Der AVP MAD-5 ist ein Drum-Expander, der sich vor allem durch seinen eigenständigen Charakter auszeichnet. Hier bekommt man nicht die xte Kopie der TR-Schaltungen, sondern Drums mit einem direkten, rohen Klang. Zwar gibt es viel Konkurrenz, doch weiß sich der MAD-5 davon abzusetzen. Und in seiner Preisregion sind die Einzelausgänge ein Pluspunkt. Man muss jedoch bedenken, dass das Gerät derzeit nur im Direktvertrieb ab Moskau verkauft wird und satte 60,- Euro Versandkosten hinzukommen.
Die minimalistische MIDI-Ausstattung ist natürlich nicht ganz auf der Höhe der Zeit und kann als deutliches Manko angesehen werden, sofern man Wert darauf legt. Da man bei AVP über eine große Version eines Drum Expanders zumindest schon mal nachdenkt, wäre es vorstellbar, dass dieser dann auch in puncto MIDI besser ausgestattet ist. Doch das liegt noch in weiter Ferne. Die Gegenwart ist der MAD-5 mit guten Sounds für einen fairen Preis.
Plus
- roher, eigenständiger Klangcharakter
- ungewöhnliche Clap und Snare
- Einzelausgänge
- sauberer Grundsound
Minus
- minimale MIDI-Unterstützung
- keine Zuweisung von Notennummern
- Einzelausgänge werden von der Summe nicht abgezogen
Preis
- 300,- Euro (zzgl. 60 Euro Versand)
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Dass die Einzelausgänge in der Summe nicht gemutet werden ist schade, aber das Teil klingt für meine Ohren ziemlich cool. Grad der „Electrobeat“. Die Hihats sind herrlich „unnervig“. Ist halt recht speziell, ob’s einem 360 Euro wert ist, weiß nicht…
Klanglich finde ich den MAD durchaus für gelungen. Teilweise erinnern die Sounds an den ADX-1, insbesondere Hats und der rohe Clap-Sound, den man beim ADX mit dem Metal-Kanal synthetisieren kann. Für das, was das Gerät bietet gehen 360 € aber weit über die Schmerzgrenze.
Dazu kommen noch die 19% Umsatzsteuer! Ich find meinen MAD-5 richtig gut, wegen des eigenständigen Klanges. Und weil es wohl ein Exot bleibt.
Klingt eigenständig, Preis etwas heftig. Da muss man sich halt verlieben, dann passt auch das.
Das ist aber mal eine schön knallige Snare, wow. Allein schon dafür würde ich mir das Teil holen.
Auch die Clap 1 finde ich super und ich mag eigentlich gar keine Claps.
Claps 2 ist auch sehr lustig. Die Bassdrum erfüllt ihren Zweck, Schön rund aber ansonsten unauffällig. Würde ich ehr als BassDrum-Ergänzung nehmen.
Aber alles in allem echt cooler Drummie!
Für 428,4 Euro inklusive 19% Einfuhrumsatzsteuer plus Zoll finde ich das Ganze aber ganz schön happig. Keine Triggereingänge und bei MFB kriegt man für ein wenig mehr schon einen Sequencer dazu und den Arturia Drumbrute gibt’s jetzt ja auch noch.
was ist das für ein sound bei dem clap 2 demo, der moduliert wird. das hört sich voll geil an.
@planet313 Das ist der Clap, aber ohne die Rauschfahne. Die einzelnen „Klatscher“ werden hier mit kurzen, separaten Rechteck-Impulsen und nicht wie sonst üblich durch eine mehrfache Attack-Modulation erzeugt. Daher kann man den Clap auch ganz anders nutzen.
@der jim tut mir leid, ich habs nicht richtig verstanden. hast du den clap von ausen moduliert (z.b modular system) oder am gerät selber parameter verändert und aufgenommen ?