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Test: Audio Damage Neuron ADM12, FM-Drum-Synthesizer

(ID: 123968)

Es gibt inzwischen eine recht große Auswahl an Drummodulen: TipTop Audio, Jomox, MFB, Acidlab, Ninstrument, Bastl, Analogue Solutions, Cwejman – um nur ein paar zu nennen. Neuron unterscheidet sich von vielen anderen durch seine Flexibilität. Während viele Drummodule sich auf eine bestimmte Aufgabe fokussieren, deckt Neuron ein breites Spektrum ab. Das funktioniert speziell bei Bassdrums und Percussion sehr gut, Snares und Hihats hingegen können nicht immer überzeugen. Neuron empfiehlt sich daher als Ergänzung, wenn man schon verschiedene Drummodule hat. Ein Kit nur aus mehreren Neurons wäre wohl nicht die optimale Lösung.

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Fazit

Audio Damage Neuron ist eine gute Alternative zu den rein analoge Drummodulen, die oft auch nur alte Schaltungen kopieren. Neuron ist trotz der aus der TR-909 entnommenen Cyclic Wave kein Klon oder Imitat. Das Modul hat einen ziemlich eigenständiger Sound, der viel Potential bietet. Neben Kicks ist Neuron speziell für Percussion empfehlenswert, die zwar einfach, aber abwechslungsreich gelingen. Dabei ist weniger ein Durchsweepen (wie im Audiobeispiel) der FM sinnvoll, sondern eher bestimmte Einstellungen bzw. schrittweise Modulation.
Allerdings ist das Modul nicht eben günstig, sondern liegt preislich im oberen Bereich bei dieser Art von Modulen, doch Audio Damage bietet immerhin eine lebenslange Garantie.

Plus

  • flexible Klangerzeugung
  • kräftige Bassdrums
  • Choke- und Accent-Funktionen

Minus

  • Carrier-Waveform nicht sehr glatt (stört ggf. bei Kicks)
  • relativ hoher Preis

Preis

  • 379,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    phoges

    Ein schönes Modul – keine Frage.

    Aber der Modularhype zeigt bei einigen Herstellern immer mehr seine hässliche Fratze…. (Stichwort Preispolitik)

    379 Euro für eine Drumstimme – wenn auch flexibel – ist meiner Meinung nach wirklich viel zu viel Geld.

    • Profilbild
      masru

      @phoges Gäbe es den Hype nicht wäre Neuron nicht einfach billiger.
      Nein, die Produktion dieser Kleinserienprodukte würde sich nicht rechnen, es gäbe dann weniger Optionen bei Drum-Modulen.

      Fände ich jetzt auch nicht von Vorteil.

    • Profilbild
      changeling AHU

      @phoges Bei einem US-Preis von 325 US $ liegt ein Großteil der 379 Euro allerdings an Import Gebühren wie Zoll, ungünstigem Dollar/Euro Wechselkurs und Zwischenhändler Marge.

      • Profilbild
        dilux AHU

        @changeling nun ja, 325 usd entsprechen 300 euro, addiert man nun noch die mwst sind wir schon bei 357 euro…also so gross ist der preisunterschied gar nicht…

            • Profilbild
              changeling AHU

              @dilux 1. Sind die 325 US $ der Endkundenpreis in den USA, nicht der Einkaufspreis für den hiesigen Zwischenhändler/Vertrieb, 2. bei den Import-Gebühren hatte ich den schlechten Dollar/Euro-Kurs schon aufgelistet, 3. die Einfuhrumsatzsteuer gehört natürlich auch zu den Import-Gebühren.

              • Profilbild
                dilux AHU

                @changeling in den usa werden endkundenpreise aber üblicherweise ohne mwst (sales tax) angegeben, die wird erst beim kassieren berechnet…

                • Profilbild
                  changeling AHU

                  @dilux Keine Ahnung worauf Du hinaus willst: Beim USA Preis ist auch kein Zoll dabei und keine Währungstauschgebühr und kein Verlust durch schlechten Währungskurs. Es ist aber trotzdem nicht der Einkaufspreis, sonst würden US-Händler wie Analog Haven ja Verlust damit machen, weil der Verkauf sie Geld kostet, aber nichts einbringt. Ein inländischer Händler muss weder erhöhte Versandkosten bezahlen, noch Wechselkursschwankungen einberechnen, schon daher ist der reine Händleraufschlag beim US-Preis geringer und auch dies ist den Import Gebühren zuzurechnen (von mir aus auch Import Kosten). Soweit ich weiß werden in den US die Händler auch direkt von den Herstellern beliefert, während der Import für Europa über einen Vertrieb läuft, der hier im Fall Audio Damage Alex4 heißt. Die Stationen hier am Beispiel Music Store wären also: Audio Damage (Export) => Zoll => Alex4 (Import/Vertrieb) => Music Store. Das sind somit schon zwei Zwischenstufen mehr als in den USA und jede Stufe bedeutet nochmal einen Aufschlag auf den Verkaufspreis. Alex4 ist hier das, was ich mit „Zwischenhändler“ meinte. Dessen Aufschlag fehlt eben beim US Preis komplett.

    • Profilbild
      GEM-D

      @phoges Wenn das Ergebnis, was am Output rauskommt entsprechend klingt finde ich auch einen hohen Preis OK. Allerdings hier überzeugt mich das Modul nicht. Vielleicht sind es auch nur die Beispiele…? Kann ich so nicht beurteilen.
      So würde ich aber eher auf einen gebrauchten Nord Drum 2 zurückgreifen und habe ähnliche Ergebnisse mit mehr (internen) Möglichkeiten.

  2. Profilbild
    xtront

    Viele schöne Möglichkeiten dank Modular und einer unglaublichen Auswahl an Modulationsquellen!

    Das meiste (90%+, aber ohne die Modulation von außen) was dieses Modul kann deckt für einen vertretbaren Preis eine Vermona DRM1 MK3 ab. Für rund 600€ macht diese immerhin 10 Spuren (HiHats sind doppelt zu zählen!) zugleich.

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