EQ
Der Drophead Amp verfügt über einen Dreiband-EQ, der jedoch kein reiner graphischer und kein reiner parametrischer EQ ist. Vielmehr gibt Ashdown eine Kernfrequenz im Bassbereich vor, die dann ab der 12 Uhr-Position betrachtet, im Uhrzeigersinn gedreht und gegen den Uhrzeigersinn abgesenkt werden kann. Zusätzlich kann der Switch-Schalter noch die Kernfrequenz ändern. In der Oben-Position werden die tieferen Bässe geregelt, in der Unten-Position die höheren Bassanteile, wobei das EQ-Verhalten in der Unten-Position eher einer Low Cut Absenkung gleicht. Die Mitten werden ebenfalls nach gleichem Prinzip behandelt, jedoch steht die Oben-Position des Switches für die hohen Mitten und die Unten-Position greift klanglich in den Tiefenmittenanteil ein. Der Höhenregler, oder auch Treble genannt, ist ebenfalls mit einem Switch versehen. Bright wurde dieser beschriftet und soll in der Oben-Position brillante Höhen addieren, also das Horn in Szene setzen. Was die Unten-Position des Switch-Schalters bewirkt, ist leider nicht beschrieben. Ich muss auch sagen: Da mir knackige Höhen gefallen, ist der Switch sowieso immer oben geblieben!
— Das Boxeninnenleben —
DI Out
Wie fast jeder Bassamp besitzt auch der LB-30 einen Balanced DI-Out, der aber leider Mastervolume-abhängig ausgelegt ist. Was hat das denn mit dem Sound des Amps zu tun? Nun, ganz einfach: In so mancher Studio- und auch Live-Situation erlaubt sich der gemeine Bassist den Luxus eines zweiten Kanalzuges, um dann auch noch frecherweise einen Mix aus beiden Signalen zu fordern. Daraus resultieren ist es sehr wohl von Bedeutung, ob eine DI-Buchse Pre- oder Post EQ geschaltet ist bzw. für den PA Mensch erwähnenswert, wenn der DI-Out Mastervolume-abhängig ist. Es soll vorkommen, dass man sich doch schon mal lauter macht, während eines Gigs und schon muss gegebenenfalls auch der Mann am Pult nachregeln.
— Verdrahtung der Anschlussplatte —
