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Test: audio-technica ATH-Pro700MK2, DJ-Kopfhörer

(ID: 147556)

Klang

Liest man, bevor man hört, dann wird man schon erkennen, dass audio-technica hier nicht mit kleiner Bestückung unterwegs ist. So ist im ATH-PRO700 MK2 ein 53 mm Treiber verbaut, der dem Hörer mit bis zu 106 dB versorgen soll – ausreichend bei der Außengeräuschdämmung für das Clubleben. Das Ganze passiert über einen Frequenzbereich von 5 Hz bis 35 kHz. Gut, mal wieder Messwerte – ich sage da einfach nichts mehr zu.

Das Schöne ist, dass Werte am Ende des Tages wenig über das Klangbild aussagen. Zeit zum Hören. Der ATH-PRO700 MK2 präsentiert sich direkt sehr klar und fein. Mitten wie Höhen sind sehr präzise, gleichzeitig wohl abgestimmt. Ein sehr klarer Klang, der wirklich überrascht. Mehr dürfte dann aber nicht sein, damit bei hohem Pegel oben rum nicht zu viel passiert.

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Insgesamt zieht sich die saubere Frequenztrennung durch das gesamte Frequenzband. Nichts wirkt unsauber, nichts matscht.

In den tieferen Frequenzen sieht es daher genau so aus. Der obere Bassbereich ist erstaunlich präzise und sauber, die Kick setzt sich gut durch, sogar in mäßiger guten Produktionen hört man sie, wo andere „reine“ DJ-Kopfhörer bereits verwaschenen Bassdruck erzeugen. Der untere Bassbereich ist seicht im Hintergrund präsent, bei niedrigen Pegeln verschwindet er mehr im Hintergrund, gefühlt alles unter 60 Hz – bedeutet: Auf Couch-Lautstärke klingt der ATH-PRO700 MK2 sehr zahm. Hebt man den Pegel an, kommt natürlich auch der Bass kräftiger durch, wobei er sogar bis zu einem hohen Pegel nicht überpräsent wird. Das wäre dann sicher ein möglicher Streitpunkt. Für mich persönlich, der einen kraftvollen Bass auch im Club auf den Ohren haben möchte, würde das audio-technica Modell zu wenig leisten. Für DJs, die primär über mittlere und hohe Frequenzen mischen, ist der ATH-PRO700 MK2 definitiv klanglich klasse, da er in diesem Bereich einfach einen sehr klaren Klang bietet.

Komfort und Qualität

Trotz des hohen Gewichts sitzt der Kopfhörer sehr angenehm, sicherlich aufgrund des Bügels. Die Größenverstellung liegt mit 3,5 cm pro Seite im Durchschnitt, erfreulicherweise aber muss ich mit meinem, ich sage mal so lapidar „Durchschnittskopf“, diese nicht komplett ausnutzen.

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Bei 9 Stufen trage ich den Kopfhörer beidseitig ausgezogen auf Stufe 3 – da ist also noch viel Platz nach oben für große Köpfe.

Der Anpressdruck ist zügig, keine Frage, durch die großen und weichen Polster jedoch gut abgefedert. Klar ist allerdings, dass hier mehr Druck besteht als bei klassischen Studio- oder Monitor-Kopfhörern, was ich aber als sehr angenehm empfinde.

Qualitativ gibt es hier echt nichts zu beanstanden. Massive Bauweise, gute Verarbeitung. Nur Kunststoff, aber dafür keine Abzüge, denn hier hält wirklich alles. Die Scharniere wirken als häufiger Schwachpunkt aus massiven Kunststoff sehr stabil, ebenso die Bügel, in denen die Ohrmuscheln eingehängt sind.
Positiv fällt mir nicht nur auf, dass zwei Kabel mitgeliefert werden, sondern auch, dass diese einfach, aber wirkungsvoll im Kopfhörer verschraubt werden. Neben Bajonettverschlüssen die in meinen Augen beste Weise der Befestigung.

Fest verschraubt!

Fest verschraubt

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