Einst als Hardware ein Knaller, jetzt das VST
Der Arturia MiniBrute V ist Arturias neuester Software-Synthesizer und eine digitale Nachbildung von Arturias erstem 2012 erschienenen Hardware-Synthesizer, dem MiniBrute (hier der damalige Testbericht) , der unter federführender Mitarbeit des genialen Synthesizer-Entwicklers Yves Usson entstanden ist. Axel Hartmann gestaltete das Gehäuse und die sehr dicht besiedelte Bedienoberfläche. Arturia wandelt mit dem MiniBrute V also erstmal auf Rolands und Korgs Pfaden und legt seine eigene „Vintage“-Hardware digital neu auf. Ob und wie das gelungen ist, soll dieser Testbericht zeigen. Florian Anwander hat mir freundlicherweise seinen MiniBrute zur Verfügung gestellt, damit auch ein vergleich Hardware/Software möglich ist.
Inhaltsverzeichnis
Übersicht zum Arturia MiniBrute V
Der MiniBrute hat nur einen Oszillator mit frei mischbarem Sägezahn, vergleichbar mit Klassikern wie Ovtave CAT und Roland SH-101. Sägezahn, Rechteck, Dreieck, Noise und Audio in sind frei mischbar, der MiniBrute ist monophon spielbar und hat einen Monoausgang. Ein Suboszillator ist zuschaltbar. Für den Sound des MiniBrute wesentlich sind die signalformenden Wave-Shapers, Ultra Saw (kopiert den Sägezahn 2x phasenversetzt), dth Modulator (Pulsbreitenmodulation der Rechteckschwingung) und Metalizer (Warping/Folding des Dreiecks zur Erzeugung von obertonreichen Schwingungsformen). Das analoge vom Steiner-Parker Synthacon inspirierte 12 dB Filter arbeitet in Lowpass-, Highpass-, Bandpass- und Notch-Modes. Zwei fix Filter und Amp zugewiesene ADSR-Hüllkurvengeneratoren und ein LFO mit 6 Schwingungsformen, darunter Sample % Hold und Random-Gliding runden das subtraktive Synthesepaket ab. Der LFO kann PWM und den Metalizer, Pitch, Filterfrequenz und den Amp in jeweils frei regelbaren Anteilen modulieren, als Spielhilfe ist auch noch ein Arpeggiator vorhanden.
Der namensgebende Brute-Faktor schließlich ist vom berühmten Minimoog Trick inspiriert, den Kopfhörerausgang über den Audioeingang wieder in den Synthesizer rückzuführen und so eine kontrollierte Feedback-Schleife zu erzeugen – genau so eine Feedback-Schleife ist über den Brute-Factor-Regler steuerbar implementiert.
Der Arturia MiniBrute ist vor etwas mehr als 10 Jahren für etwa 500,- Euro auf den Markt gekommen, zu dieser Zeit vor den Behringer Klones ein sensationeller Preis. Der originale MiniBrute ist nicht mehr erhältlich und wurde durch den MiniBrute 2 und 2s ersetzt und ist mittlerweile ein gesuchter Klassiker geworden. Durchaus ein Grund, den MiniBrute V auf die Festplatte des Studiorechners zu installieren, um diesen Klassiker digital neu zu erleben, mit all den Vorteilen von Plug-ins, wie voller Automation und bis zu achtfacher Polyphonie und 4 Effekt-Slots mit 17 Effekten aus der V-Collection Effects-Engine.
Hat man das Plug-in über das Arturia Software-Center heruntergeladen und aktiviert, erscheint am Bildschirm eine sehr dunkel gestaltete, fast detailgetreu gehaltene Nachbildung der Bedienoberfläche des MiniBrute vor sich am Bildschirm.
Die Bedienoberfläche des Software-Synthesizers
Der Oszillator-Mixer des MiniBrute V ist fast identisch zum Original, Sub Osc, Sägezahn, Rechteck, Dreieck und Noise lassen sich frei mischen, der Audioeingang fehlt. Das ist schade, weil eine Emulation des Steiner-Parker-Filters nicht in der Arturia FX Collection enthalten und somit kein Workaround möglich ist. Die Schieberegler der beiden Envelopes sind identisch mit denen auf Oberfläche des Originals. Die Oszillator-Sektion ist wieder identisch, die Filter-Sektion wurde etwas umgeräumt, der Envelope-Speed-Wahlschalter ist entfallen, dafür wurde der Brute-Factor in die Filter-Sektion verschoben. Im Tuning-Bereich ist ein Vintage-Regler dazugekommen. Auch die Controls-Section ist angepasst worden, Bend und Glide sind unter die Pitch- und Modulation-Wheels geschoben worden, neu hinzugekommen sind dedizierte Potis für den Amount der Velocity-Steuerung von Amp und Filter und der Aftertouch-Modulation von Vibrato und Filter. Die LFO-Sektion wurde identisch übernommen, der LFO kann PWM und Metalizer, Pitch, Filterfrequenz und AMP modulieren, auch die Schwingungsformen sind gleich. Der Arpeggiator ist weitgehend identisch, der Tap-Taster ist entfallen, dafür lässt sich die Clock zur DAW synchronisieren.
Wie schon öfters bei Software-Instrumenten von Arturia umgesetzt, sind unter einer virtuellen Klappe 6 ebensolche Trimmpotentiometer vorhanden, mit denen sich das Verhalten des Synthesizers auf „Vintage“ trimmen lässt.
Arturia MiniBrute V Synthesebausteine
Der Oszillator-Mixer wurde vom Charakter her sehr gut umgesetzt, wie beim Original setzen bei höheren Levels Sättigung und Verzerrung ein. Beim direkten Vergleich von Fader-Stellungen kann man attestieren, dass das Verhalten des Mixers sehr authentisch ist – Kompliment.
Auch das Verhalten des Filters ist vom Charakter her gut getroffen, die Hüllkurven hingegen haben sich leider nicht wirklich identisch verhalten, die waren bei der virtuellen Neuauflage definitiv knackiger als bei meinem Testgerät, was ich aber nicht als Nachteil empfunden habe. Bei der Nachbildung des Brute-Faktors ist das Plug-in überraschenderweise sogar „brutaler“ als das immerhin auch schon fast 10 Jahre alte Testgerät, die Sättigung und Zerrung setzt früher ein, ist heftiger und klingt auch schriller, hat aber keinen digitalen Charakter.
Kompatibilität Software und Hardware
Es gibt definitiv Abweichungen im Feinbereich zwischen Original und digitaler Neuauflage und diese machen in Summe ein direktes Übertragen von Presets in beide Richtungen zumindest in meinem Test-Setup nicht möglich. Identische Fader- und Reglerstellungen brachten zum Teil stark abweichende Ergebnisse. Annäherung ist hier die Devise. Man muß sich schrittweise herantasten, mit Geduld und Feinabstimmung gelingt es durchaus, einander sehr ähnliche Sounds zu schrauben, wobei beim digitalen alter Ego natürlich sämtliche Effekte deaktiviert werden müssen, um eine annähernd gleiche Ausgangslage herzustellen. Je mehr Zeit ich in diese Versuche investiert hatte, desto mehr stellte sich mir die Sinnfrage dieses Unterfangens, da sich auch ein gewisser Frustfaktor einstellte.
Das Plug-in MiniBrute V in der Praxis
Hier hat das Plug-in gegenüber dem Original natürlich klare Vorteile. Presets mit dem Song speichern, Automation der Parameter, mehrfache Instanzen, Polyphonie, Effekte und mehr. Arturia hat auch wie erwartet eine sehr solide Library am Start. Es scheinen in den Credits zwar nicht die ganz großen Namen der Branche auf, aber gerade die polyphonen Athmosphären und Pads und die Arpeggiator-Sounds sind schon klasse und erinnern mich zum Teil an den PolyBrute. Der „Brute“-Charakter ist einfach gut getroffen, das eventuell je nach Geschmack fehlende abrundende Stückchen analoge Wärme lässt sich in der Nachbearbeitung mit Plug-ins der Wahl formen.
Mit den unter dem Arturia Logo verborgenen Reglern kann man das Vintage- Verhalten des Plug-ins einstellen. Ebenfalls vorhanden sind umfangreiche und qualititiv hochwertige Effekte
Arturia MiniBrute: Hardware oder Plug-in?
Als ich das mir zugesandte Testgerät ausgepackt hatte, war ich im wahrsten Sinn des Wortes unangenehm berührt. Die Seitenteile wie auch die Fader und Knöpfe waren klebrig – es wurde wohl seinerzeit im Produktionsprozess ein Kunststoffüberzug aufgetragen, der sich gut und teuer angefühlt hat, bei dem sich im Laufe der Jahre aber leider gewisse Inhaltsstoffe verflüchtigt haben, wodurch der Überzug zu einer klebrigen Pampe mutiert – ein offenbar nicht umzubringender Designfehler, aktuell rubble ich gerade eine ähnliche Klebepampe von meinem Ableton Push 2 Controller.
Sonst ist das Teil sehr solide verarbeitet, aber hätte ich das Testgerät gebraucht erworben, wäre klar: Seitenteile aus Holz neu drauf, alle Poti- und Faderkappen tauschen, ev. kalibrieren durch einen Techniker. Diese physischen Probleme hat die Software nicht, aber dafür gibt es natürlich auch keine Garantie, dass der MiniBrute V auch in 10 Jahren noch auf den dann aktuellen Rechnern laufen wird. Hardware hat außerdem in der Regel einen deutlich geringeren Werteverfall als Software. In jedem Fall bringt das Arturia MiniBrute V Plug-in spannende neue Klangfarben mit dem Brute-Charakter auf den Studiorechner. Wer sich dafür interessiert, sollte das Plug-in unbedingt ausprobieren. Wie bei Arturia üblich, kann eine Testversion über die Homepage heruntergeladen werden.
habe einen Baby blauen microbrute.
die klebenden teile kann man einige Stunden in Isopropanol einlegen und dann mit dem Fingernagel recht einfach die klebenden Schicht runterbekommen. beim microbrute kleben die Potikappen und die wheels.
@Numitron Viele Hersteller haben leider bis heute nicht gemerkt, dass Softtouch-Oberflächen keine Veredelung sind. Für manche potenziellen Kunden ist das schon ein wichtiges Kaufhindernis. Deshalb werde ich das Plug-In antestet.
@Mac Abre stimmt…. mein alter Waldorf Pulse mk1 (von 1996!) hatte es schon! furchtbar diese Oberfläche…
Der Beweis das man manchmal, besonders bei günstiger Hardware mit einem Softwaresynthesizer besser dran ist. Ich kann verstehen das man Hardware möglichst günstig erwerben möchte, aber den Ärger hat man oftmals hinterher. Leider wurden Anfang der Nuller diese weichen Gummiteile auch bei relativ hochwertiger Hardware eingesetzt. Sogar bei Moog (Phattys). Auch mein (günstiges) Alesis Midikeyboard hat das bei den Wheels, aber egal. Ein relativ gewagter, aber guter Schritt dieses Plug-in. Für null Kompromisse hilft nur der Polybrute 12. 😆
@Filterpad …stimmt nicht ganz mit der günstigen Hardware…das gleiche Problem am Mod- und Pitchwheel des Moog SUB-37 !
…hier auch, Isopropanol auf einen Baumwolllappen und abreiben.
@Mick Ich hab’s mit Terpentin versucht. Das ging tatsächlich, aber ich rate dringend davon ab! Grund: Nicht nur die Schmiere ist weg, sondern der ganze Gummi. 😁 Unter dem Wheel war reines Plastik, somit ist der Schaden geringer als zunächst gedacht.
@Filterpad Orangenöl-Reiniger
@Mick Yep – SPL Channel One Potikappen – Dieser Weichmachermist findet sich in allen Preislagen.🤢
Also für 94 Euro (wie es unter dem Fazit steht) wäre das VST eine Überlegung wert, aber für 189 Euro (tatsächlicher Preis beim T) greife ich doch lieber zum gebrauchten Microbrute, den gibt’s für weniger und hat die Vorteile der Hardware.
Was die Weichplastik-Problematik betrifft: Ich sah gerade ein YT-Video, in welchem das Problem mit Orangenöl-Reiniger gelöst wurde. Werde ich demnächst ausprobieren.
@chardt bitte mehr details zum orangenöl-reiniger :-)
@electric-sushi Quelle:
youtube.com watch?v=O6kh4RxcQH4
Andere empfehlen u.a. Babypulver oder Natron.
Fortsetzung des obigen Videos mit div. anderen Mitteln::
youtube.com watch?v=cIljoWw8oJk
@electric-sushi Ich habe meine zwei Minibrutes und die Wheels des Sub 37 (und einige Haushaltsgeräte) mit folgender Combo blitzeblank bekommen: ein Teil Essigessenz 25% (Supermarkt), drei Teile Wasser, mit einem dicken Mikrofasertuch (Drogeriemarkt, Amazon Basics) Der ekelhaft Goo geht ab wie nix, das Tuch ist aber nachher versaut. Dafür wirken die Brutes wie neu.
Leider kein Wort über den Ressourcenverbrauch des Plugins – das soll angeblich ziemlich leistungshungrig sein.
Aber bei 189€ tatsächlichem Anschaffungspreis lehne ich sowieso dankend ab. Schaut man sich die Menge an günstigen oder sogar kostenlosen und trotzdem gut klingenden Synthplugins an, darf die Frage erlaubt sein, ob Arturia langsam größenwahnsinnig wird….
@WOK Auf meinem Studio Standrechner mit zwei Jahre altem Intel I7 und 64GB RAM ist der Brute in Punkto Ressourcenhunger nicht negativ aufgefallen, auch auf meinem Microsoft Surface Book 2 nicht ( ebenfalls I7). Da die Prozessorauslastung von so vielen Faktoren abhängt, empfiehlt es sich immer vor dem Kauf eine Testversion auszuprobieren. Arturia bietet eine an. Mir fallen da andere Plugins ein, die wesentlich mehr an Ressourcen brauchen , etwa dawesome myth oder das ARP 2600 vst von Korg.
Ich besitze den Minibrute 2, da ist zum Glück bislang kein Problem mit klebrigen Knöpfen oder Oberfläche aufgetreten. Scheinbar hat das Arturia bereits nachgebessert.
@Tyrell Dafür finde ich die Holzimitat-Seitenteie beim 2er richtig übel und trashig. Haptisch gefällt mir der original Minibrute besser (nach der Reinigung natürlich;)) Die Patchbay wiegt natürlich vieles auf.
Der günstige Preis “ 94,- Euro “ war wohl nur mal heiß, isser aber schon am Veröffentlichungstermin dieses Tests nicht mehr : ((
@zeitlos das find ich auch sehr schade :-(
hab noch die hardware in der schublade, alles klebrig, auch die 🎹 gehört mal repariert – eine altbekannte schwachstelle von dem teil. aber da werde ich lieber mal das original aufmöbeln als für die software 189.- zu zahlen 😎
@zeitlos Arturia hat mehrmals im Jahr Angebote, alles zum halben Preis.
Die hohen Preise sind nur dafür da damit die Collections interessanter sind und damit die Leute kaufen wenn die Plugins im Angebot sind .
Sorry, der Arturia MiniBrute war keinesfalls ein Knaller. Hab den damals wegen dem Amazona 3 Sterne Testbericht gekauft. Ausgepackt, angespielt und am selben tag wieder zurückgesendet. Mir gefällt der mittig nasale Klang nicht.
@Round Robin Mit Verlaub: Das spricht nicht gegen den Synthie ;)
Aus dem Microbrute (Schaltung weitgehend gleich) kriege ich von butterweich bis bretterhart durchaus sehr verschiedene Klänge raus, hat aber auch mehr als fünf Minuten gedauert.
@chardt der Microbrute ist auch viel besser. den mini (zumindest den allerersten) haben sie versemmelt, der klingt nicht. aber immerhin haben sie mit ihm die Tür zu bezahlbaren mono Analogen aufgestossen!
@martin stimming Jetzt bin ich neugierig: Wo siehst Du den klanglichen Unterschied zwischen Mini und Micro? Meines Wissens sind VCO und VCF doch – bis auf den Sub-Quint-Osci beim Micro – identisch?
@chardt ein Freund von mir arbeitet bei Arturia, in einer Firmenecke die sich damit beschäftigt. Er meinte, sie haben die interne Saturation (vor dem Filter, wenn ich mich recht erinnere) zu weit getrieben und dadurch die Wellenform kaputt gemacht ;) daher kommt dieser aggressiv-nasale Klang. Der micro ist grundsätzlich clean – so hab ich das auch in Erinnerung, hab ihn aber leider verkauft und vermisse ihn ein bisschen. Den micro, nicht den mini.
Lg
@martin stimming Danke für die Info!
Ich habe jetzt einen weißen Micro mit MIDI-Out :)
Ein Micro 2 mit zweitem VCO und gezähmtem Filter wie beim Mini 2 (und MIDI-Out serienmäßig!) wäre echt toll.
@martin stimming Naja, nasal ist er nur wenn du mindestens einen der Waveformfader voll aufreißt und Distortion provozierst ;) wenn du im unteren viertel bleibst kann der Mini auch richtig sanft sein. Und lieb.
Ich finde den Sound des Minibrute einfach toll, weil ich auch vieles von Yves Usson nachgebaut habe und der Brute da einen richtig guten Controller und Master sowie eine gute Erweiterung hergibt. Der ARP Filter von Usson ist unerreicht. Ich hab ihn jetzt stereo gebaut und an line Pegel adaptiert, vieles jage ich von der DAW da durch. Einfach schön, dieser Filter.🧡
ich finde das Arturias Synths qualitativ ganz schön zugelegt haben. der Moog, der Ms20 sowie der Brute sind der Hammer.
weiss eigentlich jemand, wo ich Ersatzkapappen und Knobs für meinen Old-school Brute bekomme?? Ich mag an den Brutes den eigenständigen dreckigen Sound.
@Der_Brechreiz Diese Knobs sollen laut Arturia Forum passen:
https://de.aliexpress.com/item/1005004425331796.html?srcSns=sns_Copy&spreadType=socialShare&bizType=ProductDetail&social_params=60252352381&aff_fcid=aae2d79548df4d0b8164242e51f7729c-1724266000675-01143-_ExO4ykH&tt=MG&aff_fsk=_ExO4ykH&aff_platform=default&sk=_ExO4ykH&aff_trace_key=aae2d79548df4d0b8164242e51f7729c-1724266000675-01143-_ExO4ykH&shareId=60252352381&businessType=ProductDetail&platform=AE&terminal_id=2111a114aae5473ebe7acdd76ea25354&afSmartRedirect=y
https://legacy-forum.arturia.com/index.php?topic=109833.0
@Der_Brechreiz Oder Du wechselst ganz auf Alu Knobs.
https://lovemyswitches.com/anodized-aluminum-knob-the-magpie-1-4-smooth-shaft-12-5mm-od/
Die habe ich hier gefunden:
https://www.sounding.com/2020/09/09/knobbybrute/
@Der_Brechreiz Ich bewerte die Entwicklung auch so. Die Software ist bei entsprechender Samplerate klanglich dicht auf den Fersen, digitale Integration, Speicherbarkeit und Aufnahme und Programmierung von Controllerdaten über CC, vielfache Instanzen, Polyphonie, die Vorteile sind evident. Haptisch und emotionell wird ein Plugin nicht an die originale Hardware herankommen, klar. Ich habe jedenfalls schon mehrfach das Plugin der Hardware vorgezogen. Nicht weil Banause oder Schweineohren, sondern weil in Summe im modernen Produktionsprozess praktikabler.
@Der_Brechreiz Bekommst du auch direkt von Arturia. Ich habe unter 15€ für ein komplettes Set neuer Potikappen für meinen Microbrute bezahlt
@Der_Brechreiz Einfach mit versünnter Essigessenz abrubbeln, fertig (siehe oben). Funkt super.
@Bave the Dutcher verdünnter.
mal wieder nachgeschaut: ui und oweh!
minibrute (mkI): brutal
ebenso microbrute, beatstep
keystep faengt schon mal an
keith mcMillen – QuNexus -> unbrauchbar
cymatic LR16: arg
tja:
was war nochmals der grund fuer hardware?
aja richtig: die haptik ;-)
danke fuer die vielen guten tipps hier
ware vielleicht toll einen eigenen (sticky knobs) artikel diesbezueglich zu machen
zwecks suchmaschinen nachschau, link sammlung, tip&tricks
@muki Autsch. Das tut weh beim lesen.
Schöner Test. Danke!
> die Hüllkurven hingegen haben sich leider nicht wirklich
> identisch verhalten, die waren bei der virtuellen Neuauflage
> definitiv knackiger als bei meinem Testgerät, was ich aber
> nicht als Nachteil empfunden habe.
Ich habe meinen Minibrute so modifiziert, dass er schnellere Hüllkurven hat. Diese Modifikation habe ich nur für @toneup rausgebaut, als ich ihm den Synth geliehen habe, damit er einen Minibrute um original-Zustand hat.
Und zum Soundunterschied Mini zu Micro. Wenn ich mich richtig erinnere, stand es sogar in der Bedienungsanleitung, dass man für einen „sauberen“ Klang die Fader des VCO-Mischers nur bis ca 60% aufziehen soll.