noch zwei Vorteile: Man kann es sehr gut nutzen und es ist – mit den neuen eigenen ARM-Prozessoren – sehr sehr schnell. Windows kann man so »ganz OK« nutzen … aber schnell ist es schon lange nicht mehr. Man kann davon ausgehen, dass inzwischen 20 bis 25 % Rechenleistung des PCs für irgend welche internen Abläufe in Windows verloren gehen … von denen keiner weiß was sie machen und wozu sie es machen.

  2. Profilbild
    Round Robin AHU

    Ich kann die 1-Stern Bewertungen von einigen Leuten nicht nachvollziehen. Es handelt sich um ein kostenloses Update mit nützlichen Neuerungen. Warum sollte man das negativ bewerten? Liegt es an der eigenen Unsicherheit, Neid oder einfach fehlendem Verständnis? Ich würde nie eine DAW negativ bewerten. Jede DAW hat ihre eigenen Vorteile und Vorzüge, was sie für alle wertvoll macht. 🤩

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      Tai AHU

      @Round Robin Da haben einfach welche mitgestimmt, die das Programm gar nicht verwenden. Prinzipiell gegen die Firma sind oder ähnliches.

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      Roy Fatty

      @Round Robin Und andere verstehen nicht, weshalb jemand noch zu einem ollen iMac mit Intel-Prozessor greift, wenn es doch schon die ersten Macs mit Silicon-Chip gibt. Liegt es an der eigenen Unsicherheit, Arroganz oder einfach am fehlenden Verständnis? Die Welt bleibt voller Rätsel …

      Ich würde grundsätzlich alles negativ bewerten, das mir nicht zusagt, wenn ich danach gefragt werde. Das ist einfach nur eine Form der Meinungsäußerung.

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        Round Robin AHU

        @Roy Fatty Gut gebrüllt kleine Copy Cat. Einfallsreich bist ja, dass muss man dir lassen. 😜

        Da ich nun schon den dritten Prozessorwechsel bei Apple miterlebt habe, gingen viele davon aus, dass es auch dieses Mal nicht reibungslos ablaufen würde. In einer solchen Situation, in der man bereits negative Erfahrungen gemacht hat, neigt man dazu, auf Nummer sicher zu gehen, insbesondere wenn man mit der Technik sein Geld verdient. Aber wahrscheinlich verstehst du das auch nicht. 🤷‍♂️

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    Tai AHU

    Die Unterschiede zwischen Intel und M sind signifikant. Bei mir gibt es ein Regal in der Breite eines Mini, oben der 4-Core Mini Server mit i7, darunter das fast gleich aussehende M2 Pro Modell. Nach dem Einschalten ist der i7 kurz später auf 60°, bei Belastung auf 95°. Er geht nur nicht höher, weil er den Prozessor runtertaktet. Beim M2 Pro ist er nach dem Einschalten auf 28°, bei Belastung auf 35°. Jetzt ist ein MacMini Server natürlich alt, aber das wurde ja nie besser. Die größte Katastrophe war der große 16“ i9, da reichte es schon, einen zweiten Monitor anzuschliessen und er fönte los. Es gab vermutlich keinen Grund für Apple diese neuen Routinen auch noch für Intel verfügbar zu machen. Ich finde es konsequent. Den einzigen Intel, unter den „normalen“ Rechnern, den ich noch einsetzen würde, wäre der 2020er iMac. Der konnte mit der großen Hitzeentwicklung noch umgehen. Und hatte einen super Schirm.

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    TBS

    Das passt jetzt nicht zum Thema aber wegen der Hitzeentwicklung des Notebooks. Sollte man die Lüfter immer wieder mal mit einem Druckluftspray säubern, verhindert den Hitzestau.

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      Tai AHU

      @TBS Ein Vorteil, wer ein Air hat. Hat keinen Lüfter, der Staub ansaugt. Bei allen anderen ist das aber angebracht. Nur nicht den Powersauger ansetzen, der hat schon Lamellen verbogen, dann geht das nach hinten los.

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    suwannee 1

    Logic Pro ist mit FL Studio eines der wenigen Software Produkte deren Preis/Leistungsverhältnis und Verkaufskonzept Kundenfreundlich gestaltet ist. Leider hat Apple sich bei der Version für iPad für eine wenig Kundenfreundliche „ABO“ Version entschieden. Leider! Sonst hätte ich es mir gekauft. Grundsätzlich niemals ABO´s. UVI hat seinen Fehler beim SONIC ABO, Gott sei dank für eine zweite SONIC (Bundle Version) Version entschieden. Lieber kaufe ich mir einmal das ganze Set und falls neue Einzelprodukte die folgen und mir gefallen, diese dann so dazu! ABO oder so Dauer „Crossgrades“ wie WAVES oder iZotope sind schon nach einem Jahr dann schon sehr teuer. Achtung! Diese Produkte sind zwar gut aber schon nach 2 Upgrades (ca. alle 3-6 Monate eins fällig) hat sich der Preis schon verdoppelt. Ich hoffe APPLE entschließt sich die iPad Version wie bei Logic Pro und Final Cut für des „einmal bezahlen“ ein zu führen. Und gut ist es. Lieber warte ich auch mal ein bisschen länger auf updates. Ach ja, das 11.2 finde ich recht gut. Leider ist es nicht immer ganz stabil. Kann aber an meinem M1 liegen. Ansonsten weiter so und bitte keine weiteren „ABO´s“ wie bei der iPad Version!

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      Tai AHU

      @suwannee Da sollten wir fairerweise Reaper dazuzählen. 60€ für fast alle ist schon herausragend.

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      Round Robin AHU

      @suwannee Ich stimme Dir voll und ganz zu. Ich hoffe auch, dass Logic Pro und Final Cut Pro für einen normalen Kauf erhältlich sein werden. Allerdings scheint Apple Abo-Modelle zu bevorzugen, wie die überwiegende Mehrheit der Abo-basierten Apps im App Store zeigt.

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    Lumm

    Habe mein erstes Apple-Gerät, ein Macbook Air M1, im April 2022 für knapp unter 1000€ gekauft. Habe auch direkt bei Logic Pro zugeschlagen. Es läuft immer noch super-performant. Allerdings war die interne 256GB SSD dieses Jahr fast voll und ich stand vor der Entscheidung: Neues Macbook (2000€) oder Rumgeeiere mit externer SSD (150€). Glücklicherweise habe ich die Firma Ripperdoc in München gefunden, die tatsächlich in der Lage war eine neue interne 2TB SSD reinzulöten (400€). Kann ich sehr empfehlen. Absolute Apple-Spezialisten. Top Service.

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      Basicnoise AHU

      @Lumm Sehr geil! Gut zu Wissen, dass es solche Möglichkeiten gibt. Die Preise für mehr SSD Speicher bei Apple tun weh…

      • Profilbild
        Lumm

        @Basicnoise Ich glaube, Ripperdoc.de in München ist tatsächlich die einzige Firma in Deutschland, die das kann und anbietet. Echt cooler laden.

    • Profilbild
      Round Robin AHU

      @Lumm Ripperdoc ist ein fantastisches Unternehmen. Ich habe meinen vorletzten iMac mit einer 1 TB SSD aufgerüstet, was seine Lebensdauer deutlich verlängert hat. Ich kann das umrüsten von größeren SSDs wärmstens empfehlen. Alternativ kann ich auch ein turboschnelles Thunderbolt-Gehäuse von ZIKE mit einer WD_BLACK SN770 NVMe SSD empfehlen. Es bietet eine unglaubliche Lese- / Schreibgeschwindigkeit von 4.000 MB/s.

  7. Profilbild
    Tai AHU

    Ab dem M4 Mac Mini (bei Klapprechnern weiss ich es nicht) lässt sich die SSD wieder tauschen. Sieht nicht so kompliziert aus, dass ich es nicht machen würde. Also Basismodell, hat 16 GB, für 599 und dann eine 2 TB SSD rein. Ist echt ne Überlegung wert. Ist besser als mein 1400€ M2 Pro Mini von 23

  8. Profilbild
    Uli23

    Das Update hat nur leider einen für mich gravierenden Bug im Notationseditor, den ich seit vielen Jahren nutze, um Notationen mit Textergänzungen wie Fingersätzen und Erläuterungen zu erstellen. Öffnet man mit der Vorgängerversion erstellte Logic Projekte, fehlen plötzlich viele Textelemente. Pro Event erscheint nur noch ein Textelement, das heißt bei Fingersätzen über Akkorden nur noch eine Zahl. Man kann sie zwar im Notationseditor weiterhin einfügen und abspeichern. Schließt und öffnet man das Projekt dann aber wieder, sind übereinander liegende, dem gleichen zeitlichen Event zugeordnete Textelemente bis auf Eines wieder verschwunden. Öffnet man das gleiche Logic Projekt, erstellt auf dem M1 mit dem Update aber mit dem älteren Intel IMac, welcher noch die Vorgängerversion von Logic installiert hat, lässt sich das neu erstellte Projekt fehlerfrei öffnen. In einem Logic Forum hat auch ein anderer User von dem Problem berichtet. Gibt es da noch andere User mit gleichen Erfahrungen?

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