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Test: Auratone 5C Super Sound Cube, Nahfeldmonitore

(ID: 114578)

Der Vorteil der Bauweise liegt auf der Hand. Zunächst einmal gibt es keine Phasenprobleme zwischen Mitten- und Hochtöner, es gibt ja nur den einen Lautsprecher. Für eine einfache Orientierung im Stereobild also optimal. Allerdings fällt die Wahrnehmung der Tiefenstaffelung für meinen Geschmack etwas schwerer. Stimmen sind immer deutlich im Vordergrund, da die 5C genau diesen Bereich betonen. Man kann so besser beurteilen, ob andere Instrumente oder Geräusche in diesem Bereich zu dominant sind und die Stimmen zu sehr verdecken.

Dadurch dass fast jeglicher Bass fehlt, kann man sehr gut hören, wie sich ein Synthbass z.B. in so einer bandlimitierten Umgebung durchsetzt.

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Forum
  1. Profilbild
    kinsast

    Nicht zu vergessen sind auch Behringer’s Auratone Versionen! Interessant waere ja wirklich ein Vergleich zwischen Auratones, Avantones + Behritones.

    Der Autor schreibt: Da mir der direkte Vergleich fehlt, ist es schwer, die neue Version zu den älteren in Bezug zu setzen. Ich wage aber mal zu behaupten, die Neue liegt wohl sehr nah dran.

    Es ist schwere nachzuvollziehen woher der Autor den Mut nimmt solche auf nichts basierende Behauptungen aufzuschreiben…..?

    • Profilbild
      cubemusic

      @kinsast Ich nehme mal an, dass der Autor den Mut daher nimmt, dass die Auratone aus demselben Haus kommen wie früher, und so weit hergeholt finde ich das insofern nicht. Im Gegenteil.

      Aber einen Vergleich mit den Behringers hätte ich auch noch nett gefunden. Vielleicht könnte man das nachreichen. Das wäre prima.

      Eine fehlende Möglichkeit zur Beurteilung des Bassbereichs ist für mich aber kein Minus, denn darum geht es bei diesen Lautsprechern nicht. Ein Breitbandtreiber kann so etwas natürlich nicht leisten.
      Es geht bei ihnen auch nicht in erster Linie darum, das Heimwerker- oder Küchenradio nachzuahmen, auch wenn das ganz wunderbar funktioniert. Die Auratone (oder deren Derivate) sind aber aus meiner Erfahrung unverzichtbar, wenn es darum geht, Lautstärkeverhältnisse von Gesang (und Gitarre und Piano und Snare,…) und vor allem von Percussions im Mix wirklich richtig zu beurteilen. Das geht weder mit den großen Speakern, noch mit normalen Nahfeldmonitoren, und mit dem Kopfhörer ja sowieso nicht.
      Wer wirklich richtig mischen will, braucht in meinen Augen immer drei Paar Abhörmonitore, wobei noch am ehesten auf die großen zu verzichten ist, die man sowieso eigentlich nur braucht, um dem Kunden sein Projekt laut zu präsentieren. Auratones o.ä. sind aber in jedem Fall unverzichtbar.

  2. Profilbild
    AQ AHU

    Ich muss @kinsast beipflichten. Die neuen Auratones schreien förmlich nach einem Vergleich. Ich habe aktuell die Behringer C5A auf dem Tisch. Vor vielen Jahren hatte ich mal ein Paar original Auratones. Weil ich damals nichts mit dem mittigen Klang anzufangen wusste, habe ich die Dinger dann mal weggegeben. Mit den Behringer C5A bin ich allerdings sehr zufrieden. Die machen das was sie sollen, nämlich Mitten übertragen und Vergleiche liefern sehr gut. Als aktive Kleinmonitore passen sie auch besser in die moderne Studioumgebung. Aber, einen objektiven Vergleich habe ich bis heute nicht.
    Ich glaube ich bin nicht alleine und wüsste gerne wie das nun aussieht. Die potentiellen Testkandidaten sind ja bekannt.

  3. Profilbild
    fno

    Gerade bei Breitbandlautsprecherboxen könnte man auch über Selbstbau nachdenken. Letztlich handelt es sich hier um das Einsetzen eines Lautsprechers in eine Holzkiste und bei vernünftiger Gehäuseberechnung (muss man nicht selbst, das simulieren Programme nach simplem Einfügen der Thiele/Small-Parameter) eine durch Ausprobieren festzustellende Bedämpfung und die Montage eines Anschlussterminals. Im Preissegment der Auratones käme als Basis z. B. Beyma 5 CX 200/FE in Frage, Stückpreis 170,- (und damit etwa zehnmal kostspieliger als ein Auratone-Chassis), qualitativ und klanglich vom diesem entfernt wie der Prophet 6 vom Volca Keys – und wer´s auf die Spitze treiben will greift zu Lowther (dann allerdings wird´s kostspielig)… Das Beymachassis in eine Holzkiste, die nicht unbedingt die akustisch ungünstige Symmetrie der Auratones aufweisen muss und, weil´s preislich beim Selbstbau ohnehin kaum Unterschied macht, eine weniger resonanzfreudige Materialstärke aufweisen kann, Dämmmaterial, Anschlussterminal und ein Stückchen Kabel. Das kann nahezu jede(r). Das preisliche Ergebnis dürfte auch bei Verwendung höherwertiger Materialien dem Preis der Auratones entsprechen, das klangliche Ergebnis spielt sich jedoch auf deutlich höherem Niveau ab – und das auch noch, wenn die billigen Schaumstoffsicken der Auratonechassis ausgetrocknet sind und zu zerbröseln beginnen.

    • Profilbild
      Danny Who AHU

      @fno @ fno

      Was Selbstbau angeht, muss es nicht ein PA-taugliches Beyma Koax sein (das widerspricht schon dem Breitbandkonzept durch den eigenen Hochtöner), sondern ein Visaton FR 10-4 in wenigen Litern Gehäuse gehen auch. Googelt mal nach „Kleiner Bretterhaufen“ (AKA KBH) Im Hifi-Forum grassiert eine richtige Fanbase dieser hochwertigen Kistchen mit kleinem Entzerrungskreis.
      Geschlossen lässt sich das Ding in 2-3 Litern bauen (entspricht dann Auratones) mit irgendwas bis 120 Hz runter. Bausatzpreis inklusive 50W SMSL Class D Amp von Amazon unter 150 Euro.

      • Profilbild
        fno

        @Danny Who Der Beyma hat keinen „eigenen Hochtöner“. Er ist ein Breitbänder mit aufgesetztem Hochtonkegel und hat nur eine! Schwingspule, benötigt folglich auch keine Frequenzweiche. Übrigens gar keine schlechte Idee, Kyotonic, warum nicht, wenn du die Stärken und Schwächen kennst.;-)

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Lustig dieser ganze Aufwand mit den Auratones aber irgendwie inspirierend. Ich mixe seit längerem auf KEF Q300 weil ich die klanglich sehr mag. Habe nun den alten Denon Verstärker auf direkt gestellt und zusätzlich alte Socken in die Bassreflexöffnung gesteckt. Das wird in Zukunft meine High-End Auratone-Simulation. ;)

  5. Profilbild
    Markus Galla RED

    Ich glaube, dass es prinzipiell fast egal ist, ob da nun Auratone, Avantone oder Behringer draufsteht. Wie schon bei der NS10 geht es bei diesen Abhören in der Regel in erster Linie nicht um Schönklang, sondern um die Simulation von „realen Abhörbedingungen“. Während die NS10 den Heimlautsprecher der späten 70er/Anfang der 80er Jahre darstellte, sind die Auratones typisch für Autoradio oder Küchenradio Lautsprecher, die früher auch auf Breitband setzten.

    Heute müsste man typischerweise folgende Abhören nutzen:

    – kleine Satelliten mit Subwoofer – wie bei typischen Surround-Systemen
    – Computer/Multimedia Lautsprecher
    – In Ear iPod Kopfhörer
    – Bose-Stationen für MP3-Player oder Streaming (oder ähnliches)

    Übrigens hat Bob Clearmountain lange Zeit kleine, längst nicht mehr produzierte Apple Multimedia Lautsprecher zum Gegenchecken seiner Mixes genutzt.

    Die Auratones wurden übrigens in den meisten Studios nicht in einer Stereo-Konfiguration eingesetzt, sondern mono mit einem einzelnen Lautsprecher betrieben, der dann in der Mitte auf der Meterbridge der Konsole stand. Rechts und links davon dann meistens die NS10 und dann noch die große Abhöre dazu. Das machte auch in dieser Kombination durchaus Sinn.

  6. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Da wären auch noch die Control One von JBL die viel in Jeans-Shops hängen und echt schlecht sind. Wenn ich auf denen was gemixt hatte war ich fast immer zufrieden. Nur der Bassbereich war etwas schwierig. Das hatte aber nie jemanden ausser mir selbst gestört. Nur 50€ das Stück! Selber was machen ist aber auch geil. Da gab es doch so Retrowürfel als Wandregal. Könnten die nicht…… :)

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      Ja, die Control One habe ich früher dafür auch benutzt.

      Bass lässt sich übrigens ganz gut beurteilen, einfach die Hand vor das Bassreflexlöchlein halten! Akustisch geht´s natürlich nicht :-)

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