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Test: Arturia, Arturia Vox Continental V, Virtual Instrument

(ID: 85683)

Der Klang

Was aber nutzen die umfassendsten Möglichkeiten der Klangbearbeitung, wenn der Sound am Ende nicht stimmt? Aber keine Sorge – auch hier fährt die künstliche Connie groß auf und bringt den authentischen Sound der 60er, 70er und 80er gekonnt rüber. Über 190 Presets werden mitgeliefert. Die Aufteilung in die Kategorien „Bizarre“, „Bright“, „Classic“, „Dark“, „Distorted“, „Dry“, „FX“, „Pedal Bass“ und „Warm“ ist zum einen tatsächlich so exakt sortiert, dass man genau die Klänge findet, die man erwartet, zeigt zum anderen aber auch, dass hier wesentlich mehr drin steckt als im Original-Instrument.

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Die Sounds sind schön katalogisiert

Die Sounds sind schön katalogisiert

Da finden sich dann futuristisch wabernde Sounds, die an B-Movie-SF-Filme der 50er erinnern („LT Alien“), schrill-verzerrte Strom-Gitarren („SS Modulox“) oder halluzigene Pings mit überstrapaziertem Delay („SS Psychedelic“), aber auch ein Besuch im städtischen Vogelhaus („LT Bird“), modern anmutende, sehr lebendige Pads („SS Vox Pad“) und – natürlich – die ganze Bandbreite der realen Orgelsounds. Da ist dann wirklich alles dabei. Die dünn leiernde Heimorgel, wuchtig-dreckige Rocksounds, sakral angehauchtes und ganz viel 60s – und 70s-RockPop. Dabei bleibt es natürlich nicht aus, dass sich manche Sounds ähneln und nur in Nuancen unterscheiden: Insgesamt ist die Bandbreite aber gewaltig, der Sound immer tadellos.

Und hier die volle Klang-Dröhnung

Und hier die volle Klang-Dröhnung

Und natürlich steht es jedem frei, bestehende Sounds zu verändern oder gänzlich neue aufzubauen. Die – schon beschriebenen – Zugriffsmöglichkeiten sind immens. Wer da tätig werden will, sollte aber spätestens dann seine virtuelle Continental komplett midifizieren; das Gefrickel an den teilweise winzigen Schaltern und Rädchen per Maus ist doch etwas mühsam, auch wenn dankenswerter Weise die aktuellen Werte dann in einem Pop-Up-Fenster eingeblendet werden.

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Klangbeispiele finden Sie wie immer unten auf der Seite.

Und hier geht es zu weiteren Klangbeispielen von Arturia selber: http://www.arturia.com/evolution/en/products/Vox-Continental-V/media.html

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Monoteur

    Ich habe das Demo mal gegen einen echte 70er EKO Orgel vergleichen und diese Softwaresachen haben einfach keine Eier. Die Orgel geht im Mix unter wie die Titanic.

      • Profilbild
        Monoteur

        @Tyrell Ich habe noch keine Continental hier gehabt,
        aber sogar meine einfache, dünne EKO Orgel hat mehr Präsenz mit anderen Instrumenten zusammen, als diese Softwarelösung.

        • Profilbild
          m.steinwachs RED

          @Monoteur Hm – kann ich so nicht bestätigen. Mit meiner alten Roland VK7 hält die Arturia eigentlich noch ganz ordentlich mit. Aber ist vermutlich auch ne Frage des Mixes.

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          AMAZONA Archiv

          @Monoteur Das kann ich bestätigen!
          Ein Manko das leider auf alle Arturia Software-Produkte zutrifft. Die Plugins klingen sehr flach, zumindest im Vergleich mit Hardware aber auch einigen software Konkurrenten schneiden deutlich vorteilhafter ab.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Monoteur Da ich kein dezidierter Orgalfan bin, kann ich auch nicht in den a/b-Vergleich gehen.
      Was mir jedoch auffällt, ist dass bei den hier präsentierten Soundbeispielen die Sounds durchaus präsent und durchsetzungsfähig erscheinen.
      Dein etwas polemisches „untergehen wie die Titanic“ kann ich mir nur schwerlich vorstellen.
      Ich bin aber ohnehin der Meinung, dass wenn ein Instrument im Mix untergeht, in 99% der Fälle es entweder genau so sein sollte, oder schlichtweg handwerklich schlecht gemischt wurde.
      Ich als nicht direkt betroffener finde die Sounds jedenfalls schon sehr ordentlich.
      Btw: Eine Orgel OHNE Phaser/Flanger/Leslie/whatever ist eh nur ein pfeifendes Etwas :)

    • Profilbild
      TobyB RED

      @Monoteur Hallo violetpow,

      das Plugin braucht keine Eier, das setzt sich Ihmo schon durch, ich folge da Andreas Vogels Auffassung, das entweder nandwerklich schlecht gearbeitet wurde oder das so sein soll.

  2. Profilbild
    tomeso

    Zitat: „und der per E-Mail erhaltene Code dann im eLicenser Control Center eingetragen werden (den dazugehörigen Kopierschutzstecker sollte man daher schon zu Hause haben)“
    Das ist nicht ganz korrekt: Arturia arbeitet mit dem sogenannten Soft-eLicenser, der grundsätzlich auch ohne Kopierschutzstecker funktioniert. Tatsächlich kann man die Lizenz nach Bedarf von der Festplatte auf einen USB-eLicenser (Dongle) und auch wieder zurück verschieben.

  3. Profilbild
    m.steinwachs RED

    Hallo Tomeso, stimmt – an den Soft eLicenser hatte ich jetzt gar nicht gedacht. Shame on me ;) Danke für die Info!

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