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Test: AVID, Pro Tools, Instruments Expansion Pack

Avid Pro Tools VIs

21. September 2011

Vor ca. 2 Jahren haben wir schon das Vorgängerpaket im Test gehabt. Die Nachfolgeversion der Virtual Instruments Suite enthält neben Hybrid, Strike, Structure und Velvet nun endlich auch den Transfuser; der Preis wurde von knapp 900 Euro auf 448 Euro reduziert. AMAZONA.de hat sich neue Instruments Expansion Pack erneut angesehen und die Punkte zu einer Linie verbunden. Welches Bild daraus entstanden ist, lesen Sie hier.

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Als Testsystem diente ein 2,3GHz i5 MacBook Pro mit OS X 10.6.8 und Avid’s Pro Tools M-Powered 8.0.5. Der Umstieg auf OS X 10.7 steht noch bevor und ist wohl kaum vor Dezember zu erwarten. Die neue Version 9.0.5 von Pro Tools 9 ist auch extrem instabil, nicht nur unter OS X 10.7 Lion, sondern auch unter OS X 10.6 Snow Leopard. Man sollte derzeit besser bei Version 9.0.4 bleiben. Wer es vermeiden kann, sollte OS X Lion auch in den nächsten Monaten aus dem Weg gehen. Musikschaffende, die sich seit Juli einen Mac mit Lion gekauft haben, müssen derzeit in einen sehr  sauren Apfel beißen.

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Autorisierung

Beim Kauf des Pro Tools Instrument Expansion Packs in der Doppel-DVD Box bekommt man fünf Daten-DVDs und eine Karte mit dem Registrierungscode. Diesen gibt man unter dem auf der Karte angegebenen Link ein, zusammen mit dem Namen seines iLok-Kontos. Diese Daten sollte man extrem vorsichtig eingeben, denn bei einem Eingabefehler kann die Lizenz verloren gehen. Auf alle Fälle ist dann die Inanspruchnahme des AVID-Supports unumgänglich. Ist jedoch alles richtig, platziert Avid das Lizenz-Asset im angegebenen iLok-Konto. Dieses Asset lädt man anschließend auf seinen iLok-Dongle herunter. Das Dongle muss extra erworben werden, falls nicht schon vorhanden. Und dann kann es fast losgehen.

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Installation von DVD

Die fünf DVDs werden über den Installer von der ersten DVD auf die Festplatte geschaufelt. Der Speicherort für die Sample-Bibliotheken kann zwar frei gewählt werden, aber das Plug-in selbst nicht separat davon installiert werden. Also nur beides auf einmal. Das erwies sich jedoch als weniger schlimm. Denn nachdem nun alles installiert war, mussten wir feststellen, dass eine Monate zuvor installierte Structure LE Version nicht durch die Vollversion ersetzt wurde. Also musste erst Structure LE aus dem RTAS Plug-in Ordner entfernt und die Installation neu gestartet werden. Glücklicherweise erkannte der Installer, dass die zugehörigen Samples alle schon vorhanden waren und spielte nur noch das Plug-in selbst auf, wollte die DVDs 3 bis 5 aber trotzdem nochmals vorgelegt bekommen. Nun ja, noch mal Glück gehabt.
Die komplette Installation der 33GB dauerte von ca. 12:00 – 13:30 Uhr, Zeit für eine ausgedehnte Mittagspause, müssten nicht hin und wieder die DVDs gewechselt werden. Etwas verunsichernd war der Installer, der sich erst zum DVD-Wechseln wieder meldete und ansonsten kein Lebenszeichen von sich gab. Auch merkwürdig war, dass während der Installation die Mac OS X Finder-Oberfläche mehrmals neu gestartet wurde. Am Ende war aber doch alles an seinem Platz, funktionierte beim ersten Test wunderbar, und die Plug-ins fanden auch ihre Bibliotheken auf Anhieb.

Die installierten Versionen sind Hybrid 1.6, Strike, 1.5, Structure 1.1, Transfuser 1.3 und Velvet 1.3. Von den 33GB auf der Platte gehen 12GB an Strike, 17GB an Structure, 2,4GB an Transfuser und 700MB an Velvet. Eigentlich hat die Bibliothek eine unkomprimierte Größe von 55GB.  Doch dank guter Kompressionsalgorithmen ist der Platzbedarf auf der Festplatte mit nur 33GB noch gering. Für ausführliche Informationen der einzelnen Plug-ins verweisen wir auf den früheren Test der Suite (siehe Verweise) und geben hier nur ein Update der letzten Entwicklungen. Da sich funktional bei Instrumenten kaum etwas geändert hat.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    9.0.5 „extrem instabil“?
    Also ich habe gerade ein 9 Stunden Hörbuch drauf geschnitten und gemastert. Ohne einen einzigen Absturz. Allerdings PT9 HD, auch aufm MacBook Pro i5 unter Core Audio.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      Ja, die Berichte in den Blogs und Foren sind recht durchwachsen.deswegen die präventive Warnung.
      Besser so als wenn ich schriebe es läuft alles ganz prima und bei unseren Lesern bricht alles zusammen. Ich bin a recht paranoid. ;)

      Aber es gibt inzwischen auch Bestätigungen, dass Pro Tools !8! (MP) recht einfach unter OS X Lion zum Laufen gebracht werden kann.

      Man kann sich heutezutage auf gar nichts mehr verlassen. :D

      • Profilbild
        AQ AHU

        @Markus Schroeder Ja, extrem instabil….
        Ich habe PT 9 am 29.9. inkl. Instr. Exp Pack gekauft, weil mir das die Musikalität und die Professionalität von PT imponiert hat. Das Versprechen, dass PT jetzt auch mit fremder Hardware funktioniert war dabei zusätzlich entscheidend. Die Einarbeitungszeit hält sich in Grenzen. Was die Stabilität unter Lion betrifft, ist es wirklich eine Katastrophe. Ein Crash pro halbe Stunde ist normal….
        Jetzt ist PT 10 erschienen und man sagt mir bei AVID; Pech gehabt, für Käufer ab dem 1.10. ist das Upgrade gratis! Das ist schon eine gewaltige Frechheit. Ein Software die bestenfalls im Betastadium läuft ist das eine, die Arroganz gegenüber mir als Kunde ist jedoch unerhört. Hätte ich den Kauf 2 Tage später getätigt, könnte ich wenigstens auf PT10 upgraden :-(

        • Profilbild
          Markus Schroeder RED

          @AQ Ja, von einem Aufruhr in der ProTools Userbase bzgl. des 10er Upgrades zu sprechen ist noch freundlich ausgedrückt.

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