Ich besitze weder den Minimoog noch Oberheim SEM als Mac Vollversion, nenne aber beide auf dem iPad mein Eigen.
Es kann zwar nicht verlangt werden, aber der Gedanke, dass ein auf dem iPad erstelltes Preset in AnalogLab importiert werden kann, wäre der Supergau.
In AnalogLab ist Bank eins der acht anschlagdynamischen Pads zum Triggern von Akkorden vorgesehen. Somit habe ich acht Akkorde zur direkten Auswahl per Pad.
Durch Klicken des Pads in der GUI erscheint ein Popup zur Akkord-Auswahl.
Auf Bank zwei fungieren die Pads als Preset Button von Single- sowohl als auch Multi Sounds
Das gewünschte Preset einfach per Drag&Drop auf das Pad bewegen. Beim einem Gig sind diese zur Schnellauswahl abrufbar.
In der Praxis
Es macht enorm viel Spaß, mit dem MiniLab gepaart mit AnalogLab zu hantieren. Die Sounds lassen sich schön vom MiniLab durchzappen. Mit dem Kriterien Filter kommt man schnell zu seinem gewünschten Sound. Durch die Haptik kommt wieder analoges Feeling auf. Dazu noch Spark LE für die Beats und schon läuft alles rund. Es ist schon was anderes, als mit dem Mauszeiger rumzufahren. Ich habe mir zwar schon einiges zum Steuern von anderen Synths auf das iPad gelegt, aber ein Filter oder Sonstiges schraubt man lieber mit einem richtigen Encoder. Ich denke, das wird sich so schnell auch nicht ändern. Im Gegenteil: Alles kommt zurück. Arturia hat seit ein paar Tagen seinen zweiten monophonen Analog Hardware Synth mit dem Namen MicroBrute vorgestellt. Arturia bietet auch da wieder einmal für kleines Geld amtliche und durchdachte Werkzeuge, mit denen man richtig Spaß hat und schnell abgefahrene Sounds erstellt. In der DAW ist AnalogLab stabil. Folgend spielt AnalogLab eine Sequenz mit 5 Spuren. Jede Spur ist mit einer eigenen Instanz von AnalogLab. Zwei Bass Sounds, zwei Synth Sounds und ein Multi Preset Sound als Voice.
Der Prozessor meines MacBook Pro Retina, 2,3 GHz Intel Core i7 mit 8 GB Ram war dabei in Ableton Live mit 22 % ausgelastet.
Die Audiospur wurde in Live via Re-Sampling aufgenommen und nicht nachbearbeitet.
Natürlich könnte einem die Idee des Arturia Pushens kommen, aber ich sehe es auch so, dass bei den Franzosen einige die Zeichen verstanden haben und durchdachte Produkte zu sehr fairen Preisen auf den Markt bringen. Gerade die letzten beiden Produkte beweisen das deutlich, da wir voraus geschaut. Gute Entwicklung
Hab ihn schon ein paar Tage im Einsatz, weil er platzmäßig und von den Hardware-Features her genau das war, was ich gesucht hatte. Im iPad-Einsatz gibt es keine Probleme mit der Stromversorgung durch den iPad-Akku, was ich für den Markt der Kleintastaturen schon mal als Outstanding ansehe.
Perfekte Kombi mit meinem iPad mini, wenn.. ja, wenn nicht die sehr haklige MIDI-Umsetzung der Controller-Befehle für die Knobs wäre. Smooth ist was völlig anderes, das ist mir schon bei meinem Experience/Laboratory-Keyboard mit der alten Analog Laboratory-SW schwer aufgeschlagen und wurde bis dato von Arturia nicht entscheidend verbessert (ich kenne allerdings die KeyLab-Produkte nicht). Da ist noch Luft nach oben, auch wenn sich die Leute bei Arturia meiner Erfahrung nach immer Mühe geben.
Ansonsten macht das MiniLab mit ’nem iSem und iMini oder auch Nave auf dem iPad ’nen Sauspaß. Zu AnalogLab will ich jetzt mal nichts sagen, auch wenn es schon eine Verbesserung zur alten AnalogLaboratory-Software darstellt, auch zum neuen MidiControlCenter hab ich noch so manches Ticket bei Arturia offen, aber für knapp 100 Ocken macht man mit dem Teil erst mal nix falsch.
@vaikl Das Problem mit dem Sprüngen und nicht reagieren hatte ich auch erst! Aber das hat was mit Preset 1 zu tun und Relative. Hinzu Midi Omni und wann Du den Controller anschließt. Also am Besten die DAW mit schon angeschlossen Controller starten. Schaut euch mal die Videos an.
@Dirk Sandoz Ich lass im Normalfall *alle* meine Controller vorm DAW-Start hochfahren, das hatte ich mir schon unter Windoof wg. des ekligen USB-Managements angewöhnt;-) Mit dem Arturia-Support hatte ich ebenso ausreichend Sessions wg. Preset 1, wg. nicht speicherndem MCC, wg. Bootfehler vom AL49, wg. was-weiß-ich-noch, auf jeden Fall ist da noch Optimierungspotential.
Was ich noch nicht verstanden habe: Kann ich mit dem Controller auch jeden beliebigen VST Synth in Cubase ansteuern?
@dr noetigenfallz Ja klar sehr komfortabel. Entweder über learn in der DAW oder im Midi Control Center. Dies ist ja was ich meinte über Shift + Keys für die Midi send Kanäle auch gut zu trennen. Hinzu die 8 Presets. So kommt man durch die 8 x 16 auf 128 Parameter.
Also ich kann mich dem Tester und seiner Bewertung nicht ganz anschließen. Von der Idee war ich extrem begeistert und somit auch sofort zugeschlagen, dann allerdings die Ernüchterung:
1) Gekauft und gleich umtauschen müssen, da das Keyboard fehlerhaft war, zurück zum Händler ein neues geholt, umgetauscht. Da 2 Regler fehlerhaft waren, nochmals zum Händler, wollte es schon komplett zurückgegeben. Durfte dann allerdings Vorort testen und hab mir aus den 10 lagernden ein komplette funktioniertes ausgesucht… Somit Qualität der Verarbeitung eher Mangelhaft!!!
2) Was komplette im Test verschweigen wurde: Die Regler funktionieren im Absolut-Mode ganz gut, im Relativ Mode (egal welcher) sind die Regler ein Krampf (da die Auflösung viel zu hoch ist, da nützt es auch nicht div. Log. od. Exp. Beschleunigungseinstellungen zu setzen). Damit ein Regler von 0 auf 100% im Plugins gesetzt wird sind exakt zu Umdrehungen notwendig – oder eben mit Beschleunigungseinstellungen ist das drehen dann extrem ungenau…. somit wieder Verarbeitung eher mangelhaft.. Ich vermisse die Qualität vom Kore-Controller….
3) Keyboard geht so…
4) Analog Lab ist so ziemlich der instabilste Mist den ich je gesehen habe – der Tester sollte sich mal in den Foren umschauen – wie gut die Plugin-Versionen funktionieren oder die Mal selber testen…
Also Fazit und warum ich das Ding immer noch habe: Für die gebotene Qualität der Hardware und Software ist der Minilab zu teuer, und die Verarbeitung ist unterstes Niveau. Trotzdem habe ich es behalten, da Minilab der Minicontroller ist den ich schon länger suche (Die Akai und Korg Dinger passen für mich generell nicht).
Ich hoffe, dass weitere bessere Produkte in dieser Richtung kommen werden, wenn ja wird Minilab sofort wegegeben und auch nicht annähernd vermisst werden.. Bewertung (2/5)
Wie recht du hast!!!!!!! Ich hatte mir bei der Markteinführung sofort einen zugelegt und war vom Konzept und Sound begeistert.
Der Controller sah echt billig aus und genauso war die Bedienung.
Bestellung 1 hatte Encoder Probleme (nicht nur bei Preset 1)
Bestellung 2 reagierte 1 pad sporadisch
Ärgerlich und für ein Unternehmen wie Arturia ne riesen Lachnummer ….
Für mich hat sich das Thema Arturia erledigt. Wer bei einem mini Controller so versagt, von dem halte ich weniger als null
Und leider scheint der Service von Arturia unterirdisch zu sein. Wegen der diversen Schwierigkeiten mit dem MiniLab hatte ich bereits Kontakt mit dem Service und sollte mit einer Midi Monitor Application die Daten aufzeichnen und ihnen schicken. Ich warte jetzt seit 3 Wochen auf eine Antwort…