Instrumente
Die mitgelieferten Instrumente klingen relativ ordentlich wobei man sich von klingenden Namen wie Juno, Prophet oder Mini Moog nicht täuschen lassen sollte, denn sie kommen den Originalen einzig durch die Verschaltung der Module nah. Eine klangliche übereinstimmung wäre wohl auch zu viel verlangt. Leider fehlt für viele der mitgelieferten Instrumente ein kleiner Text mit der Belegung der Controller.
- Akustisch: Congas, Acoustic Guitar, African Xylophone, Dulcimer, Electric Piano, Fingered Bass, Flute, Harp, Jegogan, Kalimba, Kendang, Koto, Vibraphone, Organ.
- Analog: Arnold, Apegiatass, Minimoog, Mono Brass, Poulet, Odyssey, Syrinx, Vince 600, Generic Poly, Juno 108, Prophet, Ensemble, Ensemble2, Hop, Poly Joy.
- Hybrid: Monostique, Mandoubline, Airlock, Plapiseq, Dr. Frankentass, MPVseq, Strange, Vocoder, Slap Bass, VinCS3, Axis, Cuicui, Beatbox, Oscillotron, Muzikbox, Totally Bad, Tasschimes, Gargouille, Grasshoppers.
Kontrolle
Den Parametern der einzelnen Module lassen sich mehrere (bei 100 habÔ ich aufgehört zu zählen) MIDI – Controller zuordnen. Bei den meisten Modulen lassen sich dabei mehr Parameter per MIDI steuern als man über die Eingänge des jeweiligen Moduls erreichen kann. Auch hier legt man schon beim setzen der Controller den MIDI Kanal über den die Instrumente Empfangen werden fest. Ein nachträgliches ändern im Player oder den Plugins ist leider nicht möglich. Auch sendet weder Player noch Plugin beim bewegen der Regler irgendwelche Controller – Daten.
Klang
Den Klang eines Synthesizers ist relativ schwer zu beurteilen und zu einem gewissen Teil auch von den persönlichen Vorlieben abhängig.
Es ist sehr positiv zu bewerten dass die Oszillatoren auch in hohen Lagen kaum Aliasing erzeugen, gerade bei Softsynths ist das nicht immer der Fall. Wogegen ich als eher negativ empfinde dass der Bass – Bereich irgendwie nicht so richtig brummig klingen will. Das gleiche Problem habe ich auch mit den TassmanÕs FM Qualitäten, die eigenen sich doch mehr für Marimba und Glocken artige Sounds als für kernige FM – Bässe. Es brummt zwar, aber so richtig „fetzig“ will das ganze nicht klingen. Ebenfalls als störend empfinde ich das viele Parameter, z.B. Filter und Lautstärke hörbare Stufen haben.
Den in den Preset Instrumenten häufig eingesetzte Hall schaltet man doch besser ab, denn der trägt meiner Meinung nach nicht gerade zur Verbesserung des Gesamteindrucks bei, zusätzlich nimmt er den Druck aus den Sounds. Kann die Simulation von analogen Sounds mich nicht so ganz überzeugen so sind die Physical Modelling Fähigkeiten ein absolutes Novum. Besonders wenn man bedenkt, dass man die Instrumente auch alle noch Polyphon spielen kann. Zudem kann man die Generatoren und Resonatoren aus dem PM bereich natürlich auch in Verbindung mit der Modulen aus der subtraktiven Synthese einsetzen um interessante Hybridsounds zu erzeugen.
Glossar
DXi
DXi (DirectX Instrument) ist ein von Cakewalk entwickelter und auf Microsofts DirectX basierender Softsynth – Standard. Wenn man den vollmundigen Versprechen der Firma Cakewalk glauben darf bietet dieser neue Standard so einiges, was man bei den aktuellen VST – Instrumenten noch vermisst. Im Moment kann man die DXi Plugins jedoch nur unter Sonar und FruityLoops ab Version 3 verwenden. Mehr dazu auf http://www.cakewalk.com …