ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Apple Mac mini 2018 für Musikproduktion

(ID: 254105)
Apple Mac Mini 2018 vs Mini 2014

Apple Mac Mini 2018 (oben) vs Mini 2014 (unten)

Arbeitsspeicher

Beim Apple Mac mini 2014 ist das RAM fest verlötet, aber die Festplatte ist austauschbar, es ist zwar sehr umständlich, aber es geht. Beim Apple Mac mini 2018 ist die SSD verlötet, aber das RAM auf Standard SO-DIMM-Modulen recht einfach austauschbar. Von daher braucht man sich beim Arbeitsspeicher keinen Kopf zu machen und kann erst mal mit 8 GB einsteigen. Allerdings sollte hier auch in Betracht gezogen werden, was für Bildschirme man anschließen will, denn auch im Apple Mac mini 2018 teilen sich wie eh und je (seit 2006) CPU und Grafik denselben Arbeitsspeicher und da können 8 GB doch eng werden.

Grafik

Die UHD Graphics 630 kann auf die 64 GB RAM zugreifen und davon maximal 8GB als Videospeicher reservieren und bis zu drei Bildschirme verwalten. Was die Leistung angeht, hat sich mit der Intel UHD Graphics 630 fast gar nichts gegenüber den Vorgängergenerationen Skylake und Kaby-Lake getan. D.h. Spiele, die neuer als vier Jahre sind, laufen wohl eher holprig bis gar nicht. Aber als Musiker braucht man eh keine tollen Grafiken. Für drei 4K-Bildschirme (4069 x 2304) bei 60 Hz an den Thunderbolt 3/ Display-Port Anschlüssen und einen bei 4094 x 2160 am HDMI 2.0 Anschluss bei 60 Hz oder ein 4K- und ein 5K-Bildschirm bei 60 Hz reicht es aber und auf den Bildschirmplatz kommt es beim Mixen ja an. Dazu sollte man aber sein RAM ausbauen, denn die Grafikeinheit greift ja auf denselben Arbeitsspeicher zu wie alle andere Software im Computer.

ANZEIGE

Reicht einem die Grafikleistung nicht, gibt es mittlerweile die Option zum Betreiben einer externen Grafikkarte über Thunderbolt 3 in einem PCIe-Chassis. Die 40 GB/s sind dabei aber maximal auf dem Niveau einer PCIe 3.0 4x-Schnittstelle, also bestenfalls geeignet für Mid-Range-Grafikkarten wie nVidia 1050TI /1060 oder AMD RX580 etc.  Für High-End Grafikkarten wird Thunderbolt 3 zum Flaschenhals und bremst die Karten aus. Bestimmt nicht das Optimum, aber immerhin besteht die Aubaumöglichkeit und das ist das Wichtigste, zumal selbst Mid-Range-Grafikkarten immer noch erheblich mehr Leistung bringen, als die integrierte UHD Graphics 630.

SSD und Daten-Mangement

Apple Mac mini 2018 - Innenansicht

Apple Mac mini 2018 – Innenansicht

Bei der SSD des Apple Mac mini 2018 sieht es allerdings ganz anders aus. Apple verlangt die vierfachen Preise zu dem, was mittlerweile auf dem freien Markt üblich ist. Da hat man also zwei Möglichkeiten. Entweder in den sauren Apfel beißen oder auf eine SSD im externen Gehäuse ausweichen. Warum sollte man das aber tun und was bringt es?

Das Problem von SSD gegenüber Festplatten – und daran zeigt sich was für eine unausgereifte, halbgare Angelegenheit SSDs eigentlich sind – ist der TBW-Wert.
TBW heißt „Total Bytes Written“ in Terrabyte gemessen und beschreibt die Gesamtmenge der Daten, die auf eine SSD geschrieben werden können, bevor sie den Geist aufgibt. Je nach Hersteller liegt dieser Wert, beispielsweise für eine 1 TB SSD zwischen 180 (Consumer) und 1200 (Enterprise). Das bedeutet, die SSD kann 180 bzw 1200 mal komplett gefüllt werden, bis sie kaputt ist.

Das klingt viel, aber wenn man die SSD ständig zum Downloaden oder Rendern von Filmen benutzt, erreicht man diesen Wert locker innerhalb von 3 Jahren und nebenbei: „Sicheres Löschen“ ist noch mal ein kompletter Schreibvorgang, weil die gelöschte Datei mit Nullen überschrieben wird, anstatt „nur“ ihren Platz für das Dateisystem wieder freizugeben.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass der TBW-Wert direkt proportional zur SSD-Größe ist. Eine 512 GB SSD der gleichen Produktreihe hat auch nur die Hälfte an TBW wie eine 1 TB SSD. Was uns direkt zum nächsten Problem führt.

Die alte Festplattenregel „50 % voll ist voll“ gilt bei SSDs um so mehr. Da sich die SSD-Speicherzellen bei jedem Schreiben abnutzen, versucht der SSD-Controller, das Beschreiben der  Speicherzellen zu rotieren, um eine gleichmäßige Abnutzung zur erreichen, sonst würde die Gesamtkapazität der SSD über relative kurze Zeit immer kleiner werden, weil immer mehr Zellen einfach kaputt gehen. Das tut sie zwar auch so unweigerlich, aber über einen merklicher längeren Zeitraum, zumal die Zellen auch eine gewisse Fähigkeit zur „Selbstheilung“ haben, wenn man ihnen Zeit gibt.
Je mehr freien Speicherplatz der Controller beim Schreiben zum Ausweichen hat, desto besser.
Daraus folgt auch, dass kleinere SSDs automatisch auch eine geringere Lebenserwartung haben als größere SSDs, weil eben Daten die Neigung haben, sich anzuhäufen und kleine SSDs schneller füllen als große.
Diese Regel gilt in der Hauptsache für System- und Arbeits-SSDs. Wenn man nur Sample-Bibliotheken parkt, die lediglich gelesen werden, ist der Füllstand relativ egal.

Wer also meint, mit einer internen 128 GB SSD ausreichend bestückt zu sein, kommt ersten um eine rigorose Systempflege und zweiten um ein externes Speichermedium für „Durchlaufdaten“ nicht herum. Von den 128 GB gehen auch erst mal ein paar Gigabyte (ca. 5) für das Filesystem und die Wiederherstellungs-Partion ab und dann noch mal ca. 25 GB für das Basis-MacOS. Bis zum „50 %“-Füllstand sind es dann nur noch 40 GB. Außerdem schreibt das System ja auch ständig auf die SSD, auch ohne dass man etwas dafür macht. Aber da hat jeder andere Ansprüche. Ob der mini ausschließlich als Musik-Computer, oder wie bei mir als Allround-Computer benutzt wird, kann zu drastischen unterschiedlichen Anforderungen führen.

Leider findet man zu den Spezifikationen der intern verbauten SSDs von Apple sehr wenig Informationen im Netz und von bestätigten ganz zu schweigen. Die meisten Berichte kreisen um „mindestens 5 Jahre“ Lebenserwartung bei „normaler Nutzung“, wobei für „normal“ üblicherweise unter 20 GB geschriebene Daten pro Tag zugrunde gelegt wird. Das ist nicht besonders viel. Demnach würde die Lebensdauer gerade mal bis zum nächsten Mac reichen. Doch es gibt auch Gutes zu berichten.

ANZEIGE

Über die Haltbarkeit von SSD gibt es inzwischen ausführliche Stresstest-Berichte im Internet von renommierten Magazinen, die den Datenträgern oft eine bessere Lebensdauer bescheinigen als auf der Packung steht und mittlerweile sogar Petabyte-TBW-Werte erreicht. Das weckt Vertrauen, doch auch hier ein „aber“.
SSDs haben im Gegensatz zu herkömmlichen Festplatten meistens die unangenehme Eigenheit des akuten Versagens trotz S.M.A.R.T.-Check, während sich bei Festplatten Ausfälle in der Regel mit SMART-Check ausreichend früh genug ankündigen, um die Daten auf ein neues Medium kopieren zu können.
Das Sterbeverhalten von SSDs ist aber von Hersteller zu Hersteller anscheinend auch unterschiedlich. Während Samsung SSDs ehr graduelles Sterben nachgesagt wird, also noch Zeit lässt, Daten zu retten, sollen Intel SSDs zwar wesentlich länger halten, aber dann effektiv keine Vorwarnzeit vor dem Versagen haben – liest man.

Für den permanenten SMART-Gesundheitscheck der SSDs etc. gibt es Apps wie z.B. Drive Scope oder Techtool von Micromat (DER Mac-Klassiker), SMARTReporter von core code oder DriveDX von Binary Fruit.

Anzeichen für eine sterbende SSD sind u. a.:

  • Dateien können nicht geschrieben werden
  • das Dateisystem muss repariert werden
  • geöffnete Anwendungen frieren ein oder stürzen ab
  • häufige Fehler beim Bewegen von Dateien
  • deutlich langsamerer Zugriff auf große Dateien

 

Apple Mac mini 2018 - Anschlüsse

Apple Mac mini 2018 – Anschlüsse

FileVault

Ein andere wichtiger Faktor betrifft den Schutz der Daten durch Verschlüsselung mit FileVault. Hier ist ein Backup-Plan Pflicht, denn der T2-Sicherheitschip in jedem neueren Mac, der auch den SSD-Controller enthält, verhindert ein Entschlüsseln der Daten auf einem anderen Mac als jenem, auf dem sie verschlüsselt wurden. Sprich, quittiert der Mac den Dienst, gibt es keine Möglichkeit mehr, seine verschlüsselten Daten von der internen SSD zu retten. Da helfen nur Backups, die unabhängig von FileVault verschlüsselt wurden.

Externe SSD

Die SSD-Preise sind in letzter Zeit um ca. die Hälfte gefallen. So geht eine 1 TB SSD der Konsumentenklasse zur Zeit für unter 180,- Euro über die Theke. Im Vergleich dazu kosten 1 TB verbauter SSD-Speicher im Apple Mac mini 2018 satte 800,- Euro. Da ich für meine Start-Disk mindestens 400 GB benötige, kam das für mich also nicht in Frage.

Die interne SSD des Apple Mac mini 2018 ist über eine proprietäre NVME/PCIe-Schnittstelle mit dem Mac verbunden. Das erlaubt eine maximale Transfer-Rate von 3400 Gigabit/s (Lesen). Im Vergleich dazu bringt es eine über SATA III angeschlossene SSD „nur“ auf ca. 550 Gb/s (lesen). Da der Apple Mac mini 2018 über 4 Thunderbolt 3/USB 3.1 Gen2 Schnittstelle verfügt, lassen sich damit 40 GB/s bzw. 10 GB/s übertragen. Die Bandbreite wäre also in beiden Fällen ausreichend. Jedoch ist Thunderbolt immer noch USB 3.1 Gen 2 vorzuziehen, weil parallele Schreib-Lese-Zugriffe von Thunderbolt besser verarbeitet werden und die CPU nicht belastet. Für eine System-Disk Pflicht.
Das M.2-Format für SSDs ist hier wohl das Format der Zukunft. Damit sind dann auch Übertragungswerte von 1500MBit/s bis 2300MBit/s keine Unmöglichkeit. Aber auch der Controllerchip muss passen, wenn bei einem externen USB-C-Gehäuses die Leistung stimmen soll.  Jmicron JMS583 war der erste Chip, der echtes USB3.1 Gen 2 unterstützt und die ca. 8 Euro für passende M.2-SSD-Kühlpacks sollte man auch investieren.

Auch wenn USB 3.1 ein Befehls-Subset des TB3-Controller-Chips ist, wird die CPU bei USB-Datenverkehr meines Wissens höchstens teilweise entlastet und bei den beiden USB3.0-Eingängen des Apple Mac mini 2018 wie gehabt gar nicht. Dafür kostet ein USB3.1 Gen 2 Gehäuse für NVME-SSDs aber auch nur 30,- Euro.

Ein einfaches externes TB3-Gehäuse mit Speichermedium zwischen 500GB und 1TB kostet ca. 200,- bis 350 Euro, die Preise sind aber nach oben offen. Das ist aber selbst im schlechtesten Fall nur halb so teuer, wie das, was Apple dafür haben will.

Ich habe noch ein Thunderbolt 1-Gehäuse für SATA III übrig, ein „Erbstück“ von meinem Apple Mac mini 2014, bei dem ich bisher auch zu faul war, die lahme interne 5400 RPM Festplatte auszuwechseln. Mit einem TB 2 auf TB 3-Adapter, den ich sowieso brauche und einer 1 TB SSD kostete mich das Ganze unter 200,- Euro.

Geschwindigkeitsunterschiede beim Arbeiten zwischen der internen SSD des Apple Mac mini 2018 (256 GB SD mit Basis-MacOS) und der externen SSD sind vorhanden, doch reell ist der gefühlte Unterscheid von 0,1 auf 0,3 Sekunden mehr beim Öffnen von Apps und Systemdialogen doch eher bedeutungslos. Das System reagiert auch von der externen SATA-SSD durchgehend nahezu augenblicklich. Apps sind in höchstens 3 Sekunden geladen, egal wie groß. In Reaper vergehen vom ersten Öffnen des Dialogfensters zum Laden von Plugins auch nur ca. 1 Sekunde. Das dauerte auf dem Apple Mac mini 2014 mit externer 7400RPM TB-1-Festplatte locker mal 7 Sekunden.

Die Startzeiten unterscheiden sich auch erheblich bei der internen SSD und der externen SATA III-SSD. Die interne SSD ist mit 25 Sekunden fast doppelt so schnell beim Booten (MacOS Basis-Installation), ob ich aber in den zusätzlichen 25 Sekunden, die das Booten von der externen SSD länger dauert, so viel gewinnbringende Arbeit verrichten kann, konnte ich bisher nicht sehen. Ja, wir reden hier von Boot-Zeiten unter 50 Sekunden.

Irgendwann später wird die externe SATAT III-SSD sichern noch mal durch eine NVME-SSD ausgetauscht, weil ich das TB1-Gehäuse anderweitig brauche, aber bis dahin ist die jetzige Konstellation ein mehr als vertretbarer Kompromiss.

Meine SSD-Ausführungen hier sind sicher diskutabel, aber damit befindet man sich definietv auf der sicheren Seite. Für welchen Weg man sich auch entscheidet, wenn man monatlich nicht erhebliche Summen für Cloud-Services ausgeben will, braucht einen lokalen Backup-Plan für seine SSDs mehr denn je zuvor.

Apple Mac mini 2018 - Front

Apple Mac mini 2018 – Front

Ethernet

Wenn jemand ein RAID-System mit NVME-SSDs im NAS-Verbund über Ethernet betreibt, für den lohnt sich wohl auch das Upgrade auf die 10 Gigabit-Ethernet-Option, die nicht nachgerüstet werden kann. Wer aber per Ethernet nur im Internet surft, für den ist das ziemlich unrelevant.
Für Audioanwendungen z. B. über AVB oder Audionate Dante ist man mit dem Standard 1 GB-Ethernet-Anschluss aber immer noch bestens bedient, es sei denn, man braucht mehr als 512 Hin- und Rückkanäle in 48 kHz bei 24 Bit.

USB-Hubs

Ein Thema wären noch USB 3.1 Gen 2 USB-Hubs, von denen es bisher weniger als eine handvoll Modelle auf dem Markt gibt, manchmal auch zu erkennen an der „SuperSpeed+“ Kennzeichnung und einen Preis jenseits von 40,- Euro für 4 Ports.

Man sollte sich beim Kauf nicht täuschen lassen, wenn die Hubs nur mit USB3.1 oder „USB-C“ gekennzeichnet sind. USB-C ist ein Steckerformat und kein Datenprotokoll. Es gibt auch einige Audiointerface, die zwar einen USB-C-Anschluss haben, aber nur USB 2.0-Interface sind.
Wer die vollen 10 GB/s von USB 3.1 Gen 2 nutzen will, muss genau hinsehen. Welche effektiven Vorteile die neuen USB-Hubs gegenüber den normalen „USB 3.0“ Hubs haben, ist in der Praxis allerdings auch noch nicht raus.

Für meinen Teil hab ich das austasuchbare USB-Kabel and meinem USB-3.1Gen1-Hub durch ein entsprechendes USB-C-Kabel ersetzt. Funktioniert wie gehabt.

 

Bildnachweis (1): Domenikos Theotokopoulos. The Assumption of the Virgin, 1577–79. The Art Institute of Chicago. CC0, Public Domain)

ANZEIGE
Fazit

Ich habe den Apple Mac mini 2018 erst seit ein paar Tagen und muss erst noch die Möglichkeiten finden, um ihn in die Knie zu zwingen, aber zwischen dem Arbeitsgefühl von 2014 und 2018 liegen Welten. Was für den Apple Mac mini 2014 ins Stottern brachte, verlangt dem Apple Mac mini 2018 mit i7 nur ein müdes Lächeln ab und das bei einer wirklich niedrigen Geräuschkulisse. Ich bin mehr als zufrieden, verglichen mit dem eher schalen Upgrade-Gefühl von meinem MacBook Pro 2011 zum Apple Mac mini 2014. Allerdings sollte man sich auf einige Zusatzkosten für Thunderbolt-Adapter und USB-C-Kabel einstellen. Wer keinen Bedarf an neuer Tastatur, Bildschirm und großer Grafikleistung, sprich iMac, hat, für den ist der Apple Mac mini 2018 eine enorm leistungsstarke Alternative.

Plus

  • Rechen-Power
  • niedriger Geräuschpegel
  • RAM austauschbar

Minus

  • SSD fest verbaut
  • optischer S/PDIF-Ausgang würde gestrichen.

Preis

  • Apple Mac Mini 2018 Grundmodel i3, 128 GB SSD, 8 GB RAM: 899,- Euro
  • Apple Mac Mini 2018 Grundmodel i5, 259 GB SSD, 8 GB RAM: 1.249,- Euro
  • i7-CPU Upgrade ab 240,- Euro
  • SSD-Upgrade ab 240,- Euro
  • RAM-Upgrade ab 240,- Euro
ANZEIGE
Forum
    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @syntach Danke syntach,

      ja, der Bereicht ist auch so die Zusammenfassung der Probleme, die mich in seit dem Apple Event (und davor) rumgetrieben haben und das wollte ich nicht einfach so versanden lassen. :)

  1. Profilbild
    Florian

    Erwähnenswert (und kaum zu glauben) ist sicherlich auch, dass der i7 Mac Mini schneller als alle „aktuellen“ Mac Pros und iMac Pros sind. Zumindest was die CPU-Leistung betrifft. Grafik-Leistung braucht man ja wie im Artikel erwähnt, nicht wirklich als Musiker.

    Zur Thematik externe SSDs: Man kann sich einfach eine NVME m2 SSD kaufen (z.b. eine 1TB Samsung EV0 960 für 220 Euro) + ein USB-C m2 Gehäuse und kommt dann auf 1500 mb/s Schreib und Lesegeschwindigkeit. Den Unterschied zur eingebauten SSD merkt man da also kaum noch dank USB-C.

    Wichtig ist nur ein externes M2 Gehäuse mit JMS583 SSD Controller zu kaufen. Das ist der aktuell einzige USB-C SSD Controller der NVME SSDs und damit die oben genannte Geschwindigkeit unterstützt.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Florian Danke Florian für die wertvollen Infos!

      USB 3.1 Gen 2 ist bei mir noch ein ziemlich unbeschriebenes Blatt und wie sich das performance-mäßig jetzt in der Praxis auswirkt auch, da das mein erster Mac mit TB3 ist.

      Wie sich 3.1.G2 mit der CPU-Belastung bei parallelen Zugriffen gegenüber TB3 behauptet, fehlen mir auch noch brauchbare Informationen. Mal sehen wie sich das entwickelt.

      :)

  2. Profilbild
    TobyB RED

    Hallo Markus,

    deckt sich mit meinen Testergebnissen, ich konnte den Mini Mac in der Basiskonfig nicht mit Logic in die Knie zwingen. Dennoch gibt es 2 Punkte zu beachten in der Kombination Logic 10.4 und Mojave sind Logic Nodes nicht mehr möglich. Die Gründe dafür liegen in XGrid und sollten klar sein. Es existiert zwar mit Vienna Ensemble Pro 6 eine simple ähnliche Lösung, die sich aber eher auf den Multi Client Workflow, statt verteiltes Rechnen fokussiert.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @TobyB Hey Toby,
      scheint schon merkwürdig, da Apple doch die Fähigkeiten des neuen mini als Server bei diversen Gelegenheiten so heraus gestellt hat – zumindest laut Apple Insider.

      • Profilbild
        TobyB RED

        @Markus Schroeder HejHej,

        Als Server ist er zu gebrauchen nur eben nicht mit Mojave, denn das hat kaum noch Serverdienste. ;-) Apple fokussiert seine Serverdienste und konsolodiert diese https://bit.ly/2PIa0k1 Apple sieht den Serverzweig eher weniger in der Groupware etc. sondern in der Verwaltung und Bereitstellung von SAN, XAN und MDM für die Phones und Pads. Der Punkt ist halt das man nun halt für Server, a) das Server OS kaufen muss und b) sich diverse in der UNIX und BSD Welt etablierte Tools neu lernen muss. BIND, NetSus, Apache, Freeradius, Wiki. Und das kostet zumindest auch Zeit.

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @TobyB Ja, das mit dem MacOS Server für Dummies hat ja ne Weile einigermassen funktioniert, kann man jetzt aber definitiv in die Tonne treten. Schade.
          Hast Du die von Apple zur Migration vorgeschlagene Variante mit einzelnen spezialisierten Drittanbietertools mal getestet?

          • Profilbild
            TobyB RED

            Hallo PSV-DDV,

            ich hänge grade über den diversen Änderungen in Mojave fü die Kommandozeilen Tools ab. Die Apple Variante ist partiell praktikabel, deckt aber nicht alles ab. Server Dummies würde ich nun nicht sagen. Es war halt einfach. Was halt immer sehr schön war ssh Shell remote aufmachen und dann ab dafür. Was ich aus studiotechnischen Gründen wirklich besch… finde, ist das XGrid und Logic Nodes nicht mehr gepflegt werden. Das Konzept war schon genial, nicht genügend Power, einfach einen Cluster zusammenklicken. Aber Apple sieht den MacServer halt nicht mehr als Teil einer heterogenen Domäne an. Solange du nur iDevices und Macs managed und Speicher ist alles okay. Aber dann wird speziell. Die grössten Verlierer sind hier KMU und das universitäre Umfeld. Ich kenne einige die ihre HW einfrieren mussten, weil sie auf Basis von XGrid verteilte Anwendungen programmiert haben.

            • Profilbild
              AMAZONA Archiv

              @TobyB Hey Toby, das „für Dummies“ war auf mich selbst bezogen :)
              Werde mir aber wohl oder übel einen Windows Server aufsetzen lassen müssen. Kann mir keine längeren Ausfallzeiten oder System-Autodidaktik erlauben :(
              Der Umgang mit OSServer, Xgrid/LogicNodes ist für Apple nur ein weiterer Schritt weg von den professionellen Kreativ-Nutzern die Apple mal gross gemacht haben, hin zum schicken Computerhandtäschchen für Besserverdiener. Da müssen wir dann wohl mit leben.

              • Profilbild
                TobyB RED

                Hallo psv-ddv,

                ich sehe es differenzierter, man muss das auf lange Sicht betrachten. Apples grosses Problem ist die Verfügbarkeit der Intel Prozessoren. Andere Hersteller wie HP kämpfen in der Pro Reihe auch damit. Auf der anderen Seite schneidet Äpfel gerne olle Zöpfe ab. Und fokussiert sich. Das Apple nun Profis und Kreativ Nutzer vernachlässigt, sehe ich weniger. Der ITler in mir ist natürlich ein Gewohnheitstier. Und auch ein faules dazu. Xgrid und Logic Nodes ist bitter für mich. Update ich habe ich 4 einzelne Logic Instanzn. Was fang ich damit an. Ich brauch eine Logic Instanz. Auf der anderen Seite ist der neue i7 Mac Mini eine Turbokeksdose. Verlierer der derzeitigen Apple Umstellung ist der Bildungsbereich. Hört sich komisch an aber dort waren die Macs wegen der Serverdienste beliebt. Und haben wenig Arbeit gemacht. Da müssen die Admins nun umdenken und neu lernen. Was es nicht einfach macht. Da z.b. in Mojave die Änderungen umfangreich sind. Und dann kommen die Drittanbieter noch hinzu. BIND wird wohl keiner blind bedienen können. ;)

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Top! Vielen, vielen Dank für die informative Zusammenfassung der aktuellen MacMini Welt. Bei mir steht eine Häutung der Rechnerstruktur an und Dein Bericht kommt genau zum richtigen Zeitpunkt!

  4. Profilbild
    Filterspiel AHU

    Durch die fest verbaute SSD leider für mich uninteressant, obwohl ich meinen Mini schon irgendwann mal upgraden will.

  5. Profilbild
    mikesilence

    50 Sekunden zum booten? Mein alter Mac mini mit 350GB System und einer 500GB Samsung SSD braucht 15 Sekunden…

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @mikesilence Tja, ist bei mir halt so. Mit der internen SSD sind es bei mir 20-25s, mit der externen knapp doppelt so viel.

  6. Profilbild
    jesusmariajosef

    Wir haben im Betrieb 2 Windows-Workstations (1x Videobearbeitung/Premiere/Resolume Arena, 1x Cinema4D&Rendering) von 2010, in die damals je 2 der billigsten damals verfügbaren SSDs als Startvolume und Auslagerungsdateispeicher eingebaut wurden. Das war damals noch ziemlich „Experiment“ – und natürlich auch ein bissel Neugier die Motivation. Hätte nie gedacht, dass das unsre langlebigsten Windows-Rechner werden… (Win7!)

    Ich bin grad ziemlich froh, dass die Dinger deine Ausführungen zur Haltbarkeit noch nicht gelesen haben.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @jesusmariajosef Hehe, cool! Glaub mir, kaum jemand dürfte bzgl. SSD-Haltbarbeit an dieser Stelle mehr hoffen falsch zu liegen als ich. Aber ich bin lieber vorsichtig und lasse mich dann positiv überraschen. :)

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Markus Schroeder Als Startvolume und Auslagerungsdatei ist die Belastung aber auch sehr gering. Da kann die SSD immer reichlich auf unbenutzte Speicherzellen zurückgreifen. Es ist schon richtig wenn gesagt wird, brauchst du 256GB, dann nimm mindesten 512GB oder mehr. Mir sind schon drei SSD’s ausgestiegen. Zwei mal war es wahrscheinlich der Controller, einmal die ganze SSD. Hersteller waren OCZ, Micron und Samsung. Mein Workload ist wirklich moderat! Schwachpunkt ist häufig der Controller, der muss ganz schön was leisten. Wenn ich auf M.2 NVMe umsteige, dann auch nur mit einem ordentlichen Kühlblock drauf. Mein Mainboard hat das zum Glück schon vorgesehen. Ansonsten immer schön AppleCare dazubuchen. :)

    • Profilbild
      Stephan Merk RED

      @jesusmariajosef Man muss Theorie und Praxis schon unterscheiden, ich habe auch viele Kunden mit SSDs ausgestattett und selbst außer dem Intel-Bug je Probleme gehabt. Moderne SSDs sind ja auch so gestrickt, dass der Controller niemals dieselben Speicherbereiche beschreibt, sondern bei jedem Schreibvorgang wechselt. Dadurch wird der Verbrauch linear und moderne Betriebssysteme machen das schon. Im Dauereinsatz ist mir noch keine SSD ausgefallen und selbst wenn, gibt es ein vollständiges Backup und ein Austausch sollte in einer Stunde erledigt sein. Das spricht übrigens für mich gegen alle Apple-Rechner, Logic mal außen vor. Preis/Leistung nicht überragend, Einwegkisten durch verlötete Speichermedien und der Trick mit dem T2-Chip, der Fremdeingriffe quasi unmöglich macht. Apple soll sich ja sogar weigern, einen 15.000 Euro teuren iMac Pro zu reparieren, wenn man da dran war, finde ich im vollprofessionellen Bereich untragbar.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Stephan Merk Zitat Stephan M: „Apple soll sich ja sogar weigern, einen 15.000 Euro teuren iMac Pro zu reparieren, wenn man da dran war, finde ich im vollprofessionellen Bereich untragbar.“

        Hast Du dazu Links und nachweisliche Informativen? Mich würde interessieren, wer innerhalb der Garantie daran rumgeschraubt hat (das ist immer entscheidend). Ein zertifizierter „Fachhändler“ oder ein Hobbyschrauber. Kauf Dir mal ein neues Auto und lass mal (zmb) den Nachbarn innerhalb der Garantie an deinem Auto rumschrauben. Danach hast Du in einer Vertragswerkstatt auch ein Problem und letztendlich deine Garantie verwirkt.

        Fakt ist: Pseudoschrauber sind in einem vollprofessionellen Bereich untragbar. Glaube mir, bei Garantiebestimmungen gibt es nichts zu diskutieren.

        • Profilbild
          Stephan Merk RED

          Darüber hatte iFun berichtet, dass Apple die Reparatur auch abseits der Garantie verweigert. Aus Sicht eines Technikers hinkt der Vergleich mit dem Auto, ich erinnere an eine Klage gegen ESCOM im Jahre 1992. Garantieverweigerung wegen Siegelbruch, das hat man damals zurückgewiesen, weil der Computer quasi ein Genuine-Baukasten ist. Apple ging den Weg vom offenen zum geschlossenen Rechner, aktuell versucht man alles mit Sicherheit zu rechtfertigen, erhöht aber dafür auch drastisch die Preise. Bei keinem Hersteller würde man ein Jahr Garantie bei einem Produkt jenseits der 2.000 Euro akzeptieren, bei Apple macht man das. Ich habe ja selbst zwei Macs, habe im Kundenkreis aber auch HP Workstations. Die kannst Du schraubenlos öffnen und in Sekunden reparieren, dabei verlierst Du auch keine Garantie. Ein Admin würde auch kein Array einsetzen, bei dem das nicht ginge, weil das im Alltag von Rechenzentren üblich ist. Toshiba hatte ja auch eine Intrusion Detection eingesetzt, die bei kleinsten Fehlern ein Systempasswort hinterlegt, das nur mit Batterie raus und rein zu umgehen ist. Gab alles immer einen Aufschrei, nur bei Apple wird das toleriert. Nicht falsch verstehen, aber ein Computer muss modular sein, ich will den im vollprofessionellen Umfeld ja auch 10 Jahre nutzen und so bestücken, wie ich das will. Und wenn ich das nicht kann, sollte der Hersteller realistische Preise für Hardware und Wartung verlangen.

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            @Stephan Merk Wenn Du selbst die betroffene Person bist, die auf diese Reparatur sitzengeblieben ist, dann kann ich deinen Unmut ganz klar verstehen. Schon alleine in dieser Preisklasse. Und seit einigen Jahren weiß man wohin der Weg führen soll. Ein geschlossenes System, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich repariere schon lange keine Mac’s mehr. Eben aus dem von Dir beschriebenen Fall. Ich hab in München eine Service Werkstatt, die machen alles sehr schnell und zu einem moderaten Preis. Ich vermisse die Zeit, als man problemlos und schnell seinen Mac (PPC und Pro – 2006 bis Mitte 2013) anpassen konnte. Der kommende neue Mac Pro soll ja modular werden.

            • Profilbild
              Stephan Merk RED

              Nein, ich habe fast widerwillig den iMac 2017 in Top-Ausstattung, allerdings auf die unverschämten Aufpreise für SSD und 64GB von je etwa 750 Euro verzichtet. Nach dem Kauf hatte ich auch nachgerechnet, dass im Vergleich zu 8GB die 32GB vom Stückpreis teurer waren, als hätte ich 16GB genommen, das sind die gleichen Module, nur vier. Nach dem Motto: Du kannst dir einen Mac mit 32GB leisten, dann gib mal schön Trinkgeld. Das ist nicht das, was ich von einem hochwertigen Produkt erwarte. Computer sind keine hoch geschlossenen Systeme, wie Autos oder Heizungsanlagen, man hat sie immer selbst warten können und Komponenten ausgetauscht. Nur bei Apple geht das nicht und das bei den mit Abstand teuersten Computern. Sicherheit, Stabilität und so weiter, ja schön. Daher läuft ja auch macOS so unglaublich fehlerfrei auf den inzwischen dutzenden Hardwarekonfigurationen… ;)

              • Profilbild
                AMAZONA Archiv

                @Stephan Merk Ich war im Irrglauben so verblendet, dass ich meinen iMac mittelmäßigen Ausstattung bestelle und diesen danach selbst aufrüste. Dann war klar, dass dieser komplett verklebt war. So hab ich dann im Nachgang eine 1 TB SSD einbauen lassen. Es war zwar günstiger als der Speicheraufpreis bei Apple, jedoch teurer als wenn man selbst das Upgrade vornimmt. Aber wie Du schon beschrieben hast, macOS läuft so stabil, dass es ein Traum ist. Immer die gleiche Performance auf Abruf.

                Bist Du Logic Pro X oder Cubase?

          • Profilbild
            Stephan Merk RED

            Mich interessieren meine eigenen Beobachtungen und ich habe mich nie mit Apple verheiratet, sondern blicke mich schon von Berufswegen um. Mein iMac hat 3.800 Euro gekostet plus AppleCare, warten kann ich die Kiste ja nicht. Für einen CAD-Arbeitsplatz hatten wir 2010 eine HP Z200 eingerichtet, die keine Garantie braucht, weil man sie jederzeit aufreißen und warten kann, reinigen etc. Vor zwei Jahren ECC-Speicher erweitert und SSD eingebaut, dieses Jahr eine Grafikkarte für den neuen 38″-Monitor. Gesamtkosten ohne Display: Keine 2.500 Euro, das Teil verdient Geld und läuft Tag und Nacht ohne einen Ausfall mit Windows 7. Der iMac war letztes Jahr schon veraltet und kostet heute nicht weniger, gleiches Schicksal erleidet der Mac Mini nächstes Jahr. Apple erhöht kontinuierlich Preise für Wartungen, verschweigt künftig Stückzahlen, das riecht nach Gewinnmaximierung. Ich habe kein Problem, wenn Kunden das nicht stört, ich kaufe aber kein Notebook mit einjähriger Garantie für 3.000 Euro, das ich selbst nicht warten kann und bei dem mir persönlich obendrein die Tastatur missfällt. Meine ganz persönliche Meinung, mehr nicht.

            • Profilbild
              TobyB RED

              @Stephan Merk Hallo Stephan,

              ich kann deine Argumentation nicht ganz nachvollziehen. Da sind ein paar Sachen durcheinander die nichts miteinander zu tun haben. Erstens plant man ein System für seinen Anwendungszweck, einen Zeitraum und dann kommt einer und fragt was darf es Kosten. Wenn du einen Rechner erweiterst, erhöht das die gesamten Kosten des Systems über den Nutzungszeitraum. Und hier sind hoffentlich Rüst und Verteilzeiten einkalkuliert?

              Mythos Apple wird immer teurer, Wartung immer schwerer. Wenn du Bock hast, fahren wir mal zu IBM Deutschland, die setzen auf Macs, weil der TCO Wert und die Supportkosten wesentlich geringer sind als mit einem Windows System. Ich rechne dir das gerne mal vor, an Hand einer Domäne mit Windows AD, Win10 Enterprise und entsprechender HW.

              Notebook für teuer Geld gibts z.B auch von HP, mein Elitebook(3K€) liegt mit Portreplikator und Thunderbolt Dock (182 €) auch nicht im Schnäppchenbereich. Und da ist auch alles verklebt und verlötet.

              Das Apple nun erst dieses Jahr Modelle aufgewertet hat liegt eher in Intel, der Sprung von i3 zu i5, i7, mobile XEONs hat bei Intel halt länger gedauert. Und selbst jetzt wo die verfügbar sind, guck dir einfach die Preise bei HP an.

            • Profilbild
              TobyB RED

              @Stephan Merk Wo man mit Apple sicher streiten kann ist das OS. Ich finde es nicht glücklich das fast alle Serverdienste und XGRID nicht mehr unterstützt werden. Zumal ich jetzt hier vier 2013 Mac Minis als einen Logic Cluster habe, die ich nicht updaten kann und will. Auch wenn der neue Mac Mini beim Benchmark soeben mithalten könnte. Aber solange das nicht wie bei W10 mit dem Upgrade 1809 wird, bin ich entspannt.

              Es gibt Anwendungsfälle da baut man sich seinen Rechner entsprechend. Richtig. Es gibt aber auch einfach Leute dene es reicht das sie mit einem bestimmten OS in Anwendungen produktiv arbeiten. Ich setz mich ja auch nicht hin und biete für eine Hochverfügbarkeitslösung W10Home an. Und verklicker dem Kunden, dass sei wartungsfrei.

  7. Profilbild
    Vati

    Hallo, die Überschrift suggeriert einen „Audio Rechner für Musikproduktionen“. Übrig bleibt ein Mini mit Adapterkabeln ohne jegliche Audioschnittstellen und nur RAM-Erweiterung (Austausch). Sehr dürftig, für diesen Preis. Die Philosophie dieser Firma hat mich ja vor Jahren zum wechseln animiert.
    Zu den SSD: Das war ja damals auch mit ein Grund zum wechseln. Seit Jahren sind bei mir zwei SSD im Einsatz. Keine Fehler völlig problemlos. SSD werden heutzutage in wirklich Sicherheitsrelevante Gebiete eingesetzt und erreichen über 100.000 IOPS. Mechanische Festpaltten soll man ja schon nach 2-3 Jahren wechseln. Also, keine Angst vor den SSD, sie sind ausgereift und sauschnell, Grüße von Vati

    • Profilbild
      SimonChiChi AHU

      @Vati Na dann bist du als Mac-Hater hier falsch. Und was die Überschrift dir suggeriert, ist mir z.B. ziemlich egal. Das Ding ist richtig cool und nach meinem Geschmack, jeden Cent wert. Und wenn ich daran denke was ich alles für treiber-probleme (und mehr) mit meinen ex-pcs hatte, kann ich nur sagen – mir kommt nur noch ein mac ins haus.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @SimonChiChi Mac-Hater? Was die Überschrift ihm suggeriert, ist dir egal?
        Du kommst auch nur halb so sympathisch rüber, wie dein Profilbild/-name suggeriert.
        Du bist bei Apple garantiert besser aufgehoben.

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          Was stört dich an der Überschrift? Der Test ist sachlich/objektiv und vor allem informativ geschrieben. Als Apple User kann ich jetzt den Mac Mini in seiner Leistung nachvollziehen. Wenn Du mal „regelmäßig“ mit aktueller Apple-Hardware gearbeitet hättest, dann könntest Du diesen Testbericht „auch“ ansatzweise nachvollziehen.
          Ich denke, Du bist bei Windows garantiert besser aufgehoben. ;)

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @SimonChiChi Sorry, aber das war unnötig aggressiv. Vati war doch total sachlich in seiner (berechtigten) Kritik.

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            Nach deiner Antwort an funkymothers kann ich deine Antwort an mich nicht nachvollziehen?
            Egal ob du mir oder SimonChiChi antworten wolltest, die Hälfte deiner Antwort ergibt jeweils keinen Sinn.

            PS. warum kann man seinen eigenen Beitrag eigentlich bewerten? Das erklärt einige positive Bewertungen. :-)

            • Profilbild
              AMAZONA Archiv

              Das tut mir natürlich sehr leid, dass Du das nicht nachvollziehen kannst/willst.

              Wünsch Dir trotzdem ein schönes Wochenende. ;)

              • Profilbild
                AMAZONA Archiv

                Entweder bist du betrunken oder du willst mich trollen.
                Oder du kommst mit der Reihenfolge der Antworten durcheinander.
                Ich habe zum Inhalt der Überschrift nichts geschrieben.
                Zum Testbericht ansich hab ich überhaupt nix geschrieben.

                Also, nutze das Wochenende. ;)

        • Profilbild
          Filterspiel AHU

          Das ist doch kein haten, das ist noch völlig im normalen Bereich, eine logische kaufmännische Entscheidung. Die Reaktion darauf könnte man in gleicher Art unter getroffenem Fanboi einordnen. Ich mag meinen MacMini, aber einen neuen mit aufgelötete SSD werde ich mir bei den kurzen Garantiezeiten von Apple gepaart mit überzogenen Reparaturkosten so jedenfalls nicht kaufen.

  8. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Unter einem (i)Mac Pro würde ich es nie tun. Alles andere ist doch nur halbgar. Alleine die Einschränkung bei den Monitoren. Nur 2xUSB? Da ist ein Thunderbolt-Dock/Hub für knappe 200€ Pflicht. Wenn dann noch eine externe SSD mit Thunderbolt und NVMe dazu kommt? Ach ne, Speicher nachkaufen muss ich auch noch. Ehrlich Leute…. wenn Mac dann aber richtig und nicht am falschen Ende sparen. Aus einem Suzuki Swift machst du auch keinen Porsche 911 GT3 RS. Wir reden hier von einer DAW und nicht Eva’s Officerechner fürs Studium. Es ist doch schade wenn man sich einen Mac Mini für 2500€ aufzubaut und dann immer noch mit Einschränkungen leben muss. Was hat „Mann“ denn heutzutage noch außer seinem Auto, Haus und den Audio-Rechner? Genau, nix! ;)

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      Früher habe ich das genauso gesehen wir Du. Wenn schon denn schon. Schön die grossen Macs im Vollausbau ins Studio gestellt. Mittlerweile reizen mich leistungsstarke Rechner nicht mehr. Die Teile sind einfach zu teuer, zu schnell überholt und dann wertlos. Die Kisten stapeln sich bei mir im Keller, falls man doch noch mal… Nee, bin raus. Für einfache DAW Aufgaben genügt so ein MacMini allemal. Sind ja keine lahmen Kisten. Ich investiere lieber in Studiotechnik, die mich unabhängig vom Rechner macht. Das Zeugs läuft locker 20-30 Jahre, ist dann im Schnitt immer noch 50% des Neupreises Wert und macht mehr Spass, vom Klang ganz zu schweigen ;)

    • Profilbild
      Tai AHU

      @ Hectorpascal Ja, der Thread ist nicht mehr ganz taufrisch, aber immer wieder das Argument mit den Adaptern. Es GIBT Kabel, die an einem Ende USB C und am anderen Ende USB B oder A haben. Unter 10 €. Und schon habe ich 6 statt 2 USB Buchsen. Und an EINES dieser Kabel schliesse ich einen USB 3 Hub an und fertig. Ich finde, der Mini ist mit Schnittstellen hervorragend ausgestattet. Demnächst wird der mittlere meinen 27er iMac ablösen.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Tai Kannst du machen und allemal besser als der neue Mac Pro. Wenn ich mit 6 Kernen und 256GB SSD aber in Gefilden jenseits der 2000€ Marke bin, muß ich das wirklich wollen. Gute Strategie von Apple die wirklich guten Sachen so teuer zu machen das ein Mini als die vernünftigste Alternative erscheint. Für mein Gigabyte Z390 mit 9900K gibt es ein Hackintosh-Paket auf Mojave-Basis, wobei ich 2 USB-Ports von 15! deaktivieren muß weil OSX nicht so viele unterstützt. Lacher? Ich teste das mal dual zu Windows und bekomme jetzt schon Kopfschmerzen wenn ich an die kruden Tastenkombinationen denken muß. Die Apple-Welt ist wie eine billige Marmelade die für 20€ das Glas verkauft wird und deswegen einigen viel besser schmeckt. ;)

        • Profilbild
          Tai AHU

          Über 2000 kann man schaffen, 6 Kerne mit 256 SSD sind allerdings momentan bei 1070.- Man schafft es auch über 3000, aber muss nicht. Bin gerade an einem Hackintosh parallel dazu. Aber die 1070 ist er mir wert.

          • Profilbild
            AMAZONA Archiv

            @Tai Stimmt! Hatte das mit den 27 Zoll iMacs vertauscht weil ich immer nach dedizierten Grafiklösungen suche. Ich werde und will mir Logic unbedingt mal anschauen, bin ja kein Apple Hater wenn ich aus dem Urlaub dir auf einem iPad hier schreibe. :) Wenn du dich mit Hackintoshs auskennst hier mal eine schöne Konfig mit Thunderbolt, 32GB Ram, 1TB M.2 Samsung SSD in schönem Lian Li Alu Gehäuse, Option auf 16 Threads und AMD Grafik.

            1 x EVGA B3 Serie 550 B3 550W ATX 2.4 € 60,00
            1 x Intel Core i5-9400F, 6x 2.90GHz, boxed € 149,90
            1 x ASRock Fatal1ty Z370 Gaming-ITX/ac € 172,54
            1 x G.Skill Aegis DIMM Kit 32GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 € 124,90
            1 x Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB, M.2 € 198,50
            1 x Lian Li PC-Q07B USB 3.0 schwarz, Mini-ITX € 48,96
            1 x Noctua NH-L12S € 46,39

            Unter 800€? Ok, Versand kommt noch dazu.
            Für die 270€ Differenz zum Mac Mini bekommst du noch den 8 Kerner und AMD-Grafik womit du ein 166Hz Display befeuern kannst. Das Metering im Mixer sieht dann fast analog aus.

  9. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Vielen Dank für den sehr informativen Test zum aktuellen MacMini. Ich finde die Rechenpower schon sehr beachtlich und 4x Thunderbolt war längst überfällig. Cooler Bericht. :)

  10. Profilbild
    Ralph Schloter 1

    Danke für den informativen Test! Bin zwar momentan nicht am Rechner-Wechseln, nur die Platte (MBP 2011 auf Samsung SSD 1TB)… Danke für den Tipp mit TECHTOOL. Ich denke, ich werde mit der neuen Platte auch das System (endlich mal wieder) neu aufsetzen :)

  11. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Hallo Markus,

    sehr informativer Test, Du machst es wie immer sehr ausführlich und gründlich.

    Ich bin KEIN Computerspezialist wie Du und auch die kritischen Kommentare der User hier haben bestimmt alle ihre Berechtigung, man kann die Firma Apple durchaus kritisch sehen.

    Doch als „Computerdepp“ und jemand, der am liebsten seine königlich bairische Ruhe bezüglich Computerproblemen im Tonstudio und Büro und Privat hat, kann ich nur sagen: In 25 Jahren Apple liefen alle Kisten fast immer klaglos und problemlos: Einschalten – läuft!

    Musste letztes Jahr wegen eines defekten Netzteils eine Aufnahmesession vom 4-Core iMac (Modell 2013) auf ein 2-Core MacBook Pro (Modell 2015) verlegen, hätte nie gedacht, dass dieses 28 Audiospuren in 24/96 packt: Eingeschaltet-lief!

    Ein defektes Display beim MacBook Pro („Staingate Effekt“) wurde mir eben nach drei Jahren kostenfrei von Apple ausgetauscht, obgleich ich kein Apple Care habe.

    Bei aller berechtigten Kritik: Ich mag den Apfel.

    Musikalische Grüße

    Onkel Sigi

    • Profilbild
      roseblood11

      @Onkel Sigi Na, bei all den Klagen über Kompatibilitätsprobleme nach den ständigen OS-Updates bin ich grad ganz froh über Windows 10. Läuft bei mir u.a. auf einem Laptop von 2011 klaglos, auch für Audio. Mein ältestes Programm ist aus dem letzten Jahrtausend.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Onkel Sigi Hallo Sigi,

      geht mir da ähnlich. Mein oller iMac Intel Core Duo läuft seit über zehn Jahren und seit ihr für amazona.de schreibe hat der schon einiges erleben dürfen und musste einiges über sich ergehen lassen. Ich nutze ihn nachwie vor zum aufnehmen und so lange ich nicht mit AUs oder VSTs arbeite arbeitet der wie eine Eins. :)

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @roseblood11 Hi,
      es gibt keinen TB3 auf FireWire-Adapter, der mir bekannt wäre. Ein TB3 auf auf TB2 an einem TB2 auf FireWire-Adapter geth aber. Benutze das gerade so mit meinem Mytek Stereo192. kostet zwar ca. 90€ aber für mich immer noch biliger als ein neues Interface. Für niedrigpreisigere Interface lohnt sich das wohl ehr nicht.

      Wenn bei der Saffire die Kontrollsoftware funktioniert sollte es gehen, was ich aber bewzeifle. Ich habe eine Saffire LE und bei der war die Kontrollsoftware ab OS X 10.9 oder so nicht mehr bedienbar, obwohl der Treiber noch funktioniert hat.

  12. Profilbild
    Tai AHU

    An die, die sich über Platz oder Lebensdauer der SSD Gedanken machen
    Es gibt eine Funktion in macOS, die nicht gut dokumentiert ist, aber bei mir seit einem Jahr gut läuft. Systemeinstellungen > Benutzer und Gruppen > Rechtsklick auf deinem Namen > Erweiterte Einstellungen. Hier kannst du ohn symlinks den persönlichen Ordner irgendwohin setzen. Ich habe das mit einer 500er SSD und einer 3 TB Serverplatte im iMac so gemacht. Jetzt ist OS, Programme und Library für alle auf der SSD. Dazu gehören z.B. bei Logic der Content, schlappe 50-60 GB, die einmal geschrieben und dann fast nur noch gelesen werden. Die Audiodaten werden auf die Serverplatte geschrieben, reicht locker, Samplebibliotheken werden über USB 3 oder FW 800 eingebunden, flutscht. Und die SSD: immer nur halb voll.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Tai Ja, ich hab auch meine Musikblibliothek mit Symlink ausgelagert, für OS-unrelevante „Lesedaten“ wie Sample-Bibliotheken etc. halte ich ist das auch für recht unproblematisch. Für alles andere sollte man aber schon wissen was man tut.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Tai Hallo Gaffer,

      und die ganze iTunes Bibliothek gleich mit. Wenn du iDevices lokal sicherst und mehr als eines dein Eigentum nennst kommen da schnell mal 200GB zusammen. Geht nun recht einfach unter iTunes>Einstellungen>Speicherort für die Mediathek ändern.

      Ansonsten, sollte der unerfahrene Anwender mit symlinks sparsam arbeiten und wirklich wissen was er da macht. Zumal es Apple drauf hat von MacOS zu MacOS Update Änderungen zu platzieren und die Dokumentationen zu den Änderungen werden später nachgezogen.

      • Profilbild
        Tai AHU

        @TobyB Ja, hatte einen typo in meinem Beitrag, sollte heissen OHNE symlinks. Es gab zwar mal ein kleines Prog, das Symlinks setzte mit grafischer Oberfläche, geht aber glaube ich nicht mehr. Symlinker. Und terminal ist wirklich nicht jedermanns Sache.

        Nee, der Weg, den ich beschrieb biegt den ganzen Homeordner mit zwei, drei Klicks um. Backups von iOS Geräten, da habe ich den Sinn noch nie von erkannt. Wozu? Alles, was auf meinem iPad und iPhone ist, kam vom Mac, oder ist ohnehin dort hin kopiert worden. IOS Gerät zurücksetzen, mit Apple ID anmelden, gekaufte Programme durchsuchen und installieren, fertig.

        • Profilbild
          Markus Schroeder RED

          @Tai Ja, auf diese Weise geht in Ordnung. Allerdings ist es dann _oberste Pflicht_ ein weiteres Admin-Benutzerkonto auf der Internen SSD anzulegen!

          Sollte die externe SSD nicht angeschlossen sein, oder Versagen oder sonst Probleme bereiten kann das System ohne Nutzerkonto nicht mehr gebootet werden.

          Hier ist noch ein englischer Macworld-Artikel dazu:
          https://tinyurl.com/yaz5cttq

  13. Profilbild
    fitzgeraldo

    Jetzt, wo der neue Mac Pro vorgestellt wurde, hat dieser hervorragende Test wieder wirkliche Relevanz für mich.

  14. Profilbild
    polarsonne

    Thema verfehl, hieß es in der Schule. Ich kenne jetzt alle SSD-Nachteile und wie diese mit viel schwarzer Magie umgangen werden, aber ob der Mac mini jetzt als DAW taugt, bin ich nicht weiter.
    Tests mit Logic oder Cubase wären interessant gewesen etc.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

X
ANZEIGE X