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Test: ART, Phono Plus PS, USB-Interface mit Phono-Verstärker

USB & Phono

6. Dezember 2012

Wer als DJ oder privater Nutzer viele Schallplatten sein Eigen nennt, wird von Zeit zu Zeit darüber nachdenken, seine analogen Schätze ins digitale Format zu wandeln. Sollte nämlich die ein oder andere Schallplatte beschädigt werden, hat man so zumindest noch das digitale Pendant als letzte Rettung. Außerdem lassen sich Festplatten sowieso viel einfach transportieren als die großen schweren Plattenkisten. Genau diese User möchte ART bedienen  und schickt mit dem USB Phono Plus PS sein neustes Produkt ins Rennen.

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Aufbau

Das USB Phono Plus PS ist in einem kleinen schwarzen Gehäuse untergebracht, was komplett aus Aluminium gefertigt ist und sich dementsprechend robust präsentiert. Mit gerade einmal 12,0 x 8,5 cm Größe reicht das Gehäuse genau aus, um alle Anschlüsse und Bedienelemente darin unterzubringen. An den abgeschrägten Ecken des Gehäuses sitzen zwei Gummiteile, die seitlicher Aufprallschutz und Fuß zu gleich sind. So steht das USB Phono Plus auch meistens sicher und fest. Denn das geringe Gewicht kann dazu führen, dass sich das Gerät bei Anschluss aller Kabel und etwas Zug darauf von seinem Platz und schlimmstenfalls vom ganzen Schreibtisch verabschiedet. Kaputt geht es dabei nicht, aber eine nette Behandlung sieht sicherlich anders aus. Das Kürzel PS steht übrigens für Project Series und dient dazu, die aktuelle Version von seinem mittlerweile nicht mehr erhältlichen Vorgänger zu unterscheiden.

Anschluss, Anschluss

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Wie üblich wartet das USB Phono Plus auf der Vorderseite mit allen erdenklichen Bedienelementen auf, während die Rückseite ausschließlich zum Anschluss von Kabeln genutzt wird. Einzige Ausnahme ist der Kopfhörerausgang, der ebenfalls auf der Vorderseite untergebracht ist. Macht ja auch irgendwie Sinn, scheinen aber manche Hersteller von Zeit zu Zeit zu vergessen.

Fangen wir zunächst mit der Rückseite an, auf der neben dem Preamp Input und Output (beide im RCA/Cinch-Format) auch der USB-Anschluss sowie die Buchse für das externe Netzteil zu finden sind. Das Netzteil ist leider nicht im Lieferumfang enthalten und muss somit extra hinzugekauft werden. Allerdings reicht der Stromfluss des USB-Anschlusses aus, um das Gerät zu betreiben. Zusätzlich gibt es auf der Rückseite noch jeweils einen optischen Digitalein- und -ausgang sowie einen S/PDIF-Eingang. Alle drei werden am internen Preamp vorbeigeführt und sind somit nur über USB bzw. Computer zu nutzen. Wie für einen Phono-Premp üblich, gibt es natürlich auch noch einen Ground-Anschluss zur Erdung des angeschlossenen Plattenspielers.

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Die Vorderseite wird optisch vom großen Gain-Regler dominiert, der zum Einpegeln des Audiosignals dient. Zur besseren Kontrolle befindet sich direkt daneben eine kleine Clip LED, die mögliche Übersteuerungen anzeigt. Zwei Wahltaster lassen den User darüber entscheiden, ob das eintreffende Signal am Input Phono- oder Line-Level hat und ob zusätzlich ein Low Cut Filter geschaltet werden soll. Neben dem bereits erwähnten Kopfhörerausgang (3,5 mm Klinke) wird die Vorderseite des Gerätes von einem Drehregler zur Einstellung der Monitorlautstärke und einem Wahlschalter abgeschlossen, der darüber entscheidet, ob das Monitorsignal ausschließlich das Signal des internen Preamps (Low Latency Monitoring), das vom Computer zurückkommende USB-Signal oder eben beides enthalten soll.

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