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Test: Arturia SparkLE, Hybrid Drum Machine

(ID: 52572)

Hardware

Bei dem kleinem Bruder fehlt es eigentlich an nichts, in der kompakten Bauweise sehe ich viele Vorteile. Alles ist schön aufgeräumt und übersichtlich. Die drei Parameter-Potis für das jeweilige Instrument sind jetzt ganz rechts und bei selektierten Instrument aktiv. Zudem können diese durch Drücken des Select Button an der Hardware neu zugeordnet werden.

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1 Kopie 2

Nicht zu vergessen: die Mobilität. Der Controller der SparkLE kommt mit einer Neopren Hülle und passt wunderbar in die Laptop Tasche. Leider kam der Accent Button erst später in die GUI und ist somit nicht auf der Hardware vorhanden.

Es besteht auch nicht die Möglichkeit, Accent und Song Button via MIDI zu mappen. Die Parameter für Filter, Aux, Pan, Level werden jetzt über das Touch Pad bedient. Auch nicht schlecht!

Für schöne Filtersweps ist das Touch Pad zu ungenau. Es springt ab und zu. Wäre super die Möglichkeit zu haben, das Filter dem großen Jog-Dail zuzuweisen. Die Step-Sequencer Button sind jetzt im unterem Bereich des Controllers angeordnet, wo sie auch meiner Meinung nach hingehören.

Die Anordnung der Status LEDs würde ich über den Pads anbringen, noch besser ganz weg lassen und das Pad gedimmt oder anders farbig beleuchten, damit ich unter den Pads für den Livebetrieb einen Streifen zum Beschriften habe. Von Spark in den MIDI-Mode wechselt man durch gleichzeitiges Drücken der Filter-, Slicer- und Roller-Tasten.

Bildschirmfoto 2013-05-13 um 09.39.04

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Spezifikationen

– 16 Button 64-Step-Sequencer
– 8 anschlagsdynamische LED Backlight Pads
– Touch FX-Pad
– 8 frei zuweisbare Endlosregler
– leichtes, robustes Kunststoffgehäuse
– als universeller MIDI-Controller konfigurierbar

Um die Hardware für Drittanbieter Instrumente oder auch DAW spezifisch zu konfigurieren, bietet Arturia das MIDI Control Center.

Software

In der Version 1.5 sind über 20 neue Main Features enthalten, zu denen unter anderem 21 neue Kits gehören. Die Main Parameter der Instrumente können über das Touch Pad zugewiesen werden, relevant für Spark bei SparkLE ist der Zugriff direkt via Hardware Button möglich. Direkter Zugang zu den zu den Sub FX via Touch Pad. Creative Mods der Sample Layer und 8 Choke Gruppen. Genaueres kann hier nachgeschaut werden.

Zu den wesentlichen Neuerungen der Version 1.61 ist ein Accent Button in der GUI und im Touchpad der Latch Mode dazu gekommen. Somit können das Panorama/Level oder auch die Filter Einstellung auf den Parameterwert festgehalten werden, ansonsten kleinere Bug Fixes und Improvements.

SparkLE verzeichnet in der Software keinerlei Einbußen zu der Version des großen Bruders. Es besteht die Möglichkeit, sich bei der SparkLE die GUI der Spark darzustellen. Das ist im Studiobetrieb ganz nützlich, wenn man im Besitz eines Behringer BCR 2000 ist oder sich auf dem iPad schnell via Touch-OSC oder TB Midi Stuff einen Controller mappen möchte.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    zuchero

    Hi,
    mich interessiert noch ob Sparkle in Verbindung mit einer DAW auch bidirektional funktioniert und damit komplett in eine DAW integriert werden kann.
    Beispielsweise ziehe ich ein Midipattern von Spark in die DAW. Kann ich jetzt im Key Editor meiner DAW Noten, Werte, etc. ändern und diese Änderungen werden auch in Spark übernommen?

    Danke für den Test!

    • Profilbild
      tomeso

      @zuchero Hi,

      es gibt hierbei verschiedene Arbeitsweisen.
      a) Pattern in SparkLE einspielen und auch dort belassen, bzw. editieren.
      b) Pattern in SparkLE einspielen, per Drag and Drop in die DAW ziehen und dann dort weiterarbeiten (Pattern in SparkLE deaktiviert)
      c) Pattern in SparkLE einspielen, per Drag and Drop in die DAW ziehen, dort bearbeiten und dann per Drag and Drop in SparkLE zurückziehen.

      Gruß
      Frank

  2. Profilbild
    boboter

    Vielen Dank für den Test. Die Kiste scheint ja nicht schlecht für unterwegs zu sein. Bin immer noch irritiert, wie wenige Hardware Step Sequencer es mit Computer-Anbindung gibt.

    Ich hätte da noch ein paar Fragen, die du mir vielleicht beantworten kannst:

    1. Ist es möglich, (mit Hardware oder Software) einzelne Steps in der Zeit zu verschieben? Also beispielsweise jede dritte Snare etwas später erklingen zu lassen.

    2. Kann man einzelne Spuren/Instrumente per Drag&Drop auf eine DAW Spur ziehen? Maschine hat glaube ich so eine Funktion. Bzw.: Wie lassen sich Patterns am einfachsten in der DAW weiter bearbeiten?

    3. Du hast ja die Goldbaby Drums erwähnt. Lassen die sich importieren oder hast du die Wavs per Hand hinzugefügt?

    4. Wie kommt dein Macbook Air mit Spark + DAW klar? Hat es ausreichend Power für ausgefeiltere Produktionen oder ist muss man sich mit dem „Skizzieren“ von Tracks begnügen?

    Vielen Dank und Grüße

    • Profilbild
      tomeso

      @boboter Hi boboter,

      zu Deinen Fragen:
      1) im Sequenzer gibt es einen Shift Parameter, der einzelne Events in der Zeit verschiebt.
      2) Drag and Drop geht für ganze Pattern als MIDI- oder Audiofile. Einzelne Spuren kann man als MIDI-File im Seuqenzer exportieren.
      3) Samplelibrarys von Drittanbietern würde man in diesem Fall wohl per Drag and Drop importieren.
      4) Alle aktuellen Rechner sollten ausreichen.

      Gruß

      Frank

      • Profilbild
        boboter

        @tomeso Hey Frank,

        vielen Dank für die Antworten.
        Dann werde ich das Gerät wohl mal ausprobieren.
        Die Macbook Air-Kombi klingt nach einer ziemlich perfekten Lösung, wenn man auf Achse ist.

        BTW
        Kann man den Shift-Parameter zufällig auch per Midi ansteuern?

        • Profilbild
          tomeso

          @boboter Der Shift-Parameter ist Teil der Sequenzerspur bzw. des Events einer Spur, von daher ist er nicht per MIDI steuerbar. Ich kann mir auch nicht vorstellen wie sowas in der Praxis aussehen sollte.

    • Profilbild
      Dirk Sandoz AHU

      @boboter Hi Boboter,

      Wie Frank schon beantwortet hat, ist zum versetzen der Instrumente in den Pattern der Shift Parameter verantwortlich. Ich habe von der Goldbaby die Waves importiert. Da SparkLE 8 Sample Layer pro Instrument bietet,
      besteht da die Möglichtkeit schön zu experimentieren. Ein Macbook Air aus 2011 mit einem i5 hat überhaupt keine Probleme. Selbst ein Core Duo 2 aus 2010 schafft dieses. SparkLE ist auch überhaupt nicht Performance hungrig. Selbst wenn ich auf allen Kanälen EQ + Kompressor lege und auf den Aux + Master bewegt sich in der Performance Anzeige so gut wie nichts.

      • Profilbild
        Tyrell RED

        @Dirk Sandoz Hallo Dirk, Gratulation zum Einstieg bei AMAZONA.de. Toller Test. Ich werde mir demnächst ganz sicher auch einen SparkLE zulegen :-).

  3. Profilbild
    Atomicosix

    Die Arturia Spark Produkte sind wirklich interessant vorallem weil sie eine Shuffle-Funktion bieten (für Funky Beats). Mit so einem Controller kann man bestimmt eine tolle Peformance machen. Ich werde mir woll auch einen kaufen.

  4. Profilbild
    Christian Zschäbitz

    die Idee und die Umsetzung vom SparkLE sind wirklich super. Ich habe das Teil jetzt seit knap zwei Monaten im Einsatz. Allerdings gibt es ein riesen Manko: die Software!!! Das Programm hängt sich ständig auf, stürzt ab, verursacht Fehler, speichert öfters mal nicht ab (was besonders ärgerlich ist, wenn man mehrere Stunden gearbeitet hat und beim nächsten Laden ist der Pattern plötzlich leer!) Wenn man sich im Arturia-Forum ein wenig umschaut, stellt man fest, dass es sehr vielen Leuten so geht wie mir.

    Ich traue mir gar nicht damit bei einem offiziellen Auftritt zu spielen. Man muss ja ständig Angst haben, dass jeden Moment wieder irgend ein Fehler auftritt. Das ist ärgerlich. Ich hoffe Arturia bekommt das bald mal auf die Reihe… Ansonsten ist das Teil echt super. Wenn die Software endlich stabil läuft hat man da ein echtes Flagschiff, was ordentlich Sound macht und vor allem Spaß in der Bedienung bietet.

    • Profilbild
      Dirk Sandoz AHU

      @Christian Zschäbitz Hmmm auf welchen System bist Du ? PC oder Mac. Also beim Spark habe ich wirklich keine Abstürze. Alles auf dem neusten Stand.

      • Profilbild
        Christian Zschäbitz

        @Dirk Sandoz ich hab Win 8.1, 3,2Ghz quadcore und 8 Gb RAM. Als DAW hab ich Ableton Live 9. Egal ob als Plugin oder als Standalone – ich hab ständig Probleme. Wenn das Programm mal ordentlich läuft, ist es echt super. Ich möchte es nicht mehr missen. Aber es bereitet mir auch jede Menge Kopfschmerzen.

        Wie gesagt, im entsprechnden Forum von Arturia liest man das Gleiche. Da sind auch jede Menge Mac-User, die ähnliche Probleme schildern… Im Schnitt habe ich etwa alle 2 Stunden einen Systemabsturz zu verzeichnen…

        • Profilbild
          Christian Zschäbitz

          @Christian Zschäbitz Also ich muss jetzt doch meine schlechte Bewertung zurück ziehen.
          Ich weiß nicht woran es liegt – habe keinerlei Einstellungen verändert – aber seit einigen Tagen habe ich nicht einen einzigen Absturz mehr zu vermelden. Hin und wieder kommt die Software ein bisschen ins „stolpern“, aber zumindest läuft das Programm durch und stürzt nicht mehr ab. Von vereinzelten Notenhängern mal abgesehen kann ich mir so durchaus vorstellen den kleinen Kasten beim nächsten Auftritt auszupacken. :-)

  5. Profilbild
    HerrFrey

    So was wie eine Track-Shift-Funktion vermisse ich sehr. Das könnte ganz einfach funktionieren: Select gedrückt halten, Instrumentpad auswählen und dann mit den Pattern-Length Tasten die Noten dieser Spur jeweils um einen (oder halben) Step nach links oder rechts verschieben.

    Genauso fehlt mir die Funktion, dass man z. B. einen Step gedrückt hält und die entsprechende Note von der Velocity ändern kann. Gerade das fände ich auch sehr wichtig, um intuitiv mit dem Controller arbeiten zu können. Soweit ich das verstanden habe, muss man in solchen Fällen leider doch wieder Maus und Monitor bemühen. Ich finde, dann hat man als Entwickler einer Hybrid-Lösung was falsch gemacht.

    Alternativ gerne auch eine Funktion wie bei der 909: beim ersten Step drücken halbe Velocity, beim zweiten Drücken die volle und erst der dritte Drücker löscht die Note wieder.

    Wenn man Spark in eine DAW einbindet, ist der Volume-Knopf überflüssig. Entweder man macht auch eine PAD-Kombi, um einzelne Mixerchannel lauter oder leiser zu machen oder, was mir fast noch lieber wäre: man legt dann dort die Shuffle-Funktion drauf.

    Also das Controller-Handling finde ich bei solchen Workflow-Kleinigkeiten schon noch stark ausbaufähig, da ist NI Maschine besser durchdacht. Aber was den Grundsound der Spark2-Software betrifft, bin ich sehr, sehr zufrieden. Der klingt einfach toll und lebendig.

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