Die GUI von AnalogLab kommt schön und aufgeräumt und bietet vielfältige Möglichkeiten zur Modifikation.
Beim Anschließen des MiniLab wird dieser erkannt und ist premappt zum sofortigen Verändern der Sound-Parameter. Premappings für Arturias Player, Keylab, Factory und Laboratory sind auch vertreten. Ein Default Controller wird zudem auch unterstützt. Alle von AnalogLab zur Verfügung gestellten Parameter lassen sich einem x-beliebigen Controller zuweisen.
Zur Soundauswahl werden mehrere Möglichkeiten geboten. Zum einem ist auf der linken Seite ein Ordner mit allen 5000 Sounds als Liste dargestellt.
Die Liste lässt sich nach Belieben sortieren, sei es alphabetisch, Favoriten, Rating, Type oder Instrument. Auf der rechten Seite sind alle vertretenen Synths grafisch als Studio Room dargestellt. Die Auswahl des jeweiligen Synths erscheint im Rampenlicht. In der Liste wird nun nur der jeweilige Synth angezeigt.
Ganz rechts in der Ecke ist ein Filterview Button. Dieser ermöglicht noch mehr Sound Kriterien.
Jeder einzelne Sound bietet zu dem Volume noch weitere 18 Parameter, die zum MiniLab gemappt sind. Die Zuweisung lässt sich auch nach Belieben ändern.
AnalogLab und die Encoder erkennen langsame Feinjustierung sowie harte Fast Turns. Die Parameter reagieren dementsprechend.
Das Library Fenster ist in drei Kategorien aufgeteilt: Sound, Multi und Live.
Im Multimode werden bis zu zwei Sounds zusammengeführt. Per Drag&Drop, werden die Sounds in den jeweiligen Layer gelegt. Entweder man spielt beide Sounds über die ganze Keyboard Range oder splittet sie z.B. als Bass und Pad. Im Multimode sind zwei Effekt-Sektionen mit jeweils einem Effekt vertreten. 17 Effekte stehen zur Wahl. Pro Part ist Level, Pan, FX Send A, B mit Pre/Post Einstellungen versehen.
Send Return sowie Master Volume runden das Ganze ab und eignen sich daher hervorragend im Live-Betrieb standalone, ohne DAW auszukommen. Die Parameter der Effekt-Sektion laden ein, auf einen zusätzlichen Controller abzuschließen und zu mappen. Im Multimode steht auch ein Control Assign zur Verfügung.
Natürlich könnte einem die Idee des Arturia Pushens kommen, aber ich sehe es auch so, dass bei den Franzosen einige die Zeichen verstanden haben und durchdachte Produkte zu sehr fairen Preisen auf den Markt bringen. Gerade die letzten beiden Produkte beweisen das deutlich, da wir voraus geschaut. Gute Entwicklung
Hab ihn schon ein paar Tage im Einsatz, weil er platzmäßig und von den Hardware-Features her genau das war, was ich gesucht hatte. Im iPad-Einsatz gibt es keine Probleme mit der Stromversorgung durch den iPad-Akku, was ich für den Markt der Kleintastaturen schon mal als Outstanding ansehe.
Perfekte Kombi mit meinem iPad mini, wenn.. ja, wenn nicht die sehr haklige MIDI-Umsetzung der Controller-Befehle für die Knobs wäre. Smooth ist was völlig anderes, das ist mir schon bei meinem Experience/Laboratory-Keyboard mit der alten Analog Laboratory-SW schwer aufgeschlagen und wurde bis dato von Arturia nicht entscheidend verbessert (ich kenne allerdings die KeyLab-Produkte nicht). Da ist noch Luft nach oben, auch wenn sich die Leute bei Arturia meiner Erfahrung nach immer Mühe geben.
Ansonsten macht das MiniLab mit ’nem iSem und iMini oder auch Nave auf dem iPad ’nen Sauspaß. Zu AnalogLab will ich jetzt mal nichts sagen, auch wenn es schon eine Verbesserung zur alten AnalogLaboratory-Software darstellt, auch zum neuen MidiControlCenter hab ich noch so manches Ticket bei Arturia offen, aber für knapp 100 Ocken macht man mit dem Teil erst mal nix falsch.
@vaikl Das Problem mit dem Sprüngen und nicht reagieren hatte ich auch erst! Aber das hat was mit Preset 1 zu tun und Relative. Hinzu Midi Omni und wann Du den Controller anschließt. Also am Besten die DAW mit schon angeschlossen Controller starten. Schaut euch mal die Videos an.
@Dirk Sandoz Ich lass im Normalfall *alle* meine Controller vorm DAW-Start hochfahren, das hatte ich mir schon unter Windoof wg. des ekligen USB-Managements angewöhnt;-) Mit dem Arturia-Support hatte ich ebenso ausreichend Sessions wg. Preset 1, wg. nicht speicherndem MCC, wg. Bootfehler vom AL49, wg. was-weiß-ich-noch, auf jeden Fall ist da noch Optimierungspotential.
Was ich noch nicht verstanden habe: Kann ich mit dem Controller auch jeden beliebigen VST Synth in Cubase ansteuern?
@dr noetigenfallz Ja klar sehr komfortabel. Entweder über learn in der DAW oder im Midi Control Center. Dies ist ja was ich meinte über Shift + Keys für die Midi send Kanäle auch gut zu trennen. Hinzu die 8 Presets. So kommt man durch die 8 x 16 auf 128 Parameter.
Also ich kann mich dem Tester und seiner Bewertung nicht ganz anschließen. Von der Idee war ich extrem begeistert und somit auch sofort zugeschlagen, dann allerdings die Ernüchterung:
1) Gekauft und gleich umtauschen müssen, da das Keyboard fehlerhaft war, zurück zum Händler ein neues geholt, umgetauscht. Da 2 Regler fehlerhaft waren, nochmals zum Händler, wollte es schon komplett zurückgegeben. Durfte dann allerdings Vorort testen und hab mir aus den 10 lagernden ein komplette funktioniertes ausgesucht… Somit Qualität der Verarbeitung eher Mangelhaft!!!
2) Was komplette im Test verschweigen wurde: Die Regler funktionieren im Absolut-Mode ganz gut, im Relativ Mode (egal welcher) sind die Regler ein Krampf (da die Auflösung viel zu hoch ist, da nützt es auch nicht div. Log. od. Exp. Beschleunigungseinstellungen zu setzen). Damit ein Regler von 0 auf 100% im Plugins gesetzt wird sind exakt zu Umdrehungen notwendig – oder eben mit Beschleunigungseinstellungen ist das drehen dann extrem ungenau…. somit wieder Verarbeitung eher mangelhaft.. Ich vermisse die Qualität vom Kore-Controller….
3) Keyboard geht so…
4) Analog Lab ist so ziemlich der instabilste Mist den ich je gesehen habe – der Tester sollte sich mal in den Foren umschauen – wie gut die Plugin-Versionen funktionieren oder die Mal selber testen…
Also Fazit und warum ich das Ding immer noch habe: Für die gebotene Qualität der Hardware und Software ist der Minilab zu teuer, und die Verarbeitung ist unterstes Niveau. Trotzdem habe ich es behalten, da Minilab der Minicontroller ist den ich schon länger suche (Die Akai und Korg Dinger passen für mich generell nicht).
Ich hoffe, dass weitere bessere Produkte in dieser Richtung kommen werden, wenn ja wird Minilab sofort wegegeben und auch nicht annähernd vermisst werden.. Bewertung (2/5)
Wie recht du hast!!!!!!! Ich hatte mir bei der Markteinführung sofort einen zugelegt und war vom Konzept und Sound begeistert.
Der Controller sah echt billig aus und genauso war die Bedienung.
Bestellung 1 hatte Encoder Probleme (nicht nur bei Preset 1)
Bestellung 2 reagierte 1 pad sporadisch
Ärgerlich und für ein Unternehmen wie Arturia ne riesen Lachnummer ….
Für mich hat sich das Thema Arturia erledigt. Wer bei einem mini Controller so versagt, von dem halte ich weniger als null
Und leider scheint der Service von Arturia unterirdisch zu sein. Wegen der diversen Schwierigkeiten mit dem MiniLab hatte ich bereits Kontakt mit dem Service und sollte mit einer Midi Monitor Application die Daten aufzeichnen und ihnen schicken. Ich warte jetzt seit 3 Wochen auf eine Antwort…