Das Äußere
Erscheinungsbild hat mich sofort in seinen Bann gezogen: Ein schlichter, dunkelblauer Mikrofonkorpus mit einem ungewöhnlich hohen Einsprechkorb vermittelt in Verbindung mit dem satten Gewicht eine zeitlose Wertigkeit. So ein Mikrofon wird wahrscheinlich auch in 50 Jahren noch existieren.
Irgendwelche Schalter, Druckknöpfe, Betriebslämpchen? Fehlanzeige! Hier regiert das blanke Nichts, welches aber unerhört anziehend sein kann.
Die mitgelieferte Spinne steht der Wertigkeit des Mikrofons in nichts nach: Ein feinmechanisches Meisterstück, welches durch einen raffinierten Zangenmechanismus das AT5040 sanft aber sicher in Position hält. Durch die angebrachten Gummiringe an den Haltegliedern der Spinne wird der Korpus des Mikrofons komplett vor Verkratzungen bewahrt. Eine erstklassige Konstruktion, das habe ich so noch nirgendwo anders gesehen.
Ich bin ja mal froh, dass du es getestet hast.
Habe es in Wiesbaden kurz gehört, hat sich bei mir der gleiche Reflex eingestellt…willhabenwillhabenwillhaben…aber wie, wenn man keine Großmutter zum Verkaufen mehr hat
@Armin Bauer „…aber wie, wenn man keine Großmutter zum Verkaufen mehr hat“
Wofür hat der mensch zwei nieren?
Um Lichtenberg abzuwandeln: „Wer zwei nieren hat, mache eine zu geld und schaffe sich dieses mikrophon an!“
(Kann ich leider nicht mehr, wg. SM69 und TLM170.)
„Audio-Technica will ganz nach oben“
Auf diesem Weg waren die bereits einmal ziemlich weit. Und das, nachdem man mit dem Namen billige Electret Condenser assoziierte. Richtig gute Produkte für relativ wenig Geld. Bis sie die Preise kräftig anzogen. Die ganzen Deals brachen weg. AT verschwand wieder da, wo sie herkamen. Vielleicht bekommen sie nochmal ne Chance. Wenn, dann sollten sie sie nicht noch mal leichtsinnig verspielen, eine dritte gibt’s sicher nicht. Das Mikro sieht klasse aus. Aber drei Mille wären mir für ein AT Mike zu viel. da gibt’s Firmen, die ihre Chance noch nicht verspielten und daher evtl. sogar eine Geldanlage sind.