Firmware-Update 2.0 für den Hydrasynth
Der ASM Hydrasynth 2.0 ist mit dem neuen Upgrade um jede Menge Funktionen und Features erweitert worden, die wir hier für euch testen – und zwar nochmals zusammen mit einem Überblick zu diesem einzigartigen Synthesizer. Die Software-Features gelten selbstverständlich auch für die anderen Hydrasynth Varianten wie Hydrasynth Desktop.
Inhaltsverzeichnis
- Das Konzept des ASM Hydrasynth
- Haptik, Aufbau und Anschlüsse
- Die Oszillatoren, Mutanten und deren Mixer
- Zwei Hände voller Modulationsquellen
- Die Pre- und Post-Effekte
- Der Arpeggiator
- Macros und Modulations-Matrix
- Die Tastatur und der Ribbon-Controller
- Zum 2.0-Upgrade des Hydrasynth
- Der Voice Modulator des Hydrasynth 2.0
- Beurteilung der Klänge
- Der ASM Hydrasynth 2.0 on YouTube
Die Firma ASM (Ashun Sound Machines) hat seit seiner Veröffentlichung vor etwas mehr als 3 Jahren ein weiteres Update bekommen und ist aktuell bei Version 2.0 angelangt. Als wäre der Hydrasynth nicht ohnehin schon enorm flexibel und umfangreich, hat man nun für die Version Hydrasynth 2.0 nochmals neue, nutzvolle Funktionen hinzugefügt. Das Update ist kostenlos für alle Versionen des Hydrasynths erhältlich: Desktop, Keyboard, Explorer und Deluxe. Bis auf die Deluxe-Variante haben alle Varianten 3 zusätzliche Bänke zum Speichern für jeweils 128 Patches zur Verfügung bekommen. Für die Leser, denen der Hydrasynth noch unbekannt ist, schauen wir uns ihn aber in der Keyboard-Version noch mal etwas genauer an.
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ASM Hydrasynth Keyboard
Das Konzept des ASM Hydrasynth
ASM selbst beschreibt den Hydrasynth 2.0 als ‚Digital Wave Morphing Synthesizer with Polyphonic Aftertouch‘.Wave Morphing beschreibt die Möglichkeit, Wavetables zu überblenden und zu modulieren. Die polyphone Aftertouch-Funktion hat sich ASM patentieren lassen und die verbauten Tastaturen tragen den Namen Polytouch® keybed. Somit ist es möglich, jede einzelne Note per Aftertouch zu beeinflussen. Zur Veröffentlichung war dies ein absolutes Alleinstellungsmerkmal und bis heute sind lediglich Arturias Microfreak und Waldorfs Iridium mit dieser Funktion ausgestattet.
Haptik, Aufbau und Anschlüsse
Bei einem Gewicht von 10 kg kann man die Keyboard-Version des Hydrasynths 2.0 schon eher als Schwergewicht unter den Synthesizern bezeichnen. Die Oberfläche ist sehr übersichtlich und schick gestaltet. Die großen Drehregler fühlen sich äußerst hochwertig und angenehm an. Auch Pitch- und Modulationsrad liegen sehr gut in der Hand. Die Drehregler und Wahltasten sind verschiedenen Konzepten zugeordnet und unterschiedlich gekennzeichnet: Access Buttons (orange), um auf die jeweilige Funktion zuzugreifen und Function Buttons (weiß), um die jeweiligen Funktionen zu aktivieren oder deaktiveren. Die Drehregler des Arpeggiators rasten an den jeweiligen Werten ein, während die anderen Drehregler zum Einstellen der Parameter als Endlosdrehregler fungieren. Nur die Drehregler des Filters und des Main-Volumes haben einen Bereich um 270°. In der Mitte finden wir ein Display, um den Browser anzuzeigen oder auch Werte verschiedener Parameter (Oszillator, LFO, Hülllkurve etc) zu visualisieren. Die kleineren Displays rechts daneben zeigen immer den Wert der jeweiligen Parameter an. Der Aufbau ist meiner Meinung nach äußerst vorbildlich gestaltet, so dass man auch ohne das Handbuch lesen zu müssen, den Hydrasynth 2.0 erst einmal ganz einfach und logisch erkundschaften kann.
Hilfreiche Buttons sind u. a. der Home Button, um wieder zur obersten Ebene eines Patches zu gelangen und auch der Random Button kann extrem viel Spaß machen. Hiermit kann man einzelne Parameter, aber auch das ganze Patch mit Zufallswerten versehen. Auch die Buttons Init (zum Resetten einzelner Parameter) und Initialize (zum Resetten eines Patches) fand ich äußerst begrüßenswert. Ich habe tatsächlich selten einen digitalen Synthesizer gesehen, der trotz Komplexität so einfach und schnell zu programmieren ist. Ach ja, wer CV-fähige Geräte hat, freut sich auch über die kleine CV/Gate-Section mit zwei Modulationsein- und Ausgängen für Pitch, Gate, Mod 1, Mod 2 und Clock. Selbst polyphone Patches lassen sich hier ausspielen. Über dem 49-Tasten-Keyboard befindet sich noch ein Ribbon-Controller mit Pitchbend-, Modulation- und Thereminfunktion.
Der Kopfhöreranschluss befindet sich zusammen mit seinem Lautstärkeregler im vorderen Bereich des Hydrasynths und bringt 3,5 mm und 6,3 mm Ausgänge. Hinten wir haben dann einen 6,3 mm Stereoausgang, einen Anschluss für Sustain- und Expressionpedal, MIDI In/Out/Thru, USB-B-Port, Netzteilanschluss mit Kabelaufhänger, ein Kensington-Schloss zum Diebstahlschutz und den An/Aus-Schalter.


ASM Hydrasynth Desktop
Die Oszillatoren, Mutanten und deren Mixer
Zur Verfügung stehen 8 monotimbrale Stimmen und 3 Oszillatoren mit 219 Single-Cycle-Schwingungsformen. Zusätzlich gehören zur Oszillatorengruppe 4 sogenannte Mutanten und ein Ring-Noise-Modulator. Als Syntheseform dienen Analog Modeling und Wavetable. Die Oszillatoren 1 und 2 können über jeweils 2 Mutanten moduliert werden, für welche es verschiedene Modis gibt: FM-Lin (Frequenzmodulation), WavStack (5 verstimmte Kopien der ausgewählten Schwingungsform), OSC Sync, verschiedene Pulsbreitenmodulationen sowie Harmonic (um harmonische Obertöne der Schwingungsform hinzuzufügen) und Phasenverschiebung. Alle Oszillatoren werden zu einem Mixer geschickt. Hier kann man den jeweiligen Pegel einstellen, Panoramaverteilung vornehmen, Filter-Ratio der Filter und des Ring-Modulator einstellen und unter anderem auch das Routing der beiden Filter einstellen.
Die Filter
Zwei Filter formen den Klang des Hydrasynths 2.0 und sind parallel oder seriell nutzbar. Filter 1 hat 15 verschiedene Optionen zwischen Low-Pass, High-Pass und Band-Pass sowie ein Formantenfilter. Die Low-Pass-Filter unterscheiden sich zusätzlich zwischen ‚Uncompensated‘ und ‚Compensated‘. Bei ersten hat die Resonanzeinstellung Einfluss auf den Bassbereich, wie man es beispielsweise von einem Moog-Filter kennt. Auch gibt es einen Drive-Regler für das erste Filter. Dieser lässt sich wahlweise vor oder nach der Bearbeitung durch das Filter routen.
Das zweite Filter ist im Prinzip ein 2-poliges State-Variable-Filter mit 2 Optionen aus LP-BP-HP oder LP-Notch-HP. Der Morphing-Bereich lässt sich im Menü einstellen.
Zwei Hände voller Modulationsquellen
Als Modulationsquellen stehen 5 DAHDSR-Hüllkurven und 5 LFOs bereit. Diese lassen sich über die Modulationsmatrix an jedes beliebige Ziel senden. Zu den Hüllkurven: DAHDSR steht für Delay-Attack-Hold-Decay-Sustain-Release und alle 5 Hüllkurven sind identisch. Mit Werten von 0 – 60 Sekunden oder synchronisiert von 1/64T zu 64’ sowie Quantisierung- und Loop-Funktion kann man sich auch hier ordentlich austoben. Standardmäßig ist Hüllkurve 1 immer dem Filter und Hüllkürve 2 dem Amp zugeordnet.
Die 5 LFOs sind ebenfalls alle identisch mit zahlreichen Schwingungsformen. Sollten diese nicht ausreichen, kann man über den Step-Modus auch eigene Schwingungsformen mit bis zu 64 Steps erstellen. Die Frequenz ist einstellbar von 0,02 Hz zu 150 Hz und auch hier hat man wieder die Option, das Ganze zu synchronisieren. Auch lassen sich die LFOs einzelnen Stimmen zuordnen.
Die Pre- und Post-Effekte
Effekte zur Klangbearbeitung können wahlweise als Pre- oder Post-Fx genutzt werden. Zur Auswahl stehen EQ, Chorus, Phaser, Flanger, Lo-Fi, Kompressor, Rotary, Tremolo und Distortion. Für jeden Effekt stehen auch Presets bereit. Separat behandelt werden Delay und Reverb, welche auch ihren eigenen Button zur Bearbeitung auf der Bedienoberfläche haben. Das Delay bietet 5 verschiedene Typen: Mono, Stereo, Pan Delay, LRC Delay (ähnlich einem Ping-Pong-Delay) und Reverse. Für das Reverb hat man 4 Auswahlmöglichkeiten: Hall, Room, Plate und Cloud mit Decay-Zeiten von bis zu 90 Sekunden. Außerdem gibt es eine Möglichkeit, die Hallfahne einzufrieren.
Der Arpeggiator
Auch der Arpeggiator hat es in sich und lässt keine Wünsche offen. Auf der Oberfläche der Keyboard-Version finden wir einen direkten Zugriff für Tempo, Ratchet, Chance (bezogen auf die Ratchets), Gate, Mode, Octave, Division und Swing anhand von Drehreglern. Zusätzlich gibt es Tasten zum Aktivieren, einen Latch-Modus, Triolen und Tap Tempo. Im Menü lassen sich weitere Werte für Swing und die Oktavierung finden. Apropos Oktavierung: Es gibt bekannte Optionen wie Up, Down, Up/Down, Up & Down (tiefste und höchste Note wird nicht bei jeder Oktave wiederholt), Order, Random und Chord. Darüber hinaus gibt es noch einen Phrase-Modus, bei dem sich verschiedene Phrasen im Menü einstellen lassen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, den Arpeggiator über die LFOs und Hüllkurven anzusteuern. Generell finden sich im Menü noch weitere Einstellungen (wie auch das Upgrade für einen Bereich von bis zu 6 Oktaven), so dass hier definitiv keine Langeweile aufkommt.
Macros und Modulations-Matrix
Die 8 Macros haben einen eigenen Drehregler und können bis zu drei Parameter zugewiesen werden. Neben Drehreglern kann man aber auch die Druckknöpfe verwenden, um fixe Parameterwerte zu nutzen. In der Modulations-Matrix lassen sich bis zu 32 wählbare Modulationsquellen an beinahe jedes beliebige Ziel routen. Wohlgemerkt auch an die Parameterwerte der Matrix selbst. Soviel Flexibilität kennt man eigentlich nur von Modularsystemen oder Software-Synths.
Die Tastatur und der Ribbon-Controller
Die Tastatur der Hydrasynth-Keyboard-Version hatte ich mir ehrlich gesagt etwas hochwertiger vorgestellt. Damit will ich nicht sagen, dass sie sich per se schlecht anfühlt, für den polyphonen Aftertouch hätte ich mir jedoch ein etwas weicheres Spielgefühl einer zumindest halbgewichteten Tastatur gewünscht.
Über der gesamten Länge der 49-Tasten befindet sich zusätzlich ein Ribbon-Controller. Man kann ihn anstelle des Pitchbend-Wheels verwenden, um die Tonhöhe zu steuern oder als Modulations-Controller. Im Menü lässt er sich ein Theremin-Modus auswählen, womit man den Hydrasynth 2.0 wie einen monophonen Synthesizer spielt. Hierfür gibt es auch die Option, das Ganze zu quantisieren. Ebenfalls lässt sich der Ribbon-Controller so einstellen, dass beim Loslassen bspw. die Tonhöhe wieder zurück zur gespielten Note springt oder auf der letzten stehen bleibt.
Zum 2.0-Upgrade des Hydrasynth
Mit dem Upgrade kommen weitere Funktionen hinzu, auf die ich hier noch eingehen möchte. Zuerst eine Übersicht, was alles hinzugekommen ist:
- 3 zusätzliche Memory-Bänke
- Bitrate der Oszillatoren bis auf 2 Bit reduzierbar
- LFOs & Hüllkurven in Schritten quantisierbar
- Voice Modulator – um für jede Stimme Modulationswerte einzustellen und dies in der Mod-Matrix an beliebige Ziele zu senden
- Arpeggiator erweitert auf bis zu 6 Oktaven und Step-Offset-Parameter
- Glissando für die Glide-Funktion
- LFO Step Advance
- Global FX Bypass
- erhöhte Auflösung des Vibratos
- Sostenuto-Option für das Sustain-Pedal
- mehr Random- und Init-Shortcuts
- mehr LED-Optionen
- Local On/Off Saved
Die meisten Funktionen sind selbsterklärend, auf ein paar möchte ich jedoch ein wenig näher eingehen. Ein Beispiel, wie die Bit-Reduktion klingt, findet ihr ihn den Klangbeispielen. Neben den bereits vorhandenen Lo-Fi-Effekten, gibt es somit eine weitere Option, den Hydrasynth 2.0 etwas mehr crunchy oder vintage klingen zu lassen. Die Sostenuto-Option des Sustain-Pedals lässt zu, Noten zu halten und zusätzliche ‚darüber‘ zu spielen.
LFO Step Advance lässt nun zu, dass man sich den Verlauf eines LFOs selbst gestalten kann. Hierfür lassen sich Werte von bis zu 64 Steps bestimmen, was sich erst einmal wie eine Art Step-Sequencer oder Sample & Hold nutzen lässt. Der Übergang der Steps lässt sich aber auch abschwächen, um weichere Konturen einzuzeichen, jedoch nicht für einzelne Schritte.
Ebenfalls interessant ist die Step-Quantisierung der LFOs und der Hüllkurven. Je niedriger man die Werte einstellt, desto kantiger werden die Verläufe.
Der Voice Modulator des Hydrasynth 2.0
Mit Abstand am spannendsten ist der neue Voice Modulator. Hier lassen sich einzelne Stimmen unabhängig voneinander mit verschiedenen Werten modulieren. Somit lassen sich beispielsweise unterschiedliche LFO-Geschwindigkeiten zur Modulation der Filter oder anderer Quellen auf verschiedene Stimmen verteilen. Routet man die Voice Modulation direkt zum Pitch eines Oszillators und nutzt alle 8 Stimmen, lässt sich das Ganze wie ein 8-Step-Sequencer nutzen. Im Klangbeispiel habe ich den Modus auf ‚Rotate‘ eingestellt und als Modulationsquelle ‚WaveScan‘ gewählt. Somit verändert sich die Schwingungsform jeder Stimme bei erneutem Anschlag. Die Modulation funktioniert übrigens bipolar (Voice Mod) wie auch unipolar (Voice Mod +). Wie ihr seht, kann man sich auch hier wieder kreativ so sehr austoben, dass es anscheinend kein Ende gibt.
Beurteilung der Klänge
Der Grundklang des Hydrasynths ist solide, aber für meinen Geschmack oft etwas zu kalt und digital. Klassische, subtraktive Patches klingen erst einmal nicht besonders spannend oder neu, aber durch die schier endlosen Funktionen kristallisiert sich der Hydrasynth als wahres Sound Design-Biest heraus. Auch die zahlreichen Wavetables werten das Ganze extrem auf. Nutzt man dann noch geschickt die schier endlosen Modulationsmöglichkeiten, lassen sich wirklich alle erdenklichen Sounds generieren. Das lässt den Hydrasynth dann am Ende doch wieder sehr spannend klingen. Einzig und allein die Drumsounds fand ich nicht so ansprechend. Prädestiniert ist der Hydrasynth natürlich für Flächen- und Leadsounds. Die Effekte klingen für Onboard-Effekte absolut amtlich und lassen sich immer sinnvoll einsetzen.
Wow, das hört sich ja klasse an. Können die Voice Modulatoren auch auf die Mutatoren der Osc angewendet werden?
@Klycki Hi Klycki, wenn ich mich richtig erinnere ist das möglich. Würde mich beim Hydrasynth eher wundern wenn es nicht mögiich ist ;) Der Test ist aber schon ne Weile her.
Hi,
bzgl. Polyphonem Aftertouch. Dass dies bei aktuell lieferbaren Instrumenten ein seltenes Feature ist, mag sein.
Aber das gab’s bereits bei Ensoniq im SQ80 und EPS von 1988 und in weiteren Synth- und Sampler-Generationen bis zum TS10/ASR10 inklusive.
Viele Grüße, Malte
@Malte Krug PolyAT ist wirklich nicht neu, aber sehr selten in einer aktuellen Tastatur verbaut. ASM hat PolyAT nicht erfunden, aber in einer eigens für den Hydrasynth entwickelten Tastatur eingesetzt und für diese hauseigene Umsetzung haben sie wohl ein Patent erlangt. Nicht anders ist es gemeint.
@a.jungkunst Hatte ich schon verstanden. Wollte nur die alten Geräte erwähnen, damit die Info über dieses seltene Feature hier mit landet.
@Malte Krug Die Yamahas CS 80, DX 1 hatten das schon. Ich habe zwei aktuelle Tastaturen, Seaboard und X-Key, die haben das auch
„Sound Design-Biest“ – besser kann man es nicht ausdrücken! Hydra ist eine echte Spassmaschine. Die Hydra kann allerdings auch so warm/fett klingen wie man möchte, es gibt Optionen für Oszillatordrift, Random Phase usw., die aber erst eingeschaltet werden müssen. Es gibt auch noch einen sogenannten „Warm mode“ ;)
@Jeanne Dem Geschriebenen kann ich mich nur anschließen.
Die Tastatur könnte aber wirklich etwas wertiger sein, was nicht heißen soll, dass sie schlecht ist.
Ich besitze den Hydra seit er lieferbar war und bin trotzdem immer noch überrascht, was man mit dem Teil anstellen kann.
Und das von einer Firma, welche ziemlich, wenn nicht ganz, Neuling im Synthesizergebiet war.
Für mich eine Punktlandung beim Erstflug.
@Jeanne @Jeanne Ja stimmt, das hätte ich noch erläutern können. Der Warm Mode hat mich aber ehrlich gesagt jetzt nicht so vom Hocker gerissen. Neben den genannten Optionen gibt es generell natürlich schon einige Möglichkeiten ihn etwas ‚analoger‘ klingen zu lassen. Ihn möglichst analog klingen zu lassen war aber sicher auch gar nicht das Anliegen von ASM und meine Anmerkung dazu war gar nicht so negativ gemeint wie es vielleicht rüberkam ;)
Wahnsinn einfach nur der pure Wahnsinn
Habe mich gestern dazu entschlossen, einen Explorer zu kaufen. Eigentlich wollte ich die Desktop- Version, aber wenn ich die von einem anderen Key anspiele, habe ich ja keinen polyphonen Aftertouch mehr. Und über die Pads spielen kommt glaube ich nicht so gut. Oder sehe ich da was falsch bezgl. über Midi anspielen?
LG Andi
@Synthsation Hallo Synthsation,
Du siehst das vollkommen richtig. Sowohl die Klangerzeugung als auch die verwendete Tastatur müssen polyphonen Aftertouch unterstützen. Die Desktop-Version vom Hydrasynth unterstützt polyphonen Aftertouch. Um in den vollen Genuss dieser Klangmanipulationsmöglichkeit zu kommen, muss die verwendete Tastatur dies aber auch unterstützen.
Ich hoffe, ich habe Deine Frage richtig verstanden und diese ist damit beantwortet?!
Beste Grüße
m-ex
@m-ex Ja genau 😀. Das war meine Überlegung.
Ich denke mit dem Explorer passt das schon. Und wenn ich in den nächsten Monaten zurecht komme, steht einem Austausch/Ergänzung gegen ein größeres Exemplar ja nichts im Wege. Aber vermutlich mag ich den Explorer dann so und gebe ihn nicht mehr her. Bleibt noch Möglichkeit einenDesktop mit dem Explorer anzuspielen.
Lieben Dank für Deine Antwort.
P.S.
Das wäre ja dann quasi ein Mini DeLuxe