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Test: Avid, Sibelius 7, Notationssoftware

(ID: 1254)

Praxis

Im Vergleich zum Vorgänger ist die Installation etwas langwieriger geworden: Kein Wunder, da Features wie die neue knapp 40GB neue Klangbibliothek Platz und Installationszeit brauchen. Als Kopierschutz fungiert „leider“ nicht der iLok, sondern eine Seriennummer mit Challange-Response und der Erlaubnis, eine Kopie auf bis zu zwei Rechnern gleichzeitig installiert zu haben. Nebst diversen Partitur-Vorlagen ist auch ein Assistent bei Sibelius mit an Bord. Dieser kennt nicht nur einige Instrumente beim Namen, sondern weiß auch, ob sie transponierend oder klingend notiert werden und welchen Tonumfang diese haben (wird eine Note rot, so ist diese von einem Instrumentalisten auf diesem Instrument nicht mehr spielbar). Egal in welcher Reihenfolge der Anwender die Instrumente der Partitur hinzufügt, Sibelius weiß, wie es geht und sortiert die Instrumente und Systeme nach der herrschenden Ordnung. Selbstverständlich ist es auch möglich, diese Ordnung nach eigenem Gusto über den Haufen zu werfen und eigene Brötchen zu backen.
Tabulatoren bietet Sibelius natürlich auch. Sehr schade finde ich, dass es immer noch nicht möglich ist, eine Tabulatur mit einem Notensystem zu koppeln, um so beide Ansichten „synchronisiert“ zu haben. Bitte nachbessern!

Eine ganze Partitur

Eine ganze Partitur

Für den akustisch anspruchsvollen Arrangeur haben die AVID-Entwickler die besagte 40 GB große Library dazu gelegt. Etwas schade ist, dass es nicht möglich ist, diese Klänge gleich bei der Installation auf eine dezidierte Festplatte umzuleiten – unglücklich. Nachträglich ist das zwar durchaus machbar, aber je nach System könnte dafür der Festplattenplatz dann erst mal nicht ausreichen. Trotz der eigenen „Hochrüstung“ ist es problemlos möglich, eigene virtuelle Instrumente mit ins Boot zu holen, ganz nach Belieben.

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So begrüßt Sibelius 7 seinen Anwender

So begrüßt Sibelius 7 seinen Anwender

Die Eingabe der Noten ist in Sibelius via File-Import (MIDI, MusicXML …) via Scanner (es wird eine Light-Version von PhotoScroe 7 mitgeliefert), via Keyboard/Step-Eingabe oder via Mikrofon/Audio-Datei (eine Light-Version von AudioScore wird ebenfalls mitgeliefert) vorgesehen. Mit Keyboard und Nummernblock lässt sich eine Step-Eingabe realisieren, die das reale Einspielen zeitlich in den Schatten stellt.

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Forum
  1. Profilbild
    AQ AHU

    Die deutsche Anleitung ist jetzt verfügbar, soeben heruntergeladen. Geht direkt aus Sibelius. (Hilfe -> Sibelius 7-Anleitungen). Also wieder ein Punkt mehr auf der Plusseite :-)

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    – Den Startsound von Sibelius 7 im Fazit unter die Minuspunkte zu reihen ist doch etwas harsch. Denn (wie in allen bisherigen Versionen) kann man diese „Titelmusik“ problemlos unter Voreinstellungen -> Weiteres abstellen.
    – Der neue Mixer im ProTools-Look ist eine immense Verbesserung!
    – Wie steht’s um die Stabilität der neuen Version? Hab in einem anderen Test gelesen, daß sie noch nicht so berühmt sein soll…

  3. Profilbild
    zm33

    Den Start-Sound, irgendeine Sibelius Symphonie (7. wahrscheinlich, hab’s schon wieder vergessen), kann man in den Preferences abschalten.
    Mich stört seit einigen Versionen, dass die Spacing-Rules sich immer weiter in Richtung amerikanischer Verlage entwickeln. Die Schönheit vergangener Versionen (insbesondere denen auf dem Acorn Computer) ist irgendwie verloren gegangen. Das kann man natürlich bearbeiten, schön wäre es aber, wenn es soetwas als Templates gäbe.
    Und es stimmt: Für langjährige Benutzer ist die 7 wirklich eine Herausforderung. Auf die Frage, ob er denn schon alle Funktionen (wieder-) gefunden hätte, antwortete ein Bekannter nach einigen Wochen gebrauch, „Ich suche immer noch“.

  4. Profilbild
    AQ AHU

    QuoVadis Sibelius 7? Jetzt wo AVID beinahe das ganze Sibelius Team auf die Strasse gestellt hat, stehen wir alle mit „abgesägten“ Hosen da.
    Z.Z. ist nicht einmal sicher, ob es ein Update auf das neue MAC OS Maveriks geben wird…

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