Bedienung und Sound
Der Schwerpunkt beim Spartan Cue liegt in der effizienten Bedienung und im ausgezeichneten Klang. Jener gibt sich sehr transparent und unverfälschend wieder. Der High-Z-Eingang sorgt für mehr Durchsetzungskraft von z.B. Gitarren. Die großen Drehknöpfe sind erschreckend präzise und erlauben eine Feinjustierung des Pegels. Der JFET Instrumentenvorverstärker sorgt für einen warmen Röhrensound, der sich immer angenehm im Mix platzieren lässt. So wird ein steriles Klangbild elegant verhindert. Die Gitarre klingt ausdrucksstark und setzt sich sehr gut durch. Da haben wir auch schon anderes gesehen bzw. gehört.
Der High Fidelity Mikrofonvorverstärker ist ausgezeichnet im Klang und nimmt Vocals wiedergabetreu auf. Vielleicht auch ein bisschen mehr. Vocals können meistens immer ein bisschen zusätzlich vertragen. Im Spartan Cue kommen sie auf alle Fälle dynamisch und ausdrucksstark an.
Der Studioalltag dürfte vom Bedienungskonzept keine Einschränkungen erleben. Alles ist logisch aufgebaut. Das Gerät funktioniert am Mac durch Core Audio mit Plug-and-Play. Unter Windows gibt es durch weitergehende Installationen eine Softwareoberfläche, in der man Latenz, Sample Rate und weiteres einstellen kann.
gegen den mobilen Einsatz sprechen die fragilen Schalter an der Frontseite.
Auch die beschränkung auf einen XLR Eingang und somit die fehlende Möglichkeit Stereoaufnahmen mit 2 Mikrofonen zu machen, schränken die Anwendungen unnötig ein. Bei einem VP von 199 Euronen, denke ich, wird dieses Interface es sehr schwer auf dem Markt haben.
@harrymudd Hallo harrymudd,
ich fand diese Schalter nicht fragil. Natürlich ist die Frage berechtigt, ob das die beste Stelle ist ;-) . Nicht jeder braucht zwei XLR-Eingänge. Kombi-Buchsen liegen in einer anderen Preisklasse. Der Markt wird im Moment auch mit vielen billig-Geräten überspült. Am Preis-Leistungsverhältnis gibt es nichts zu meckern aus meiner Sicht. Der Spartan-Cue klingt auch einfach super