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Test: Audio Innovate innoFader Pro 2, Crossfader

Die neue Generation Crossfader

28. Juli 2016

Vor ziemlich genau sieben Jahren, als Audio Innovate den ersten innoFader Pro herausbrachte, hatte ich die Gelegenheit, einen dieser neuen, universell einsetzbaren Fader zu testen. Er ist noch heute in meinem Mixer verbaut und leistet treu seine Dienste. Und das ohne zu murren und genau mit den Einstellungen, die ich gerne hätte. So kommt es immer mal wieder vor, dass ich, wenn ich mit einem anderen Mixer aufgelegt habe, wieder nach Hause komme und grinsen muss, wenn ich wieder mit “meinem” Crossfader spielen kann. So gesehen ist man schon vorbelastet für den Test des Audio Innovate innoFader Pro 2, im positiven Sinne.

Audio Innovate (AI) brachte mit dem ersten „Pro“ 2009 den ersten, in vielen unterschiedlichen Mixern verwendbaren, induktiven Crossfader heraus. AI war nicht die erste Firma, die auf diese relativ neue Technik setze. Aber bis dahin waren induktive Fader der teuren Oberklasse vorbehalten oder an speziell fürs Scratchen entwickelte Scratch-Mixer angepasst. Wollte man einen dieser speziellen Crossfader in seinem Mixer einsetzen, kam man oft nicht um Lötarbeiten und/oder dem verdrahten neuer Litzen im Mixer umher. AI wiederum brachte mit Adapterplatinen die Möglichkeit auf, mit relativ wenig Aufwand den Fader zu wechseln.

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Das Besondere an einem induktiven Fader ist das Fehlen von Schleifkontakten. Bewegt man den Fader, kratzt nicht wie üblich eine Kontaktfahne an einer Metall oder Graphit Leiterbahn, sondern es wird kontaktlos ein Magnetfeld verändert. Diese Magnetfeldänderung wird dann in einen wechselnden elektrischen Widerstand umgerechnet. Dadurch gibt es keine abgenutzten Leiterbahnen (AI gibt mind. vier Millionen Faderbewegungen ohne Verschleiß an!), keinen Dreck, der sich zwischen Kontakten sammeln kann und einen frei einstellbaren Widerstand. Je nach Umgebung ab und zu mal die Metallstäbe ölen, auf denen der Fader gleitet und gut ist es. Wer sich einmal mit kratzenden Fadern beschäftigen musste weiß, was für eine nervliche Belastungsprobe das sein kann.

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Lieferumfang des innoFader Pro2

Der Lieferumfang ist üppig

Waren es 2009 mit dem ersten innoFader Pro 56 unterschiedliche Mixer, die mit Umstecken von Kabeln und Adapter zum Laufen gebracht werden konnten (und noch weitere mit Löten und kleineren Umbauten), sind es jetzt sage und schreibe 123 Mixer mit 17 unterschiedlichen Adaptern. Alle versammelt in dem kleinen Paket. Zusammen mit weiteren Kabeln, fünf Abdeckplatten, mehreren Schrauben, Unterlegscheiben, Werkzeug, Öl… ein Rundum-Sorglos-Paket, das einen erstmal erschlägt. Dankenswerterweise stellt der Pro2 hier wirklich eine Verbesserung dar; die Adapter sind mittels Foam-Aufkleber isoliert und auf den Aufkleber steht eine Liste der Mixer, die mit diesem Adapter verwendet werden können. Die genaue Liste der unterstützten Mixer findet ihr am Ende in der Linksammlung. Also nicht wie bei der ersten Version Plug-and-Google, sondern eher Plug-and-Play.

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