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Test: Apple Logic Sculpture

Apple

3. Dezember 2004

Physical Modelling auf Apple
Da die neueste Logic Version, die nun übrigens erst mal als „Apple Logic“ verkauft wird, mit Neuerungen nicht eben geizt (u.a. 3 neue Softwaresynthesizer, fast ein Dutzend neuer Effekt-PlugIns und zahllose weitere Neuerungen) werden hier in den nächsten Monaten alle Neuerungen einzeln unter die Lupe genommen.
Den Anfang macht natürlich der spektakulärste und interessanteste Neuzugang.
„Sculpture“, so der Name des Neuen in Logic’s Synthesizer-Familie, erzeugt Klänge auf der Basis einer simulierten schwingenden Saite, wobei die Ergebnisse aber nicht zwingend nach Saiteninstrument klingen müssen. Die Komplexität von Sculpture wird deutlich, wenn man sich den schieren Umfang der Dokumentation im Logic-Handbuch ansieht. Da werden einfach mal knapp 100 Seiten verwendet, um eine „Einführung“ in Sculpture zu vermitteln. Dieser Test kann daher auch nur knapp zusammenfassen, was mit Sculpture alles möglich ist und was man damit umsetzen kann. Im Handbuch selber werden zu fast allen Instrumenten Tipps zur Programmierung gegeben. An dieser Stellen schon mal einen Pluspunkt allein für das Handbuch. Aber genug und los geht’s.

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Die Klangerzeugung gliedert sich grob in drei Bereiche:

Der silberne Bereich beherbergt die Synthese-Engine, der graublaue Teil ist den Modulationsquellen uund Hüllkurven vorbehalten, während im Rest globale Steuerungselemente anzutreffen sind.

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Die in Sculpture verwendete Klangerzeugung nennt Apple „Component Modelling“, bei anderen Herstellern nennt sich das eben „Physical Modelling“. Gemeint ist im Endeffekt ein Verfahren, das im Gegensatz zu Samplern Klänge von Grund auf berechnet. Das geht bei anderen virtuellen Instrumenten so weit, die Eigenschaften der einzelnen Bauteile nachzubilden, um ihm Zusammenspiel der einzelnen Parts eine möglichst authentische Nachbildung des Originals zu erreichen – so zum Beispiel bei den Logic-Instrumenten EVB3 oder EVP88 zu hören. „Sculpture“ kann zwar auch relativ realistisch Instrumente nachbilden, allerdings ist er nicht primär dafür ausgerichtet. Vielmehr kann man sich hier als Sounddesigner austoben und dabei mit natürlichen „Grundbausteinen“ arbeiten. Man könnte etwa einer Violine einen Korpus aus Metall und eine Saite aus Glas verpassen, um schließlich das Ganze durch anblasen zum klingen zu bringen.

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Beginnen wir mit einigen globalen Parametern als da wären Transpose (regelt die Oktavlage), Tune (richtig, hier kann man sein Instrument (ver-)stimmen), Warmth (verstimmt die einzelnen Stimmen leicht zueinander und verdichtet dadurch den Sound etwas) sowie Keyboard Mode (Mono,Legato,Poly).

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